Dash Wallet für Android und iOS erfährt wichtiges Upgrade

in #deutsch5 years ago (edited)

Die Dash-Entwickler haben eine neue Version der Dash-Wallet für iOS- und Android-Geräte herausgebracht, bei der auch die Veröffentlichung von  v0.13 berücksichtigt wurde. 

Zu den wichtigsten Änderungen zählen das Erkennen von automatischen  InstantSend-Transaktionen, speziellen Transaktionen, deterministischen Masternodelisten und anderer Neuerungen. Quamtumexplorer, der Leiter des mobilen Entwicklerteams, sprach mit uns darüber, was dieses Update im  Einzelnen mit sich bringt: 

„BLS-Signaturen, spezielle Transaktionen,  deterministische Masternodelisten, und automatischer InstantSend werden  nun von den mobilen Geräten erkannt. Die einzige Funktion, die bereits  jetzt eine Rolle spielt, ist der automatische InstantSend, doch für die  anderen Bereiche mussten wir durch das Update  Vorarbeit leisten, da  SPV-Clients in Zukunft auf erweiterte Funktionen zugreifen können (DIP4).“

Neben diesen grundsätzlichen Verbesserungen, wurde auch die API  angepasst, über welche der Preis angezeigt wird, sodass iOS- und  Android-Geräte in Zukunft nicht mehr so weit auseinanderliegen sollten,  was bisher bei manchen Nutzern zu Unstimmigkeiten geführt hat. Die  Preise verwenden nun zudem die gleiche Quelle wie das POS-System Spark,  welches von vielen Händlern verwendet wird. Daneben wurde auch der  Fingerabdruckscanner in die Wallet integriert, was von einigen Nutzern  als benutzerfreundlich empfunden wird, da nun nicht mehr jedes Mal die  PIN eingegeben werden muss. Sam Barbosa, einer der Entwickler der  Android Wallet, wies zudem darauf hin, dass „Support E-Mails nun an  einen Verantwortlichen beim Dash Core Team gesendet werden, wodurch die  Entwickler entlastet würden, die diese E-Mails bisher bekommen hatten.“  Dies soll auch die Support-Erfahrungen der Nutzer verbessern. 

Ein Bug beim Uphold-Login wurde gefixt, der manche Nutzer bisher  davon abgehalten hatte Dash über Uphold zu erwerben. Barbosa äußerte  sich auch zu diesem Punkt: 

„Uphold verwendet einen WebView, über den die  Benutzerauthentifizierung stattfindet. Dabei wurde jedoch ein Link  angezeigt, der den Nutzer dazu zwang die Wallet zu verlassen, was zu  Fehlern im Anmeldeprozess führen konnte. Wir haben uns nun dafür  entschieden benutzerdefinierte Registerkarten über Chrome oder den  jeweiligen Standardbrowser für den Anmeldeprozess zu verwenden.“

Dash Wallets auf die Zukunft vorbereiten

Zu den weiteren Aspekten, die Quantumexplorer angesprochen hatte,  zählt auch, dass mit der neuen Version v0.13 früher oder später auch  Aufgaben durchgeführt werden können, die bisher nur über die Desktop  Wallet möglich waren, wie z.B. PrivateSend. Hierzu muss allerdings noch  verfeinert werden, bis dies möglich ist und vom Endverbraucher genutzt  werden kann. 

„Alle Funktionen der Dash Core Wallet können auch von den  SPV-Wallets übernommen werden, doch hierzu ist noch einiges an  Integrationsaufwand notwendig. Zunächst einmal richten wir unser  Augenmerk auf Dashpay, die Wallet, welche alle Funktionen von Evolution  in sich vereinen soll. Deswegen arbeiten wir momentan an Kontaktlisten  und Benutzernamen, die auf der Blockchain gespeichert werden sollen.  Zudem möchten wir die Benutzeroberfläche der beiden mobilen Wallets für  iOS und Android aneinander angleichen.“

Desweiteren sprach Quantumexplorer auch davon, dass es nun mit der  iOS Wallet möglich sei zwischen Mainnet und Testnet zu wechseln, da das  Multi-Chain-Framework der neuen Version dies nun erlauben würde: 

„Bisher konnte die Wallet nur ein einziges Konto  unterstützen. Dies war notwendig aufgrund des logischen Aufbaus der App.  Nun befindet sich die Logik jedoch in einem neuen Framework, welches  wir DashSync-iOS genannt haben und welches von uns in den letzten 8  Monaten entwickelt wurde. Dieses Framework kann beliebig viele  Ableitungspfade haben und daher auch auf Mainnet und Testnet laufen.  Gleichzeitig wird eine geringe Verbesserung der Resync-Dauer zu sehen  sein, wobei dieses Update noch nicht in voller Weise zur Geltung kommen  kann, da wir uns dazu entschlossen haben die Wallet frühzeitig  herauszubringen, da wir die anderen Funktionen für besonders wichtig  erachten.“

In Zukunft sollen weitere Verbesserungen durch das Team durchgeführt werden, da sie die Apps massentauglich machen wollen. 

Dash ist bereits heute eine der am einfachsten zu verwendenden Kryptowährungen

Die Dash-Entwickler haben bereits frühzeitig erkannt, dass eine  Kryptowährung einfach zu bedienen sein muss, wenn sie Massenakzeptanz  erreichen möchte. Aus diesem Grund haben Evolution und die DashPay App  momentan die höchste Priorität für die Entwickler, doch auch die  bisherigen mobilen Wallet Apps müssen hierfür verbessert werden. Einer  der größten Fortschritte ist hierbei die Integration von Uphold in die  App, da hierdurch Dash direkt erworben werden kann. Auch automatisches  InstantSend und vielleicht auch bald mobiles PrivateSend sind wichtig,  damit dieser Grad an Akzeptanz erreicht werden kann und dies auch für  den Durchschnittsnutzer, der keine Full Node betreiben möchte. Dash  sieht seine Konkurrenz aus diesem Grund auch vor allem in den alten  Zahlungsdienstleistern der traditionellen Finanzwelt, deren Apps von den  Nutzern nicht wie eine Kryptowährungs-Wallet studiert werden müssen. 

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Danke für den umfassenden sehr guten Bericht. Resteem! Das sind ja etliche Neuerungen, die sich sehen lassen können.Wirlich gut und einfach erkläert!! Grüsse

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