Artensterben war schon einmal ganz groß, als ich Ende der 80er aufs Gymnasium kam.
Damals war McDonalds einer der Hauptschuldigen, weil deren Rinder den ganzen Regenwald aufgefressen haben (oder so).
Lustig, dass sie das jetzt wieder aus dem Keller holen.
Kommen nun auch die Frisuren der 80er wieder?
Ja, genau, und dass in einigen Regionen Chinas Obstbäume mittlerweile von Menschenhand bestäubt werden müssen, weil die Bienenarten, ähm ausgestorben sind (einfach so, hat mit den Folgen menschlichen Handelns natürlich überhaupt nichts zu tun), ist selbstverständlich ein Hirngespinnst irgendwelcher ökologisch angehauchter Traumtänzer ... :)
Wenn man in den achtziger Jahren auf die verheerenden Folgen der Abholzung von Regenwald aufmerksam wurde ... was genau ändert das daran, heute zu erkennen, dass das Artensterben sogar noch weiter fortgeschritten ist, als man bereits damals wusste?
Ich habe den Eindruck, "Ökos" und "grünen Gutmenschen" wird stets gerne unflexibles, rein auf "Ideologie" und Emotionen basierendes Handeln und Argumentieren vorgeworfen, wobei ich es für genauso reflexartig ideologisch (und mindestens ebenso häufig bei selbsternannten "realistischen Vernunftsmenschen" anzutreffen) halte, jegliche Meldungen über von Menschen verursachte Umweltschäden sofort (auch ohne genauere eigene Kenntnisse) als übertriebene Panikmache abzuqualifizieren.
Ja, gut, 97% der Klima-Wissenschaftler sagen, dass Menschen am Klimawandel mitschuldig, wenn nicht sogar hauptschuldig, sind und dieser Klimawandel nicht gut ist.
Aber kennst du den einen YouTube-Kanal, mit 3000 Abonnenten? Der sagt, dass die Mainstream-Wissenschaftler alle von Big Weather gekauft sind! Das muss ja stimmen! Und damals hat man uns auch schon vor den Folgen gewarnt und ich lebe noch!
... und Masern sind nicht gefährlich, weil wir alle noch am Leben sind. Genau. Ungefähr das gleiche Niveau.
Wissenschaftler sind halt nur dann echte Wissenschaftler, wenn sie nicht dasselbe sagen, wie die "grünen Gutmenschen". :-)
Dass schon bald die "Welt endet", glaube ich übrigens auch nicht, aber dass der Homo sapiens als komplexer, auf sauberes Wasser und gute Luft angewiesener Organismus infolge seiner kurzsichtigen Spielstrategie in absehbarer Zeit aus dem "großen Spiel der Evolution" ausscheiden könnte, ist m. E. ein durchaus realistisches Szenario.
Ja ich glaube, dass der Einfluss des Menschen auf das Klima zu vernachlässigen ist.
Rechnet man die Düngefunktion von CO2 sieht es noch besser aus.
Hier mein Klimaverhalten:
Mein Stromverbrauch (3 Personen Haushalt): 1.500 kwh
Meine jährliche Fahrleistung: ca. 2.000 km
Mein Weg zur Arbeit: immer mit dem Fahrrad
Ich dusche ausschließlich kalt.
Ich verzichte 2 Tage die Woche komplett auf Essen.
Rechnet man die Düngefunktion von CO2 sieht es noch besser aus.
Was genau sieht gut aus?
Dass CO2 als Treibhausgas wirkt, bestreitest du vermutlich nicht? Seine Wirkung kann recht gut mit einfachen Versuchen wie diesem dargelegt werden.
Natürlich sind die Gegebenheiten innerhalb der Atmosphäre komplexer, aber am Grundprinzip, dass CO2 und andere Treibhausgase (z. B. Wasserdampf) das Austreten von langwelliger Wärmestrahlung aus der Atmosphäre verhindern, ändert das nichts.
Offensichtlich wird der Effekt beim Vergleich der Wärmeabstrahlung an der Erdoberfläche mit derjenigen in 100 km Höhe.
