Mal verliert man und mal gewinnen die Anderen 🤷‍♂️

in #deutsch5 years ago (edited)

Debenhams ist jetzt offiziel Pleite.Alle Angebote/Rettungsversuche von Mike Ashley wurden abgelehnt. Alle Vermögenswerte wurden gestern auf die Gesellschaft "Celine UK Newco 1 Ltd" übetragen, die von den Gläubigern von Debenhams kontrolliert wird. Debenhams plc geht in die Insolvenz und die Aktien wurden vom Handel ausgesetzt und werden wohl in den nächsten Tagen verpuffen.

(Mein letzter Post zu Debenhams)

Ich habe dadurch nicht viel verloren (59€), allerdings geht es da anderen wohl viel schlimmer, wie ich aus dem lse Forum leider mitbekommen durfte. hier nur zwei Kommentare:

Ich weiß jedenfalls, dass ich mich von Debenham Stores fernhalten werde. So wie wohl alle ehemaligen Aktionäre. Die Insolvenz hätte verhindert werden können, wenn der Aufsichtstrat eingelenkt hätte. Das ganze Prozedere, die zahllosen ausgeschlagenen Angebote von Mike Ashley.... das stinkt zum Himmel.

Aktuell befinden sich die Aktien noch in meinem Depot und haben sogar einen Wert von 30 €. Ich bin gespannt, wann, wie und ob sie gelöscht werden und was mir dazu von der Bank erzählt wird 😐

Wallstreet Journal
N-TV -deutsch
BBC

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So etwas ist natürlich ärgerlich 😕

Aus diesem Grund lass ich erst einmal die Finger von Aktien.

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Aus diesem Grund lass ich erst einmal die Finger von Aktien.

Und realisierst statt dessen garantierte -2% auf dem Sparkonto oder noch mehr am Kryptomarkt? ;)

Aktien sind sinnvolle Anlagen. Aber eben auch ein sehr großes Feld. Entsprechend finden sich darunter riskantere und weniger riskantere Anlagen. Die hier vorgestellte war eindeutig eine sehr spekulative und muss halt im Risiko entsprechend eingepreist werden. Echte Insolvenzen sind ohnehin sehr selten. Meist gibt es doch irgend jemand der die Trümmer aufsammelt (siehe Air Berlin). Hier wird es vielleicht ein Restlager oder die Gebäude sein, die einen Abnehmer finden. Eine Insolvenz muss daher noch lange kein Totalverlust sein.

Ein gut aufgestelltes Bluechip-Unternehmen ist eine eher konservativere Anlage und entsprechend auch wesentlich sicherer. Gerade wenn man etwas diversere Aufstellung hat, muss man sich für einen echten Verlust am Ende schon sehr anstrengen. Generell ist vorsicht immer gut, aber pauschal Aktien zu verteufeln, ist vermutlich kein guter Ansatz ;)

Und realisierst statt dessen garantierte -2% auf dem Sparkonto oder noch mehr am Kryptomarkt? ;)

Tja als Student/Referendar hab ich den Luxus, dass ich nicht genug Vermögen habe, um mir darüber momentan Gedanken machen zu müssen 😎

aber pauschal Aktien zu verteufeln, ist vermutlich kein guter Ansatz ;)

Das war nicht meine Absicht! Ich habe bewusst geschrieben, dass ich "erst einmal" die Finger davon lasse. Wenn ich Aktien kaufen würde, dann würde ich mich davor auch entsprechend informieren wollen. Aber mangels Geld lohnt sich das momentan für mich noch nicht ^^

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Tja als Student/Referendar hab ich den Luxus, dass ich nicht genug Vermögen habe, um mir darüber momentan Gedanken machen zu müssen

Tatsächlich würde ich auch da bereits empfehlen das Thema nicht ganz zur Seite zu legen. Selbst 25€/Monat können in den Jahren ein vorzüglicher Hebel sein, den man nicht unterschätzen sollte. Das Alter ist da ein enormer Vorteil ;)

Das war nicht meine Absicht! Ich habe bewusst geschrieben, dass ich "erst einmal" die Finger davon lasse. Wenn ich Aktien kaufen würde, dann würde ich mich davor auch entsprechend informieren wollen.

