Steemliner - Vorsicht, Alkohol!

in #deutsch6 years ago (edited)

Ich bin vielleicht nicht der große Geschichtenerzähler wie mein Vorgänger, ich weiß aber was gut für Leib und Leben ist, Würstchen brutzeln beim @bearded-benjamin

Der Steemliner ist ein Community-Projekt, das durch @tufeau ins leben gerufen wurde, um von interessanten Orten der Community zu erzählen. Daher darf ich euch heute, mit auf die Reise nach Irland in die schöne Stadt Dublin nehmen. 

Bei mir ist es schon ein paar Jahre her, wo ich die Stadt mit ein paar Freunden meiner ehemaligen Technikerklasse erkunden konnte. Meine Freunde die nur Augen für schöne Frauen und den Alkohol hatte (wie soll man das auch toppen können?) haben einiges an Kultur bei ihrem Landgang außer Acht gelassen. Gut, das ich dabei war und ihnen nach Ihrem Rausch von so manchem Tipp erzählen konnte. 

Ich wollte mehr, als nur Frauen und Alkohol. Ich wollte die Stadt in ihrer Reichhaltigkeit erkunden und das tat ich auch. Mir ist bisher keine Stadt untergekommen die eine solche Vielfalt bietet. Es ist eine beeindruckende Stadt, die wie ich finde, für jeden etwas zu bieten hat. Ob Massentourist, Alkoholiker, Bankmanager, oder Kulturbewunderer, alle kommen auf ihre Kosten. 

Es gibt nichts schöneres, als Nachts durch die Straßen von Dublin zu ziehen und diese zu erkunden und dabei der wunderschön klingenden Livemusik einzelner Pubs zu lauschen. 

Der Alkohol floss in Strömen, die Ohren taten weh und die gemütliche Atmosphäre lud zum verweilen ein. Kein Wunder das die Iren knapp 30% ihres Einkommens für Alkoholhaltige Getränke ausgeben. Das mussten auch einige meiner Freunde schnell erfahren, die bereits nach 2 Tagen ihr Brieftaschen auffüllen mussten. Wenn wundert's, wenn man am ersten Tag in eine der bekanntesten Pubs "Die Temple Bar" geht und sich einen hochpreisen Whisky nach dem anderen gönnt. 

Bei der Auswahl an Whisky (knapp 200), die die Bar zu bieten hatte, musste man auch ein paar probieren. Dabei schauten nicht nur wir zu tief ins Glas, sondern auch die einheimische Bevölkerung, die sich schnell zu uns gesinnte und mit uns versuchte auf einem wahrlich gebrochenem deutsch / englisch zu kommunizieren. Gut, das es den Alkohol gibt, den der erleichtert die Kommunikation doch deutlich. 

Ein Tag, ein neues Bier, ein neues Leben

Guinness, das schwarze Gold der Insel ist ein Gebräu, das seinen Ursprung im Jahr 1759 hat. Manch einer würde sagen, das es auch so schmeckt. 

Während sich meine Leidensgenossen weiter dem Alkohol und dem Guinness zugeneigt haben, erkundigte ich die Stadt die viel mehr als nur Alkohol zu bieten hat. Auch wenn das Inselwetter nicht für jeden das richtige ist, gibt es dennoch einiges zu bestaunen. Überall in der Stadt verteilt, gibt es einige Monumente und Prachtbauten zu erkunden. Sowohl aus der Neuzeit als auch aus der Vergangenheit. 

Eines dieser Monumente war nicht schwer zu übersehen. The Spire, ein Wahrzeichen von Dublin konnte bereits Kilometer weit entfernt, entdeckt werden. Wie sollte man auch eine, etwa 121,2 Meter hohe Edelstahlnadel, die aus dem Boden herausragt übersehen? Vor allem Nachts, wenn Sie beleuchtet wird. 

Was mir vor allem an Dublin sehr gefallen hat und heute immer noch gefällt, ist die Vielzahl an historischen Gebäuden, die es in der Stadt zu entdecken gibt. Hierzu einfach mal ein paar Auszüge meiner Bilder, die ich vor mehreren Jahren in Dublin geknipst habe:

Bank of Ireland

City Hall

Kapitalismus pur

Es gibt nur wenige Städte auf der Welt, wo man an einem Ort so viele verschiedene Banken antreffen kann. Wenn du ein Bankräuber sein solltest ist die Stadt Dublin das richtig Ziel für dich. Ob die Bank of Ireland, Ulster Bank (siehe Foto), HSBC, Deutsche Bank, Commerzbank, Bank of Scotland oder Merrill Lynch. Alle sind Sie da und spekulieren mit deinen Geldern. 

Eines von unzähligen Bankgebäuden in Dublin. Der Hauptsitz der Ulster Bank (links)

Von einer Großstadt, direkt zum Dorf

Wie ich in Dublin war, ist mir etwas ganz besonderes in Erinnerung geblieben. Es war ein Bild eines Gebäudes der Commerzbank. Es bestand aus knapp 15 Stockwerken. Daneben befand sich eine sechsspurige Straße, die nicht genutzt wurde. Nichts besonderes mag man meinen. 