Vielleicht geht es dir darum, dass die prozentuale Menge des durch den Menschen emittierten CO2, gemessen am insgesamt in der Atmosphäre enthaltenen Kohlenstoffdioxid, sehr gering ist? Bestünde die Atmosphäre zu 100 % aus Stickstoff und Sauerstoff, herrschten auf der Erdoberfläche im globalen Mittel tiefe Minustemperaturen. Dass es bei Weitem nicht so kalt ist, zeigt, dass schon die geringen, natürlicherweise vorliegenden Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre relativ große Auswirkungen haben und auch kleine Veränderungen die Temperatur relativ stark beeinflussen können (ähnlich wie ein kleiner Tropfen Milch ein ganze Tasse Tee eintrüben kann).
Mir bekannte Studien laufen darauf hinaus, dass die Erderwärmung derzeit schneller vonstatten geht als zu früheren Zeitabschnitten, zu denen ebenfalls eine Zunahme der Temperatur zu verzeichnen war, Beispiel:
"Das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) vor rund 56 Millionen Jahren brachte unserem Klima einen ungewöhnlich rapiden Wärmeschub. Innerhalb von geologisch enorm kurzer Zeit stieg die Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre stark an und als Folge erwärmte sich die Erde um rund fünf Grad."
Interessant ist jedoch, dass nun analysiert wurde, wie schnell die derzeitige Erderwärmung verglichen mit früheren vonstatten geht. In der Zeit bevor vor ca. 56 Millionen Jahren das "Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum" (PETM) erreicht wurde, betrug der maximale CO2-Ausstoß ungefähr 0,6 bis 1,1 Petagramm pro Jahr (worauf Isotopenanalysen hindeuten). Heute liegen die von Menschen verursachten Emissionen bei ca. 10 Petagramm (1 Petagramm = 1015 g) pro Jahr, woraus, so Zeebe et al. folgt, dass die bislang schnellste Klimaerwärmung der jüngeren Erdgeschichte deutlich langsamer verlief als der aktuelle Klimawandel.
Ich kann nicht hexen, habe es aber mittlerweile geschafft, auch darauf zu antworten, siehe unten. :)
Es liegt mir abgesehen davon fern, dir Schuld zuweisen zu wollen.
Mein Klimaverhalten ist mir scheißegal, weil es eh irrelevant ist. Wenn D. insgesamt 2,3% aller CO2Emissionen verursacht inkl. der Industrie (das ist unumstritten übrigens), gibt es auch keinen Grund, sich deswegen ins Höschen zu machen. Sorry guys, Ihr könnt die Welt nicht retten, nur weil ihr weniger furzt.
Die Welt kann ohnehin keiner retten, aber jeder kann versuchen, die Überlebenschancen der eigenen Art zu erhöhen.
Ich halte die Argumentation, sich um die Sinnhaftigkeit seines eigenen Verhaltens nicht kümmern zu müssen, nur weil irgendjemand anders sich auch nicht um die seines Handelns kümmert, für äußerst kurzsichtig. Gemessen an der Größe seiner Bevölkerung erzeugt Deutschland mehr CO2 als China oder Indien, und wenn man dann glaubt, selbst darauf nicht achten zu müssen, kann man das von Ländern, die pro Kopf deutlich weniger erzeugen, wohl kaum erwarten. Wenn aber niemand anfängt seine Schadstoffemissionen zu reduzieren, wird die Gesamtmenge auch nicht geringer.
Und wer genau macht sich nun "ins Höschen"? Ich vielleicht, nur weil ich die Dinge offensichtlich eben doch anders sehe als du und das hier schreibe?
Das ging auch nicht an Dich.
Mein Klimaverhalten ist mir auch scheißegal.
Ich fahre kaum mit dem Auto, weil ich mit dem Fahrrad schneller bin.
Mein Stromverbrauch ist so niedrig, weil ich keinen Fernseher besitze und Laptop und IPad kaum Strom brauchen.
Kalt duschen tu ich weil ich es geil finde und fasten tu ich, weil ich es auch geil finde.
Würde mein Verhalten mehr CO2 verursachen als das von anderen Leuten, wäre es mir auch egal.
Trotzdem finde ich es super, dass ich als Klimawandelleugner weniger CO2 ausstoße als die ganzen Klimademonstranten und Gretaanbeter.
Das Quälen von Kreaturen und die Missachtung der Schöpfung wird uns noch auf die Füße fallen. Was ich mir nach wie vor erlaube komisch zu finden, ist hysterischer Dünnschiss, wie ich ihn - Privileg des Alters - bisher immer vaporisieren sah, bis der nächste kam.
