Sehenswürdigkeiten in Schlesien (Polen)- Die Friedenskirche Zur Hl. Dreifaltigkeit in SchweidnitzsteemCreated with Sketch.

in #deutsch6 years ago

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Hallo liebe Steemians,

auch wen unserer Tour durch Polen vorbei ist, bleiben natürlich schöne Erinnerungen zurück. Nicht nur an der Ostsee gab es einiges zu erkunden und zu entdecken, nein auch in Niederschlesien haben wir einige interessante und spannende Orte kennengelernt.

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Neben der herrliches Altstadt von Schweidnitz (pol. Świdnica), gehört die Friedenskirche zu den Orten welche man sich als Besucher dieser Region ansehen sollte. Zumal es die einzige evangelische Kirche der Stadt ist. Polen ist überwiegend katholisch geprägt was sich natürlich, in den zahlreichen Gotteshäusern widerspiegelt.

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Was besonders beeindrucken in der Friedenskirche ist, alle Inschriften auf den zahlreichen Holztafeln im inneren sind auf deutsch geschrieben und weisen auf die lange deutsche Geschichte in Schlesien hin. Im folgenden findet ihr etwas zur Geschichte der Friedenskirche.

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Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (Kościół Pokoju pw. Świętej Trójcy) in Świdnica (deutsch Schweidnitz) gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Schlesien. Sie befindet sich seit dem Jahr 2001 gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor (deutsch Jauer) unter dem Titel Friedenskirchen in Jawor und Świdnica auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO und gilt als die größte Fachwerkkirche in Europa.
Quelle

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Geschichte

Der Bau der Schweidnitzer Kirche geht auf ein Zugeständnis des Kaisers Ferdinand III. zurück, dass dieser im Westfälischen Frieden den schlesischen Protestanten machen musste, in den drei Erbfürstentümern Glogau, Jauer und Schweidnitz eine Friedenskirche zu errichten. Die Ausführungsbestimmungen wurden von der Staatskanzlei Prag festgelegt. Diese beschränkte das Baumaterial auf Holz, Sand, Lehm und Stroh, verbot Türme und Schule und schrieb als Bauland ein Gelände außerhalb der Stadtmauern vor. Außerdem musste die Kirche binnen eines Jahres fertiggestellt werden.
Quelle

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Der Kirchenbau wurde nach einem Entwurf des Breslauer Architekten Albrecht von Saebisch (1610–1688) gebaut. Der evangelischen Gemeinde war 1656 ein Gelände von 200 mal 200 Schritten Größe übergeben worden, auf dem im August 1656 die Grundsteinlegung für den Fachwerkbau erfolgte. Ein knappes Jahr später war die Kirche dank des großen Einsatzes der Protestanten fertig und am 24. Juni 1657 wurde der erste Gottesdienst in ihr gehalten. Die als eine Fachwerkkonstruktion errichtete Kirche hat eine Fläche von ca. 1090 m² und bietet Platz für ca. 7500 Personen, darunter ca. 3000 auf Sitzplätzen.
Quelle

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Die Altranstädter Konvention von 1707 brachte die Erlaubnis, Türme und Glocken hinzuzufügen. Daraufhin wurde im Jahr 1708 neben der Kirche ein Glockenturm ebenfalls im Fachwerkstil gebaut. Nach dem politischen Umbruch in Polen gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte die Restaurierung der Kirche beginnen, die Innensanierung musste jedoch 2002 aus finanziellen Gründen abgebrochen werden.
Quelle

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Architektur

Die Friedenskirche ist vom Typ her eine Basilika mit einem griechischen Kreuz als Grundriss. An diese Grundform wurde im Osten die Sakristei angebaut, die auch Taufhalle genannt wird. In den folgenden Jahren wurde im Westen die „Totenhalle“, im Norden die „Feldhalle“ und im Süden die repräsentative „Trauhalle“ angebaut. Rund um das Gebäude bauten Adelsfamilien ihre eigenen Logen an, mit separaten Zugängen von außen.
Quelle

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Ausstattung

Die prächtige Ausstattung ist im Stil des Barocks gehalten. Für die Malereien von 1696 an der Decke des Hauptschiffs, der Seitenschiffe und des Transsepts waren Christoph Kalicki und Christian Süßenbach verantwortlich. Auch die Emporen sind reich bemalt und geschmückt. Die Hochberg-Loge wurde 1698 aus Dankbarkeit für die Familien von Hochberg und von Reuss gebaut, die die Protestanten unterstützt hatten. Gotfried August Hoffman schuf 1729 die Kanzel und 1752 den Altar zum 100. Jahrestag der kaiserlichen Baugenehmigung. Das Taufbecken in der „Taufhalle“ aus dem Jahr 1661 entstammt der Werkstatt von Pankratius Werner aus Hirschberg.
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Photos by @HomeArtPictures

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