Was ich aber besonders fand, war der Wandel von einer Großstadt direkt zum ländlichen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße, gab es keine Wohnsiedlungen, sondern diese vereinzelt stehenden Häuschen mit den vielen Schornsteinen. Von jetzt auf gleich fühlte man sich in ein kleinen Dorf versetzt, als in einer Großstadt unterwegs zu sein. 

Oktoberfest im April

Etwas das die Iren uns voraus haben, ist das Oktoberfest, das Sie schon im April abhalten. Ich weiß nicht ob das  Zufall war, als ich in Dublin besuchte, jedoch wurde dort von einer Firma aus Hamburg ein Oktoberfest abgehalten, dass meine leicht angetrunkenen Kollegen fast übersehen hätten, wenn ich sie nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. 

Die Location war gut gewählt. Auf einem Festplatz umgeben von Gewässern, die über den Fluss Liffey abgezweigt wurden, stand ein Festzelt umgeben von mehreren Glasgebäuden einer in Dublin ansässigen Großbank.  Mit im Bankenviertel stand eine deutsche Partymeile bei der man auf gute Brezeln und Weißwurst nicht verzichten musste. 

Nächster Hafen

Der nächste Hafen ist einige Kilometer entfernt und muss auf seiner Reise in Richtung des neuen Kapitäns @theaustrianguy, einige Berge und Schluchten überwinden. 

 Anleitung und Wünsche für das Community-Projekt 

Logbuch des Steemliner:

18.April 2018: Stapellauf in der Werft @tufeau

19.April 2018: Land in Sicht: @altobee 

20.April 2018: Volle Kraft voraus @kadna 

21.April 2018: Aufbruch zum Garten von @asperger-kids 

24.April 2018: Auf zu @joe.backpacker Island 

25.April 2018: Eine Wilde Sause zu @bearded-benjamin 

30.April 2018:Vorsicht Alkohol: @drtobi18

06.April 2018: Eine Reise in die Alpen @theaustrianguy 

Der #Steemliner ist von @tufeau in's Leben gerufen worden und er darf die ganze Community bereisen. Die Anlaufhäfen ergeben sich von ganz allein während der Fahrt. Der jeweilige Kapitän hat folgende Aufgaben, er...

  • legt SEIN TRAUM-Ziel fest und beschreibt es in leuchtenden Farben oder schillerndem Grau ...
  • bestimmt den nächsten Hafen bzw. den nächsten Kapitän
  • archiviert die Anlauf-Hafen-Liste der letzten 10 Traumorte - Tracking:
Für die Navigation hängt der Kapitän eine Liste der letzten zehn Häfen an, einschließlich der entsprechenden Links zu den Beiträgen. Passagiere erinnern sich so leichter an vergangene Stationen der Reise.
Sieben Tage hat der Steemliner Zeit, sein neues Ziel zu erreichen. Hat sich am achten Tag der neuer Kapitän nicht gemeldet, ist der Steemliner auf hoher See verschollen. Leidvolle Aufgabe des letzten Kapitäns ist es dann, den Verlust des Steemliners öffentlich zu verkünden und das Projekt als beendet zu erklären.

Alle Passagiere, Kapitäne und Werftarbeiter wünschen dem #Steemliner ein langes Leben in den Gewässern des Steem Ozeans. Möge es eine lange ereignisreiche Reise durch die Community für die Community werden. 

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Ahoi Käpt'n 😀 ein feiner, interessanter Beitrag ist hier entstanden. Schön das der #Steemliner weiter in See sticht 👍

Mast und Schottbruch

Toller Bericht und was für eine coole Idee.

Würde gern auch etwas beitragen und habe einen schönen Reisebericht zu der Champagner City Reims parat oder gern was über Bali.

Na da bin ich doch mal drauf gespannt. Kannst deinen Reisebericht gerne verlinken.

Dublin im Alkoholrausch der Banken 😀 - vielen Dank für den interessanten Reisebericht, Herr Kapitän. Da dachte ich jahrelang, der breite vollmundige Dialekt der Iren sei historisch bedingt. Nun wirkt es eher so, als seien zumindest die Dubliner wirklich "breit" und hätten den "Mund voll" (mit Whisky und Guinness). ;-)

Die grüne Insel im Rücken darf nun auch @bearded-benjamin seinen wohlverdienten Platz auf der Passagierliste einnehmen und die torkelnde schwankende Fahrt des #Steemliners zum Hafen von @theaustrianguy genießen. Schiff ahoi.

Brezeln und Weisswurst da muss ich hin. Spass beiseite , ich hab hier schon mehrere Artikel über Dublin gelesen und die haben mich alle faziniert. Eine Reise dorthin werd ich auf jeden Fall mal ins Auge fassen. Dein Artikel hat einfach noch mehr Lust daruf gemacht, diese Stadt einmal kennen zu lernen. Ein Whiskey in Ehren kann nun mal auch keiner verwehren. In diesem Sinne noch einen schönen Abend.

Falls einem die Stadt schnell langweilig werden sollte, kann man auch mit dem Zug in ungefähr 30 Minuten zum Strand fahren und dort eine schöne Küstenlandschaft erkunden. Dort gibt es übrigens sehr gute Fischrestaurants mit vernünftigen Preisen.

Danke guter Tipp, ich esse nämlich sehr gerne guten Fisch.

Erst zweimal in Irland und einmal in Dublin - außer office und auch nicht schlecht Pubs nix gesehen. Danke für Deinen Bericht.

Servus,

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