Gutes essen muss nicht billig sein - seit ein paar Tagen snacke ich mir gern mal ein paar Sushi Röllchen weg wenn mich der Hunger plagt und ich nichts vernünftiges greifbar hab. Etwa wie beim Einkaufen. Früher hat man sich dann am SB Backshop schnell ein Croissant und/oder ein Käsebrötchen einverleibt. Da ich aber ein bisschen auf die Linie achte und solcherlei Leckerei oft den Kalorien-Super-GAU bedeutet ist man an der Sushi Theke (die es mittlerweile an vielen Lebensmittelgeschäften gibt) fündig geworden. Leider schlägt sowas oft mit 5,80€ und mehr für 8 Röllchen zur Kasse und die alternativ-Snackerei wird schnell zum Luxusgut.

"Was also tun?" dachte sich die Frau und wurde schnell in der Asien-Abteilung fündig: Sushi Reis. Zubehör gab es dort auch und solche Versuche sowas nachzubauen sind ja meistens ganz Lustig. Also luden wir vor ein paar Tagen Freunde zum Sushi Essen in den Altobee-Tempel ein...

Sushi Reis richtig zubereiten

Eigentlich relativ einfach ist es den Reis richtig zuzubereiten. Man nehme speziellen Sushi-Reis und wasche diesen bis das Wasser klar herausläuft. Dann lässt man selbigen erst mal eine Stunde feucht stehen damit das ganze etwas Wasser aufnimmt. Das wirkt sich positiv auf den Klebefaktor aus.
Danach wird der Reis gekocht, die Wassermenge ist bei Sushi nicht wie herkömmlich 1 Tasse Reis. 2 Wasser sondern 1:1. Der Reis wird gekocht bis das Wasser aufgenommen ist und danach wird auf 400-500g Reis 2 Teelöffel Salz, 1 Esslöffel Zucker und 3 Esslöffel Reisessig zugefügt. Das ganze ordentlich durchrühren und stehen lassen bis es Kalt ist. Kalt! Nicht lauwarm oder halbkalt sondern kalt.

Wolle Lolle nehme

Nun geht es ans kreativ sein! Wir besorgen uns die Spezial-Bambus-Sushi-Roll-Matte und fertigen unser Sushi. Im Prinzip gibt es mehrerlei Möglichkeiten: Reis außen oder Nori (o.ä.) Blatt außen. Wir haben hier Reis aussen. Der Ausbau ist eigentlich Selbsterklärend : Das was Ihr von Außen nach Innen in der Rolle haben wollt wird auf die Bambusmatte aufgetragen.

Im folgenden Beispiel sehen wir die Sushi Röllchen aus dem oberen Bild bei der Fertigung, bzw. oben war noch Mango mit drin. Ergo wird wie folgt aufgetragen:
Reis - Nori - Frischkäse - Lachs - Gurke - Mango

Haben wir alle Zutaten wird das ganze eingerollt und fest angedrückt. Nun braucht man noch ein Schafes Messer (ja scharf!!) um die Rolle in Röllchen zu schneiden. Fertig.

Das ganze funktioniert natürlich auch mit Hackbraten und Pommes Frites in der Mitte oder Gummibären mit Schokominze, der Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt. Für Brechdurchfälle übernehme ich allerdings keine Verantwortung.

Der gemeine Chinesen-Japaner reicht gerne noch eine Wasabi Paste und Ingwer Blätter zum Röllchen, dies gibt es auch im Fachhandel.

Fazit

Eine ganz köstliche, gesunde Leckerei die schnell selbst gemacht ist. Setzt man vormittags schon mal den Reis an geht der Kram ganz schnell abends zusammen zu rollen. Die kleinen bunten Dinger machen ganz gut satt und es macht Spaß der Frau beim rollen zuzuschauen 🤣 Meine Empfehlung: Zu empfehlen!