Ob ihr es glauben könnt oder nicht, Videospiele existieren inzwischen schon über ein halbes Jahrhundert. Die Anfänge der Videospiele wahren im Jahr 1946. Damals schuf Thomas T. Goldsmith Jr. einen Raketen Simulation mit dem Namen Cathode Ray Tube Amusement Device. Goldsmith bekam mit diesem „Spiel“ ein Patent im Jahr 1948. Gespielt wurde noch nicht mit einem Controller, nein das Spiel wurde mit einem Drehknopf bedient. Die Ausgabe war auf dem Bildschirm eines wissenschaftlichen Geräts präsentiert.

1952 folgte ein weiteres bis heute bekanntes Spiel. Erfunden wurde es von A. Sandy Douglas OXO heißt das gute Stück, es ist eines der ältesten Videospiele der Geschichte, das damals einigermaßen Bekannt wurde. Zudem ist OXO das erste Tic-Tac-Toe-Spiel überhaupt. Gespielt wurde auf einem EDSAC-Computer, zudem nur Wissenschaftler und Techniker zur Verfügung stand. Bei OXO wurde zum erste Mal eine Wählscheibe oder Tastatur zum Steuern benutzen.

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Im Jahr 1958 erschien eines der bis heute bekanntesten Videospiel, Tennis for Two. Erfunden wurde es von William Higinbotham aus den USA. Die meisten sehen Tennis for Two als erste Videospiel der Welt an. Hardware technisch benutzte Higinbotham einen Analogcomputer und ein Oszilloskop. Selbst zeigt das spiel ein Tennisfeld von der Seitenansicht. Als Spieler versucht man den Ball über das Netz zu schlagen, um zu punkten. Gespielt wurde es mit zwei kleinen Kästen, die einen Knopf zur Einstellung des Flugwinkels und einen weiteren zum Schlagen besaßen. Ganz nebenbei schuf Higinbotham somit das erste Multiplayerspiel. Auch heute noch erfreut sich Tennis for Two in Kennerkreisen großer Beliebtheit.

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Kurz nach Higinbothams Erfolg in der videospiel Entwicklung genauer gesagt drei Jahre später. Schaffte es ein anderer Wissenschaftler erneut einen Durchbruch in der Entwicklung der Videospiele zu erzielen. 1961 erfand Steve Russel am MIT – (Massachusetts Institute of Technology) das erste rein digitale Computerspiel mit dem Namen Spacewar. Alle spiele zu vor wahren auf mechanischen Bauteilen aufgebaut, war Spacewar rein auf einem PDP-1 Minicomputer von Russel programmiert. Um den ersten Prototypen fertigzustellen brauchte er laut eigener Aussage ca. 200 Stunden. Weil das Gerät eine niedrige Rechenleistung besaß, war es zu Beginn nicht möglich, Gegner vom Computer simulieren zu lassen. Deshalb konnte man bis zur endgültigen Verfassung nur mit einer anderen Person Spacewar spielen.

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Neben ein paar anderen Spielen, wie Space Travel aus dem Jahr 1969, war es ziemlich ruhig in den 60er Jahren in der Videospielentwicklung. Mitsicherheit wurden noch viele weitere Spiele entwickelt und tatsächlich auch gespielt, doch die meisten Spiele blieben den Institutionen und Universitäten vorbehalten und gelangten nie an die Öffentlichkeit. Erst zu Beginn der 70er Jahre und extrem vorantreiben der Fernsehtechnik konnte endlich auch die große Masse in den Genuss der Videospiele gelangen. Dies passierte in der Form von sogenannten Arcadeautomaten. Die Automaten wurden mit Münzen betrieben, für jede Münze konnte man eine runde spielen, und waren mit Bildschirmen ausgerüstet. Daher auch der Begriff Videospiel. Pong Arcadeautomatenspiel erschien 1972 und war das erfolgreichste, welches von Atari Gründer Nolan Bushnell in Auftrag gegeben und von Allan Alcorn entworfen wurde. Pong war aber „nur“ eine Kopie des im vor Jahr erschienenen Ping-Pong, welches auf der Magnavox Odyssey Konsole von Ralph Bear erschienen ist. Die allererste Konsole für das heimische Wohnzimmer war übrigens auch die Magnavox Odyssey.

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Dabei war die Magnavox Odyssey keine Konsole, wie wir sie heute kennen, sondern eher eine Art „Hilfsmittel“. Die Odyssey besaß keine Grafikkarte, CPU, sondern hatte eine bestimmte Anzahl von Schaltkreisen. Durch Kostengründen hatte das Gerät nur 40 Transistoren. Aufgrund dessen hatte die Konsole nicht genug Power, mehr als nur weiße und gleich farbige Pixel auf einem dunklen Hintergrund auszugeben. Das war auch der Grund, warum der Konsole verschiedene Plastikauflagen beilagen, die man vor dem Start des Spiels an einem Fernseher anbringen musste. Ein Vergleich, mit den heutigen spielen wäre sinnlos, da noch auf extra mitgelieferten Spielkarten, Spielbrettern, und Spielfiguren gespielt wurden. Somit war es der Odyssey unter anderem nicht möglich denn aktuellen Punktestand anzuzeigen, da zu war die Rechenleistung zu schwach. Trotz alldem hatte das Gerät als erste Konsole einen kleinen Erfolg hingelegt. 350.000 Geräte wahren verkauft worden, davon 10.000 in Deutschland. Der Grundstein für weiter Konsole wurde so von Ralph Bear gelegt,

Für Bushnell und Atari hatte der „Diebstahl“ von Ping-Pong rechtliche Konsequenzen nach sich gezogen. Bushnell und Atari wurden auf Schadensersatzzahlungen in der Höhe von 700.000 US-Dollar verurteilt, konnten aber das Patent, welches auf dem ursprünglichen Ping-Pong bestand, weiterhin nutzen. Da Atari es bis ins Jahr 1983 gelungen ist, über 8.000 Pong–Automaten zu verkaufen, hat sich der klau von Ping-Pong als kluge Investition erweisen.

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