Auch wenn wir vermutlich vieles deutlich anders sehen (Ursachen des Klimawandels, Steigen des Wasserspiegels etc.), kann ich dir in dieser Diskussion insofern 'entgegenkommen' als auch ich reißerische Überschriften und die ständige Verwendung von Superlativen als eher kontraproduktiv sehe, weil sie die Menschen abstumpfen lassen.
Die Tatsachen sind besorgniserregend genug, so dass es m. E. oft völlig ausreichte, sie für sich sprechen zu lassen, statt zusätzlich zu dramaturgischer Wortwahl zu greifen.
In der Sache jedoch sehe ich es so, dass es kaum je ihm Laufe der Milliarden von Jahren andauernden Evolution ein Lebewesen gab, das sich so schnell und konsequent selbst das Wasser abgegraben hat, wie wir.
So halte ich es für Ironie pur, beispielsweise pleite gehende Firmen, die sich an wechselnde Herausforderungen nicht anpassen konnten, als "Dinosaurier" zu bezeichnen: Die Dinos lebten viele Millionen von Jahren auf diesem Planeten, adaptierten sich immer wieder an sich ändernde Umweltbedingungen, bis ihnen ein Kometeneinschlag (als wahrscheinliche Hauptursache) das Ende bereitete. Andere Taxa, z. B. die Insekten lebten, schon damals, leben noch heute und werden es voraussichtlich auch dann noch tun, wenn wir schon lange nicht mehr existieren. Uns selbst gibt es gerade mal (maximal) eine Millionen Jahre (je nachdem von welchem Zweitpunkt an man rechnet) und schon steht uns das Wasser bis zum Hals: Die Ozeane sind überfischt und voller Plastik, die Regenwälder werden in atemberaubendem Tempo gerodet, wir bedrohen uns gegenseitig mit Atomwaffen und haben keine sinnvolle Lösung für von uns erzeugten Atommüll parat. Das Artensterben ist unbestreitbar (wobei es um einige Arten einfach nur verdammt schade ist, während andere wie die Bienen für unsere eigene Existenz von Bedeutung sind) und das Klima verändert sich (die Diskussion über die Gründe dafür können wir hier führen, müssen aber nicht).
Ob Du es mir glaubst oder nicht: Ich habe keine Meinung zu den Ursachen des Klimawandels, weil ich keine Ahnung davon habe. Bei den anderen Dingen sind wir sicher auch nicht auseinander! Hab mir nur angewöhnt, grundsätzlich alles zu ignorieren, was mir insbrünstig vorgesetzt wird.
Hah das ist genau mein Humor. Rettet die Bienen, esst mehr GrünInnen! Wenn die natürliche Auslese bei der Spezies Mensch doch nur nicht so hart versagen würde.
Super. Sehr schön auf den Punkt gebracht in "Deutsch einfach". Greta beruhigt die Gemüter, eine schöne Idee. Außerdem polarisiert sie so ganz neben bei, als hätten wir noch nicht genug davon....
Mein Name ist GermanBot und du hast von mir ein Upvote erhalten. Als UpvoteBot möchte ich dich und dein sehr schönen Beitrag unterstützen. Jeden Tag erscheint ein Voting Report um 19 Uhr, in dem dein Beitrag mit aufgelistet wird. In dem Voting Report kannst du auch vieles von mir erfahren, auch werden meine Unterstützer mit erwähnt. Schau mal bei mir vorbei, hier die Votings Reports. Mach weiter so, denn ich schaue öfter bei dir vorbei.
Artensterben war schon einmal ganz groß, als ich Ende der 80er aufs Gymnasium kam.
Damals war McDonalds einer der Hauptschuldigen, weil deren Rinder den ganzen Regenwald aufgefressen haben (oder so).
Lustig, dass sie das jetzt wieder aus dem Keller holen.
Kommen nun auch die Frisuren der 80er wieder?
Ja, genau, und dass in einigen Regionen Chinas Obstbäume mittlerweile von Menschenhand bestäubt werden müssen, weil die Bienenarten, ähm ausgestorben sind (einfach so, hat mit den Folgen menschlichen Handelns natürlich überhaupt nichts zu tun), ist selbstverständlich ein Hirngespinnst irgendwelcher ökologisch angehauchter Traumtänzer ... :)
Wenn man in den achtziger Jahren auf die verheerenden Folgen der Abholzung von Regenwald aufmerksam wurde ... was genau ändert das daran, heute zu erkennen, dass das Artensterben sogar noch weiter fortgeschritten ist, als man bereits damals wusste?
