🇸🇯 Norwegen - der Ausflug zum Gezeitenstrom ☀️ -10 Grad dafür Sonnenschein 🇸🇯

Hallo ihr Lieben,

nachdem mein erster Tag in Norwegen super verschneit, windig und kalt war, hat es der Morgen am nächsten Tag gut mit mir gemeint. 😊

Schon am Morgen hat sich die Sonne blicken lassen und der Himmel war fast frei von Wolken.

Ehrlich! Ich weiß nicht woran es liegt, aber die Farben die der Norden trotz Schnee und Kälte zeigt ist jedesmal atemberaubend für mich!
Der Schnee glitzert und der Himmel strahlt in einem satten blau, umrandet von den Farben der aufgehenden Sonne.
Ich könnte ewig stehenbleiben und den Sonnenaufgang genießen. 😄

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Es hat immer noch -10 Grad, allerdings ohne Wind und bei einer Luftfeuchtigkeit von knapp 58% wirkt es lange nicht so kalt.

Zum Stundenlang stehen bleiben, ist es trotzdem nichts! Irgendwann klettert die Kälte doch in die Schuhe und unter die Jacke und mein Frühstück ruft. 😉

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Der stärkste Gezeitenstrom der Welt

Der freundliche Tag will genutzt werden und obwohl die Eiszapfen noch am Mietauto hängen, packe ich mich zusammen und will zum nahegelegenen stärksten Gezeitenstrom der Welt.

Zirka 30 km östlich von Bodø (Nordland) ist eine besondere Naturattraktion zu bestaunen. Der Saltstraumen.
Alle 6 Stunden ist das Phänomen zu bewundern. Donnernd und mit viel Kraft bahnen sich ca. 400 Mio. m³ Wasser ihren Weg durch eine zirka 3 km lange und nur 150 m breite Meeresenge und erreichen dabei eine bemerkenswerte Geschwindigkeit von bis zu 20 Knoten.
Ein echter Kraftort wie ich finde.

Der Saltstraumen fließt zwischen den beiden zu Bodø gehörenden Inseln Straumøya und Godøya und verbindet damit den Saltfjord mit dem Skjerstadfjord.
Am stärksten soll der Gezeitenstrom bei Neu- und bei Vollmond seine Kraft entwickeln.

National Geographic und der WWF haben den Saltstraumen zu einem der Wild Wonders of Europe ernannt.

Für Angler ist das hier ein Traum! Schon seit hunderten von Jahren kann man hier gut Fische fangen.
Durch den Malstrom nährstoffreiche Wasser gibt es viele Fische wie Köhler, Kabeljau, Steinbeißer, Heilbutt bis Lachs.

Hier wurde der größte Lachs mit 22,5 kg aus dem Wasser gefischt!

Und die Brücke ist ebenfalls sehenswert nur echt windig beim drüber laufen. Mit 10 m/s an diesem Tag haben sich die -10 Grad wie -16 angefühlt. ❄️

Ich hoffe ich konnte euch auf einen kleinen Ausflug zu diesem Naturspektakel mitnehmen.
Ich kann einen Besuch dort wirklich empfehlen.
Es ist Beeindruckend wenn man auf der Brücke steht und die Kraft des Wassers beobachten kann.

Da fühlt man sich plötzlich ziemlich klein. 😊

Ich wünsche euch einen tollen Tag.

Liebe Grüße
@kissi

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_{Alle Fotos sind von mir selbst gemacht.}