Bradley Zastrow: Kryptowährungen zu kritisieren ist fair, solange sie nicht wirklich verwendet werden

in #deutsch5 years ago (edited)

Bradley Zastrow, der Leiter der Business Development Abteilung der Dash Core Group, sprach in einem Interview über die Höhen und Tiefen der Krypto-Wirtschaft und welche Verbesserungen er für lohnend erachte. 

#Dash Core’s Bradley Zastrow: Crypto criticism fair in many cases#DigitalCash #Crypto https://t.co/SVB4rBNTFB— DASH (@Dashpay) December 31, 2018

 Der Interviewer stellte zunächst eine Frage, die sich auf Kritiker  bezog, welche Kryptowährungen für „Hype ohne Substanz“ oder „eine Lösung  ohne Problem“ hielten, wobei Zastrow sich durchaus offen für diese  Kritik zeigte: 

„Die Kritik ist in manchen Fällen durchaus berechtigt,  wobei gerade die ICO-Ökonomie im Jahr 2017 das beste Beispiel dafür  darstellte. Dort wurde versucht mit unreifen oder unsinnigen Ideen Geld  zu verdienen. Eine monetäre Kryptowährung wie Dash ist jedoch etwas  anderes, da wir reale Anwendungsfälle, wie etwa unsere Partnerschaft mit  Kriptomobile haben, die ein kostengünstiges Smartphone für den  lateinamerikanischen Markt herausgebracht haben.“

Im weiteren Verlauf sprach Zastrow auch von der Akzeptanz, die Dash  bereits in Venezuela erfahren würde, wo mittlerweile über 2500 Händler  Zahlungen in Dash akzeptieren, darunter auch Ketten wie Church’s Chicken  und Subway. Er verwies darauf, dass die Volatilität von  Kryptowährungen, auch aufgrund ihrer geregelten Inflation, viel  niedriger sei, als die des venezolanischen Bolivars, wodurch Dash für  die Nutzer attraktiver ist, als jener. 

Massenakzeptanz erfordert harte Arbeit

Auch wenn Kryptowährungen bereits seit 10 Jahren existieren und immer populärer werden, so ist die wirkliche Akzeptanz  im Alltag doch noch weit entfernt, da die Transaktionszahlen aller  Kryptowährungen noch immer nicht die der traditionellen  Zahlungsdienstleister erreichen können. Die meisten neuen Technologie  folgen einer S-Kurve, bevor es zur Massenakzeptanz kommt, doch hierfür  muss die Zeit nicht nur vergehen, während ihr müssen auch Durchbrüche  geschafft werden. Die große Zahl an fehlgeschlagenen ICOs hat nicht dazu  beigetragen, diesen Durchbruch zu schaffen, sie hat ihn sogar zu einem  gewissen Grade aufgehalten. Selbst offensichtliche Betrügereien konnten  ihren Wert nach der Durchführung eines ICOs steigen sehen. Der aktuelle  Bärenmarkt könnte jedoch dazu führen, dass betrügerische und unsinnige  Projekte verschwinden und nur jene mit Potenzial übrigbleiben werden. 

Der Kontrast zwischen 2017 und 2018 zeigt, dass Werbung nicht  ausreicht, es muss auch ein echter Nutzen für den Endverbraucher  geliefert werden. So sah auch Litecoin kaum einen Gewinn nachdem das  Netzwerk einen UFC-Kampf gesponsert hatte. Was zählt, damit ein Projekt  einen Bärenmarkt überlebt, sind seine Benutzerfreundlichkeit und seine  Verbreitung. Dash wird häufig dafür kritisiert, wie es die DAO-Treasury  verwendet, doch alle Öffentlichkeitsarbeit ist hierbei darauf  ausgerichtet, dass die Menschen ein Netzwerk entdecken, welches sie mit  wirklicher finanzieller Freiheit ausstatten kann. 

Dash strebt nach Akzeptanz im Alltag

Auch wenn Dash selbst MMAKämpfer finanziert hat, so war all dies doch darauf ausgerichtet, eine Dynamik zu schaffen, die im Verlauf des Jahres 2018 4600 Händler in das Dash-Netzwerk gebracht hat. 

Die Dash Treasury  ermöglicht zudem das weitere Funktionieren der Dash Core Group und damit  des Kernentwicklerteams. Durch die jüngsten technologischen  Fortschritte ist Dash daher bereit dazu, den nächsten Bullenmarkt auch  von Seiten der Netzwerkskapazität her zu verarbeiten. Zudem wurde 2018  ein Netzwerk aufgebaut, dass sich technologisch und unternehmerisch  sehen lassen kann. 

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