@argalf und das Spenden...

Der rührige @altobee hat mir und Euch durch meine Nominierung diesen Post eingebrockt. :)

Also Augen zu und durch!

Das Projekt @steemarity stellt sich am besten mit seinen eigenen Zeilen vor, die Ihr hier findet.
Dort habe ich mich auch des Logos bedient, weil ich Corporate Identity für einen wichtigen Faktor zur Wiedererkennung halte.

Unter dem Tag #answersforsteemarity erzähle ich Euch nun meine Sicht auf das Thema "Spenden".
Der Struktur wegen halte ich mich brav an die gestellen 42 Fragen dazu.
Oder sind's nur drei? Aah, ok, also DREI Fragen und meine drei Antworten:

Wann hast du zuletzt gespendet?

Gestern.
Und per Überschlagsrechnung vermute ich, daß das (auf meine Art) so einmal pro Woche passiert.

An wen hast du gespendet?

Jetzt wird es schon schwieriger.

Vorherige Posts zu dem Thema haben bereits ausführlich die Herausforderung beschrieben, einen "seriösen" Spendenempfänger zu finden.

Bei den "Großen" habe ich nur noch einen, der einmal jährlich eine Geldspende bekommt, und das ist die DLRG. Zu deren Auftrag habe ich noch eine emotionale Bindung und werde, falls sie mal kommen, die ersten Artikel über Korruption im Vorstand, oder sonstiges Ungemach, zu ignorieren versuchen.

Über 35 Jahre habe ich beim DRK Blut gespendet, das kommt aber aus spirituellen Gründen nicht mehr in Frage.

So, an wen spende ich denn nun was?

Geld fast nie.
Ab und zu erreicht ein Straßenmusikant mein Ohr und ein paar Geldstücke klimpern in den Hut. (Randnotiz: kriegen die demnächst alle Kartenlesegeräte wie in Schweden, wenn die Bargeldabschaffung weiter fortschreitet?)
Wenn mich auf dem täglichen Arbeitsweg ein Bettler anspricht, biete ich hin und wieder den gemeinsamen Kauf eines belegten Brötchens bei der Bäckerstube an; eins für ihn, eins für mich. So wechselt man auch noch ein paar Worte... So gestern geschehen, siehe "wann zuletzt gespendet?".
Hat ein Mensch keinen Hunger und möchte ausschließlich Geld, gehe ich weiter.

Warum liegt dir Spenden am Herzen?

Tja, liegt es mir am Herzen?

Irgendwie schon, Komma, aber: es ist nicht das, was mich treibt. Emotionen sind ein (lebens)wichtiger Bestandteil von allem, aber in dem Kontext hier geht's ja mehr um die materielle Spende.
Und bei der steht für mich die Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit im Vordergrund. "Armer Kopfmensch", mag da mancher denken; damit komme ich klar. :)

Hält mir also der Obdachlose mit Zigarette und Bierflasche in der Hand seinen Sammelbecher hin, bin ich die falsche Zielgruppe, weil ich weiß, wo die Taler landen werden.

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Bin ich nun ein "guter" oder ein "schlechter" Spender? Oder gar ein Geizhals?
Auf jeden Fall lasse ich mich nicht durch gesellschaftliche Konventionen oder den Druck auf die Tränendrüse (Kinder, Tiere, ...) aktivieren. Ein genereller Schuldkomplex ala "mir geht's doch so gut" mit entsprechender Ablasszahlung ist nicht meins.

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Wer bis hierhin durchgehalten hat, kann sich selber etwas durch einen Kommentar spenden; dafür habe ich außer meinem Upvote auch meinen Freund, den @steem-bounty engagiert.
Der author reward dieses Posts wird bei @steemarity landen.

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Fast schon gewohnheitsmäßig bricht "mein" Zweig der Challenge hier auch ab, weil ich nur sehr selten selber Nominierungen aussprechen möchte.

Genießt das Wochenende und bleibt dem steemuversium treu!