Ich habe den Eindruck, "Ökos" und "grünen Gutmenschen" wird stets gerne unflexibles, rein auf "Ideologie" und Emotionen basierendes Handeln und Argumentieren vorgeworfen, wobei ich es für genauso reflexartig ideologisch (und mindestens ebenso häufig bei selbsternannten "realistischen Vernunftsmenschen" anzutreffen) halte, jegliche Meldungen über von Menschen verursachte Umweltschäden sofort (auch ohne genauere eigene Kenntnisse) als übertriebene Panikmache abzuqualifizieren.
Ja, gut, 97% der Klima-Wissenschaftler sagen, dass Menschen am Klimawandel mitschuldig, wenn nicht sogar hauptschuldig, sind und dieser Klimawandel nicht gut ist.
Aber kennst du den einen YouTube-Kanal, mit 3000 Abonnenten? Der sagt, dass die Mainstream-Wissenschaftler alle von Big Weather gekauft sind! Das muss ja stimmen! Und damals hat man uns auch schon vor den Folgen gewarnt und ich lebe noch!
... und Masern sind nicht gefährlich, weil wir alle noch am Leben sind. Genau. Ungefähr das gleiche Niveau.
When the Mayans predicted the world would end everybody freaked out but when scientists do we don't care
Wissenschaftler sind halt nur dann echte Wissenschaftler, wenn sie nicht dasselbe sagen, wie die "grünen Gutmenschen". :-)
Dass schon bald die "Welt endet", glaube ich übrigens auch nicht, aber dass der Homo sapiens als komplexer, auf sauberes Wasser und gute Luft angewiesener Organismus infolge seiner kurzsichtigen Spielstrategie in absehbarer Zeit aus dem "großen Spiel der Evolution" ausscheiden könnte, ist m. E. ein durchaus realistisches Szenario.
Ja ich glaube, dass der Einfluss des Menschen auf das Klima zu vernachlässigen ist.
Rechnet man die Düngefunktion von CO2 sieht es noch besser aus.
Hier mein Klimaverhalten:
Mein Stromverbrauch (3 Personen Haushalt): 1.500 kwh
Meine jährliche Fahrleistung: ca. 2.000 km
Mein Weg zur Arbeit: immer mit dem Fahrrad
Ich dusche ausschließlich kalt.
Ich verzichte 2 Tage die Woche komplett auf Essen.
Wie sieht deine Klimabilanz aus?
Was genau sieht gut aus?
Dass CO2 als Treibhausgas wirkt, bestreitest du vermutlich nicht? Seine Wirkung kann recht gut mit einfachen Versuchen wie diesem dargelegt werden.
Natürlich sind die Gegebenheiten innerhalb der Atmosphäre komplexer, aber am Grundprinzip, dass CO2 und andere Treibhausgase (z. B. Wasserdampf) das Austreten von langwelliger Wärmestrahlung aus der Atmosphäre verhindern, ändert das nichts.
Offensichtlich wird der Effekt beim Vergleich der Wärmeabstrahlung an der Erdoberfläche mit derjenigen in 100 km Höhe.
Vielleicht geht es dir darum, dass die prozentuale Menge des durch den Menschen emittierten CO2, gemessen am insgesamt in der Atmosphäre enthaltenen Kohlenstoffdioxid, sehr gering ist? Bestünde die Atmosphäre zu 100 % aus Stickstoff und Sauerstoff, herrschten auf der Erdoberfläche im globalen Mittel tiefe Minustemperaturen. Dass es bei Weitem nicht so kalt ist, zeigt, dass schon die geringen, natürlicherweise vorliegenden Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre relativ große Auswirkungen haben und auch kleine Veränderungen die Temperatur relativ stark beeinflussen können (ähnlich wie ein kleiner Tropfen Milch ein ganze Tasse Tee eintrüben kann).
Mir bekannte Studien laufen darauf hinaus, dass die Erderwärmung derzeit schneller vonstatten geht als zu früheren Zeitabschnitten, zu denen ebenfalls eine Zunahme der Temperatur zu verzeichnen war, Beispiel:
"Das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) vor rund 56 Millionen Jahren brachte unserem Klima einen ungewöhnlich rapiden Wärmeschub. Innerhalb von geologisch enorm kurzer Zeit stieg die Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre stark an und als Folge erwärmte sich die Erde um rund fünf Grad."
