Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr!

isabellaklais (68)in #deutsch • 5 years ago

Isabella Klais/ Aufbruch - Wir für Deutschland!

So allmählich dämmert es auch den geistig nicht so Beweglichen, was es mit den US-Embargos auf sich hat. Obwohl man Donald Trump ja nicht gerade klandestiner Vorgehensweise bezichtigen kann, denn die Parole „America first!“ verbreitet er allerorten und glasklar, brauchten viele der hierzulande installierten 5. US-Kolonne etwas länger, um zu erkennen, daß die US-Sanktionspolitik einen genialen Hebel zur Ausschaltung der ökonomischen Konkurrenz darstellt. Sie erlaubt es den USA, die Parameter der internationalen Wirtschaftsbeziehungen autonom zu gestalten mit Wirkung für alle anderen Akteure.
Die Methode ist denkbar einfach: Die USA schüchtern ihre wirtschaftlichen Konkurrenten auf den Weltmärkten mit Sanktionsdrohungen ein für den Fall, daß sie bestimmte Staaten bedienen, die die USA mit Embargos belegt haben. Die auf diese Weise von lästigen Wettbewerbern freigeschaufelten Märkte werden anschließend von den USA selbst besetzt. Das Ganze wird durch bewußt geschaffene Grauzonen intransparent gehalten. So kreiert man Unsicherheit und weitet die auf Angststarre beruhende Abstinenz der anderen noch über den festgelegten Rahmen hinaus aus.
Man könnte es merkwürdig finden, daß die sich ansonsten so genial wähnende Welt der Wirtschaft erst anhand der sich inzwischen abzeichnenden konkreten Fälle darauf kommt. Doch gerade auch in diesen Kreisen hat die jahrzehntelange US-Indoktrination ihre Spuren hinterlassen.

In der North Stream II-Frage mobilisierten die USA den kleinen Napoleon für ihre Zwecke. Allzeit bereit, sich in ihm viel zu großen Schuhen zu bewegen, trieb dieser sich stets hart am Rande der Lächerlichkeit bewegende Gnom eilfertig einen Keil zwischen die Europäer. Die von ihm ansonsten beschworene deutsch-französische Allianz war da sekundär und gilt ohnehin nur, wenn er sich einseitige Vorteile davon verspricht. Sein Größenwahn treibt ihn so weit, daß er sogar der Münchener Sicherheitskonferenz fernbleibt, wenn der große Bruder nicht auch teilnimmt.

Als US-Vasallen sind die speichelleckenden Polen nur allzu bekannt. Auch hier treibt die endemische Selbstüberschätzung merkwürdige Blüten. So fungieren sie als Ausrichter einer Nahost-Konferenz, zu der sie inhaltlich nicht das Allergeringste beizutragen haben. An der Aufnahme der von ihren US-Freunden ausgelösten Migrantenströme beteiligen sie sich lieber nicht. Das wäre aber doch mal ein echter Freundschaftsdienst. Wenn man diese Last den Nachbarn überläßt, kann man gut das NATO-Soll bei Rüstungsausgaben schultern.
Den USA kommt die Russophobie der Gastgeber nur allzu gelegen, denn sie eignen sich schon mentalitätsmäßig trefflich als Spaltpilz in Europa.
Wenn man dort so gerne US-Truppen stationiert sähe, hätten wir die Besatzung aus Rammstein anzubieten. Aber, halt! Diese unheilige Allianz von Kriegstreibern zu fördern, empfiehlt sich nicht! Schon die Ausrüstung der polnischen Hasardeure mit schwerem US-Kriegsmaterial stellt eine gefährliche Bedrohung des Friedens dar.

Wenn der NATO-Generalsekretär meint: "Wir sind zusammen nach Afghanistan gegangen, und wir entscheiden zusammen über die Zukunft der Mission.“, irrt er gewaltig. Über diese Mission haben die USA bereits ihr Verdikt verhängt. Sie ziehen sich einseitig zurück und überlassen das Feld den Terroristen der Taliban (diese übrigens made in USA), mit denen sie sinnigerweise schon verhandeln. Das entspricht dem US-Verständnis von atlantischer Solidarität. Der deutsche Einsatz dort, wo wir nie etwas zu suchen hatten, wird so von Anbeginn an ad absurdum geführt. Unsere Soldaten ließen dort umsonst ihr Leben und die deutschen Steuerzahler Unsummen finanzieller Mittel, die anderenorts dringend gebraucht worden wären.
Unser Regime der Schande läßt es sich natürlich nicht nehmen, das finale Treffen mit den Taliban-Terroristen in Deutschland ausrichten zu wollen.

Der Absicht der EU, Saudi-Arabien auf die Liste der Geldwäscher zu setzen, stellte sich just das deutsche Regime auf Weisung der USA entgegen.
Sind wir bereits in die Abhängigkeit solcher Schurken geraten? Ehe wir noch weiter in diesem Sumpf versinken, sollten wir schnellstens die Reißleine ziehen. In einem Boot zu sitzen mit einem Mörderregime, dessen Exponent über die Liquidierung eines kritischen Journalisten mit einer Kugel sinniert, steht Deutschland denkbar schlecht an.

Nach einer Umfrage der Atlantikbrücke (!) stehen 85% der deutschen Bevölkerung den USA negativ gegenüber, und 94% wünschen eine engere Anlehnung an Rußland.
Das deutsche Regime jedoch nimmt davon keine Notiz. Elende Berufsverräter wie Norbert Röttgen und Peter Altmeier kriechen in peinlichster Weise vor den US-Imperialisten, auf deren Gehaltslisten sie mutmaßlich stehen.
Das Kasner-Regime ist schon lange delegitimiert zur Vertretung deutscher Interessen. Der Wille des Volkes wird nicht nur ignoriert, sondern konterkariert. Wer dann noch von Demokratie in Deutschland zu faseln wagt, weiß entweder nicht um die Bedeutung dieses Begriffes, oder ist ein Verräter und Statthalter des Hegemonen.

Dazu paßt doch kongenial die historische Erkenntnis, daß Deutschland nur zufälligerweise nicht das Ziel der US-Atombombenabwürfe wurde, die dafür Japan trafen. Wir kamen damals gerade noch einmal davon. Daraus sollten wir die Lehre ziehen, wenn wir keine Lemminge sind. Und selbst diese haben Zähne!

#politik #usa #hegemonie #fremdbestimmung

5 years ago in #deutsch by isabellaklais (68)

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