Okay, akzeptiert. Leider haben wir eben sehr viele Leute, die Aktien aus meist sehr unobjektiven Gründen pauschal verteufeln. Natürlich gibt es durchaus Lebensphasen in denen man in seiner Gestaltung eingeschränkt ist. Dann tue Dir auf jeden Fall den Gefallen und weite die nicht irgendwann aus Angst vor Fehlern unnötig aus ;)

Tatsächlich würde ich auch da bereits empfehlen das Thema nicht ganz zur Seite zu legen. Selbst 25€/Monat können in den Jahren ein vorzüglicher Hebel sein, den man nicht unterschätzen sollte. Das Alter ist da ein enormer Vorteil ;)

Dann sollte ich mich da mal ein bisschen informieren. Danke jedenfalls für den Hinweis :)

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Ohje, gerade das wollte ich mit meinem Beitrag nicht bezwecken. Ich möchte lieber Menschen auf den Aktienmarkt aufmerksam machen und sie dazu bringen ihr Geld auch in Aktien anzulegen! Schließlich sind Aktien die Anlage mit der höchsten Rendite und ein Anteilsschein ist weit entfernt von einem Lotterieschein, sofern man weni

Ich habe einige Fehler bei der Analyse dieser Aktie gemacht und sie mir deshalb ins Depot genommen. Vielleicht mache ich dazu noch einen eigenen Artikel, damit andere aus meinen Fehlern lernen können.
Allerdings war mir trotz meiner fehlerhaften Annahmen beim Kauf schon bewusst, dass diesem Unternehmen die Insolvenz drohte und dass die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts außerordentlich hoch war.

Es war also kein ganz normales Investment, wie es beispielsweise beim Kauf von Amazon Aktien der Fall wäre. Es war von vorneherein ein Hochrisikoinvestment.

Ich war früher im Leistungskurs Wirtschaft und Recht. Mein Lehrer kannte sich mit Aktien recht gut aus und hat wohl selber einigen Gewinn gemacht. Seine Analysen waren immer super interessant! Insofern wollte ich auch nicht den Eindruck machen, dass ich Aktien generell ablehne ;)

Allerdings will ich selbst nur das investieren, was ich im Verlustfall auch verschmerzen könnte. Und das ist momentan noch nicht so wahnsinnig viel ^^

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Ja es ist schwierig während des Studiums was wegzulegen. Ich kämpfe auch Monat für Monat. Aber auch kleine Beträge läppern sich, wie @gammastern schon sagt 🙂

25 € pro Monat sollten aber eigentlich schon möglich sein. Wenn ich mal Zeit habe, schau ich da nach. Kannst du eine gute Informationsquelle dazu empfehlen? :)

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Hey, mit Lotto-Spielen sponsert man kulturelle und andere Zwecke - ist also fürs Gemeinwohl ;)

Aktien kaufen fördert das Gemeinwohl wesentlich stärker 😊

Das tut mir leid zu hören. Wobei ich sagen muss, dass Du nun ja einiges an Action für die Geld geboten bekommst. Eine Insolvenzabwicklung habe ich auch noch nicht erlebt und fände das durchaus "spannend" (das soll nicht die damit verbundenen Einzelschicksale verhöhnen). Gerade weil Du ja nicht viel Geld drin hast, versprichst das doch einen sehr interessanten Lerneffekt.

Der von Dir zitierte Text ist ein gutes Beispiel für Price-Value Bias oder eben auch dem Anker-Effekt. Gerade ältere Männer sind dafür sehr anfällig. Am Markt wird immer die Zukunft gehandelt. Orientiert man sich an den Preisen in denen man hohe Preise gezahlt hat, mag ein langsam abstürzendes Unternehmen wie ein guter Kauf wirken. Tatsächlich gibt es aber eben immer auch einen guten Grund, dass die Preise niedrig sind.

Grundsätzlich empfehle ich ja immer, dass man auch mal die Füsse stillhalten muss und nicht gleich in Panik verfallen sollte. Habe ich auch nicht gemacht, wenn es mal -50% runter geht. Die ursprüngliche Idee muss aber intakt sein und eben auch fundamental noch alles stimmen. Im Zweifel aber eben wirklich halten und nicht noch die Positionen ausbauen.

In jedem Fall mehr Glück dann mit den nächsten Titeln :)

Danke dir. Ja der Lerneffekt ist nicht zu unterschätzen. Ich hab viel gelernt und werde das gelernte hoffentlich in meinen zukünftigen Entscheidungen berücksichtigen.

Tatsächlich gibt es aber eben immer auch einen guten Grund, dass die Preise niedrig sind.

Nicht immer😉. Aber meistens stimm das.

Die ursprüngliche Idee muss aber intakt sein und eben auch fundamental noch alles stimmen.

So sieht es aus. Da hast du denselben Ansatz wie Peter Lynch. Solange die Story stimmt, drin bleiben. Wenn sich fundamental etwas ändert, muss man sich anpassen.

In jedem Fall mehr Glück dann mit den nächsten Titeln :)

Vielen Dank!

Son Mist 😩

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