Interessant ist jedoch, dass nun analysiert wurde, wie schnell die derzeitige Erderwärmung verglichen mit früheren vonstatten geht. In der Zeit bevor vor ca. 56 Millionen Jahren das "Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum" (PETM) erreicht wurde, betrug der maximale CO2-Ausstoß ungefähr 0,6 bis 1,1 Petagramm pro Jahr (worauf Isotopenanalysen hindeuten). Heute liegen die von Menschen verursachten Emissionen bei ca. 10 Petagramm (1 Petagramm = 1015 g) pro Jahr, woraus, so Zeebe et al. folgt, dass die bislang schnellste Klimaerwärmung der jüngeren Erdgeschichte deutlich langsamer verlief als der aktuelle Klimawandel.
Schön.
Ich bin auf jeden Fall nicht schuld, wie ich schon dargelegt habe.
Weniger CO2 Ausstoß als ich geht kaum noch.
Wie sieht deine Klimabilanz aus?
Ich kann nicht hexen, habe es aber mittlerweile geschafft, auch darauf zu antworten, siehe unten. :)
Es liegt mir abgesehen davon fern, dir Schuld zuweisen zu wollen.
Glückwunsch Du bist auch nicht schuld.
Aber wie man bei Friday’s for Future immer wieder hört:
“Wer warm duscht, der ist für Kohle.”
Mein Klimaverhalten ist mir scheißegal, weil es eh irrelevant ist. Wenn D. insgesamt 2,3% aller CO2Emissionen verursacht inkl. der Industrie (das ist unumstritten übrigens), gibt es auch keinen Grund, sich deswegen ins Höschen zu machen. Sorry guys, Ihr könnt die Welt nicht retten, nur weil ihr weniger furzt.
Die Welt kann ohnehin keiner retten, aber jeder kann versuchen, die Überlebenschancen der eigenen Art zu erhöhen.
Ich halte die Argumentation, sich um die Sinnhaftigkeit seines eigenen Verhaltens nicht kümmern zu müssen, nur weil irgendjemand anders sich auch nicht um die seines Handelns kümmert, für äußerst kurzsichtig. Gemessen an der Größe seiner Bevölkerung erzeugt Deutschland mehr CO2 als China oder Indien, und wenn man dann glaubt, selbst darauf nicht achten zu müssen, kann man das von Ländern, die pro Kopf deutlich weniger erzeugen, wohl kaum erwarten. Wenn aber niemand anfängt seine Schadstoffemissionen zu reduzieren, wird die Gesamtmenge auch nicht geringer.
Und wer genau macht sich nun "ins Höschen"? Ich vielleicht, nur weil ich die Dinge offensichtlich eben doch anders sehe als du und das hier schreibe?
Das ging auch nicht an Dich.
Mein Klimaverhalten ist mir auch scheißegal.
Ich fahre kaum mit dem Auto, weil ich mit dem Fahrrad schneller bin.
Mein Stromverbrauch ist so niedrig, weil ich keinen Fernseher besitze und Laptop und IPad kaum Strom brauchen.
Kalt duschen tu ich weil ich es geil finde und fasten tu ich, weil ich es auch geil finde.
Würde mein Verhalten mehr CO2 verursachen als das von anderen Leuten, wäre es mir auch egal.
Trotzdem finde ich es super, dass ich als Klimawandelleugner weniger CO2 ausstoße als die ganzen Klimademonstranten und Gretaanbeter.
@stehaller: 15 points.
Das Quälen von Kreaturen und die Missachtung der Schöpfung wird uns noch auf die Füße fallen. Was ich mir nach wie vor erlaube komisch zu finden, ist hysterischer Dünnschiss, wie ich ihn - Privileg des Alters - bisher immer vaporisieren sah, bis der nächste kam.
Auch wenn wir vermutlich vieles deutlich anders sehen (Ursachen des Klimawandels, Steigen des Wasserspiegels etc.), kann ich dir in dieser Diskussion insofern 'entgegenkommen' als auch ich reißerische Überschriften und die ständige Verwendung von Superlativen als eher kontraproduktiv sehe, weil sie die Menschen abstumpfen lassen.
Die Tatsachen sind besorgniserregend genug, so dass es m. E. oft völlig ausreichte, sie für sich sprechen zu lassen, statt zusätzlich zu dramaturgischer Wortwahl zu greifen.
