Eine traumhafte Tagestour in den Schladminger Tauern – Vom Riesachwasserfall über den Klafferkessel auf den Greifenberg!

Servus liebe Steemians!

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Die Klafferseen, ein einzigartiges Naturmotiv

Vor wenigen Wochen, kurz bevor das erste Wintertief ins Alpenland zog, nutzte ich den letzten traumhaften Herbsttag für eine Tagestour in den Schladminger Tauern. Ich entschied mich für eine ziemlich anspruchsvolle Rundtour vom Schladminger Untertal über den Riesachwasserfall, den Riesachsee zum Klafferkessel, weiter auf den Greifenberg (2.618m) und zurück zum Ausgangspunkt. Die Tour sollte uns in gut 8 Stunden 22 Kilometer weit und mit 1.700 Höhenmeter durch die wunderschönen Schladminger Tauern führen.

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Die Riesachwasserfälle. Die Wasserfälle ziehen sich einige hundert Meter durch eine sehenswerte Klamm

Früh morgens startete ich gemeinsam mit einem Freund im dichten Morgennebel vom Parkplatz Riesachwasserfall aus die Tageswanderung. Der Weg führte uns zunächst direkt durch die Klamm entlang des Wasserfalls hinauf zum gleichnamigen Riesachsee. Am See angekommen lachten uns die ersten warmen Sonnenstrahlen entgegen. Wir waren an dieser Stelle zwar schon eine knappe Stunde unterwegs, doch dies sollte erst ein kleiner Teil unserer Tour sein. Vom Riesachsee gingen wir weiter zur Preintalerhütte (1.657 m), die zu dieser Jahreszeit aber leider schon geschlossen war. Daher hieß es Proviant sparen und den Weg zu den Klafferkesseln zügig fortsetzen.

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Die Nadelbäume rund um den Riesachsee und auf den Weg hinauf zu den Klafferkessel färbten sich in einen tiefen Gelbton.

Der Weg dorthin stellte sich aufgrund seiner Distanz und Steilheit etwas mühsamer heraus, als zunächst vermutet. Doch einmal oben angelangt, erwartet einem das Paradies auf Erden. Der Klafferkessel ist ein Hochplateau auf rund 2.300 Höhenmeter mit unzähligen kleineren und größeren idylischen Bergseen. Von hieraus lässt sich ein traumhaftes Panorama über die Schladminger Tauern bis hin zum hohen Dachstein erblicken. Wir verweilten einige Zeit am Wasser, gönnten uns eine Bergsteigerjause und machten uns dann weiter auf den Weg zum Greifenberg (2.618).

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Die Klafferseen, ein traumhafter Anblick auf 2.300 Höhenmeter. Hier befinden sich unzählige kleinere und größere Seen und Laken.

Die Rundtour war schon fast geschafft, würde sich uns nicht noch der 2.618 Meter hohe Greifenberg in den Weg stellen, über den die Route führte. Nochmal gut 400 Höhenmeter durch steiles steiniges Gelände und wir hatten es geschafft. Am Gipfel angekommen präsentierten sich die umliegenden Bergketten wie aus einem Gemälde. Die Sicht war so glasklar, dass man am Horizont sogar Österreichs höchsten Berg den Großglockner (3.798) erkennen konnte. Wir verweilten noch einige Zeit in der warmen Sonne, gönnten uns ein Gipfelbier und stiegen dann wieder ab Richtung Gollinghütte. Von dort aus gings über eine 4 km lange Fortstraße wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Endlich angekommen, am Gipfel des Greifenbergs. Am Rückweg über die Gollinghütte verschwand die Sonne bereits hinter den Berggipfeln.

Knapp 3.000 Kalorien hatte ich an diesem Tag verbraucht, doch die Anstrengungen haben sich mehr als gelohnt. Die pure Natur, die Stille auf den Gipfeln und die traumhafte Aussicht, machten den letzten schönen Herbsttag des Jahres nochmals zu einem wahren Erlebnis.

Ich hoffe euch hat mein Beitrag über die Schladminger Tauern gefallen. Ich würde mich über ein Upvote oder Kommentar sehr freuen.

Liebe Grüße, Lukas!

Die Fotos wurden alle von mir selbst aufgenommen und werden durch Anklicken in Großformat angezeigt

Ein Kartenauszug meiner Rundtour. 22 Kilometer, 1700 Höhenmeter und ca. 8 Stunden Gehzeit.