guten morgen welt -- weihnachtsgeschichte -- 3 --
STILLE NACHT
otto war schon ein älterer mann von 84 jahren,graue haare,falten,gehbehindert und traurige augen-
denn er war sehr einsam-
seine frau starb vor jahren-
kinder hatten sie keine-
die guten freunde,auch ins alter gekommen oder schon drüben-
und so saß er alleine
ja,damals war alles anders,dachte er oft-
weinen konnte er schon lang nicht mehr,denn die jahre hatten seine tränen fortgenommen-
so saß er nun im stuhl,schaute aus dem fenster und versuchte die klänge der orgel,aus der kirche gegenüber,zu lauschen-
doch nur zart nahm er sie wahr,denn er trug ein höhrgerät was kaputt war-
vor dem tore der kirche,stand ein weihnachtsbaum,geschmückt mit baumkerzen-
mit seinen fast blinden augen sah er nur die umrisse dieser baumkerzen,
sie schimmerten weiß,wie kristalle-
seine hände zitterten,wenn er die tasse mit dem lauwarmen tee,zum mund führte-
von der pastorin bekam er tage zuvor einen stollen geschenkt,
selbst gebacken,
doch essen tat er ihn nicht
denn otto hatte schon lang keinen appetit mehr-
er ließ ihn unangetastet,liegen-
man könnte meinen,es sei ein ganz normaler tag eines alten menschen-
doch es war weihnachten-
otto hatte keinen baum mit geschenkchen drunter,
er hatte kein gesteck auf dem tisch,
er hatte nichteinmal tannengrün-
keine süsse leise musik,zur heiligen nacht
und keine menschen um ihn herum,die mit ihm zusammen feierten-
er war alleine und das schon länger-
so saß er taglang in seinem stuhl und wartete auf einen süssen weihnachtstraum-
manchmal holte er sich nur einen tee und saß dann stundenlang einsam auf seinem stuhl vorm fenster-
am 2 ten weihnachtstag,sah er im lichtschein,seine mutter-
sie rief ihm zu-
otto komm,wir müssen gehn,nun komm schon,
sie lächelte-
er sah sich als kind,hinter seiner mutter herlaufen-
sie drehte sich zu ihm um,streckte die arme aus und wartete auf sein kommen-
otto saß in seinem stuhl,
lächelte zart
und nun kullerten doch tränen an seinen wangen herunter
seine hände streckten sich nach seiner mutter
und seine leere teetasse fiel zu boden-
sie zerbrach
er lief zu ihr hin-
otto starb am 2ten weihnachtstag einsam und alleine mit tiefer traurigkeit,in seinem stuhl
hätte diese geschichte,die leider oft wahr ist,
nicht anders ausgehen können-
wieviele ältere menschen sind traurig und einsam
man kann ihnen mit kleinigkeiten,freude bereiten-
doch am wichtigsten ist es,
für sie da zu sein
wünsche euch einen tollen tag
lg eure feuerelfe
https://pixabay.com/de/weihnachten-christkind-engel-himmel-1913650/
Hi @feuerelfe , sad , sad Story . Berührend geschrieben . Das sagt uns :"Du darfst nicht alleine alt werden ." Obwohl das schützt dich auch nicht . Als ich noch im Altenheim gearbeitet hatte , hatten wir auch einen (Einzelzimmer) der abends vor dem Fernseher gesessen hatte und am Morgen immer noch . Leider tot . L G unsuwe
für mich war die botschaft wichtig......einfach mal ein bisschen zeit zu verschenken--habe oft älteren menschen,sowie auch tieren,die einsam waren,-zeit von mir geschenkt.....sie waren so dankbar und hatten ein lächeln aufm gesicht.....
zeit für ein händchen halten,
eine geschichte vorzulesen,
oder einfach mit den tieren gassi gehen,kuscheln----
es gibt sehr viel und du bekommst sehr viel.....