In der Sache jedoch sehe ich es so, dass es kaum je ihm Laufe der Milliarden von Jahren andauernden Evolution ein Lebewesen gab, das sich so schnell und konsequent selbst das Wasser abgegraben hat, wie wir.
So halte ich es für Ironie pur, beispielsweise pleite gehende Firmen, die sich an wechselnde Herausforderungen nicht anpassen konnten, als "Dinosaurier" zu bezeichnen: Die Dinos lebten viele Millionen von Jahren auf diesem Planeten, adaptierten sich immer wieder an sich ändernde Umweltbedingungen, bis ihnen ein Kometeneinschlag (als wahrscheinliche Hauptursache) das Ende bereitete. Andere Taxa, z. B. die Insekten lebten, schon damals, leben noch heute und werden es voraussichtlich auch dann noch tun, wenn wir schon lange nicht mehr existieren.
Uns selbst gibt es gerade mal (maximal) eine Millionen Jahre (je nachdem von welchem Zweitpunkt an man rechnet) und schon steht uns das Wasser bis zum Hals: Die Ozeane sind überfischt und voller Plastik, die Regenwälder werden in atemberaubendem Tempo gerodet, wir bedrohen uns gegenseitig mit Atomwaffen und haben keine sinnvolle Lösung für von uns erzeugten Atommüll parat. Das Artensterben ist unbestreitbar (wobei es um einige Arten einfach nur verdammt schade ist, während andere wie die Bienen für unsere eigene Existenz von Bedeutung sind) und das Klima verändert sich (die Diskussion über die Gründe dafür können wir hier führen, müssen aber nicht).
Ob Du es mir glaubst oder nicht: Ich habe keine Meinung zu den Ursachen des Klimawandels, weil ich keine Ahnung davon habe. Bei den anderen Dingen sind wir sicher auch nicht auseinander! Hab mir nur angewöhnt, grundsätzlich alles zu ignorieren, was mir insbrünstig vorgesetzt wird.
OK, dann ging mein kläglicher Versuch, Gedanken zu lesen, offenbar gründlich schief. :)
Welche war denn deine Lieblingsfrisur?
Posted using Partiko Android
Kein Ahnung wie die alle geheißen haben.
Aber unser youporn damals war eine kurze Szene bei ein Colt für alle Fälle.
Heather Thomas:
Mehr gabs damals nicht.
Oh ... stimmt. Dass die McDonalds-Rinder den ganzen Urwald auffressen, hatte ich vergessen. Sehr, sehr geil.
Danke, herzlich gelacht.
Ich warte noch auf den Artikel, mit dem großem Menschensterben. :-)
Ja, so ist die Welt gestrickt.
Aus lauter Angstgemache,
habe ich mich weggeklickt
und sitze da und lache :-).
Hah das ist genau mein Humor. Rettet die Bienen, esst mehr GrünInnen! Wenn die natürliche Auslese bei der Spezies Mensch doch nur nicht so hart versagen würde.
Es gibt immer ein schlimmer
Posted using Partiko Android
Super. Sehr schön auf den Punkt gebracht in "Deutsch einfach". Greta beruhigt die Gemüter, eine schöne Idee. Außerdem polarisiert sie so ganz neben bei, als hätten wir noch nicht genug davon....
Gefällt mir sehr gut dein Artikel gute Arbeit!!
Lieben Gruß
knochenhd
Du musst zwischen durch die Luft anhalten, dann produziert auch jeder Mensch 50% weniger CO2!!!
Posted using Partiko Android
Ich möchte dazu noch ein Bild posten.
Werde mich dazu auf Deinen Beitrag beziehen.
Ich hoffe, dass das OK ist, oder?
Verstehe die Frage nicht, aber ich sag mal so: Klar ist das ok, solange Du damit nix Kriminelles machst oder vorhast etc.pp.
Guten Tag,
Mein Name ist GermanBot und du hast von mir ein Upvote erhalten. Als UpvoteBot möchte ich dich und dein sehr schönen Beitrag unterstützen. Jeden Tag erscheint ein Voting Report um 19 Uhr, in dem dein Beitrag mit aufgelistet wird. In dem Voting Report kannst du auch vieles von mir erfahren, auch werden meine Unterstützer mit erwähnt. Schau mal bei mir vorbei, hier die Votings Reports. Mach weiter so, denn ich schaue öfter bei dir vorbei.
Euer GermanBot