J-League 2018 - Der alte Meister ist auch der Neue

in #deutsch5 years ago

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Der alte Meister ist auch der neue


Glückwunsch für Kawasaki Frontale welche es geschafft haben ihren Titel in der japanischen J1 League zu verteidigen. Bereits 2 Spiele vor dem letzten Spieltag stand fest, das der alte Champion auch in diesem Jahr der Platz in der Sonne nicht mehr abgeben wird. Kawasaki feierte damit seinen insgesamt zweiten Titel in der höchsten japanischen Fußballliga feiern, und konnte somit die Saison ganz entspannt auslaufen lassen.

Am 34. und letzten Spieltag am Samstag gab es dann noch einen 2:1 Heimsieg gegen Jubilo Iwata und die Mannschaft aus der Nähe von Tokio konnte eine weitere erfolgreiche Saison mit 8 Punkten Vorsprung vor Sanfrecce Hiroshima abschließen.

Bitter was das letzte Spiel dagegen für die Gäste welche aufgrund eines Eigentors in der 94 Minute nun doch noch in die Relegationsspiele gegen den Abstieg aus der J1 League müssen. Iwata trifft nun auf J2 Team Tokyo Verdy welches sich am Sonntag gegen den Yokohama FC durchsetzten konnte. Ein Spiel um Alles oder Nichts!

Endgültig abgestiegen sind V-Varen Nagasaki und Kashiwa Reysol welche nun den harten Gang in die zweite Liga antreten müssen. Aus der J2 steigen die ersten beiden Teams direkt auf und die Plätze 3 bis 6 spielen in Play-Off-Spielen den Teilnehmer des Relegationsspiels mit dem 16. der J1 aus.

Im Jahr 2019 werden deshalb Matsumoto Yamaga und Oita Trinita als sichere Aufsteiger in der J1 dabei sein, Jubilo Iwata und Tokyo Verdy müssen diese Woche noch abschließend klären, für wen es Sekt oder Selters geben wird.

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Der diesjährige Sieger der asiatischen Champions League Kashima Antlers beendete die Saison auf Platz 3 und wird im kommenden Jahr die Möglichkeit haben, wieder international zu spielen um den AFC-Titel zu verteidigen. Zusätzlich zum Meister Kawasaki und zu Kashima wird auch noch der Vizemeister Sanfrecce Hiroshima antreten, welches in der J-League die letzten 9 Spiele nicht gewinnen konnte, und insbesondere deswegen die Meisterschaft Kawasaki überlassen musste.

Da bereits die Urawa Red 2017 asiatischer Champion waren, muss man schauen, ob es auch im Jahre 2019 wieder einem japanischen Team gelingen wird, die Krone der asiatischen Vereinsmeisterschaften gewinnen zu können.

Nach dem in den letzten Jahren mehrere bekannte Gesichter in die J1 gewechselt sind, dürfen sich die japanischen Fans nun auch über den spanischen Weltmeister David Villa freuen, der bei Vissel Kobe auf seinen ehemaligen Kollegen Andres Iniesta und auch auf den deutschen Weltmeister Lukas Podolski treffen wird. Die Mannschaft aus der Kansai-Region endete die Meisterschaft auf Platz 10, da wünschen sich die Fans natürlich im nächsten Jahr eine große Steigerung.

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Ein bisschen Glamour kann die J1 League gut vertragen, die japanischen Fans sind heiß auf guten Fußball und zeigen sich aufgrund der großen Namen ehrlich begeistert. Die meisten ausländischen Spieler kommen aus Brasilien, insgesamt 21 Kicker verdienen im Inselreich ihre Brötchen mit dem Fußballspielen, wobei hier nicht unbedingt die großen Namen dabei sind.
Erwähnenswert ist natürlich auch noch der Spanier Fernando Torres, welcher seit diesem Jahr bei Sagan Toso unter Vertrag steht, diese Saison aber nur auf einem nicht wirklich befriedigenden 14 Platz abgeschlossen hat.

Die japanische Liga beginnt traditionell am Ende des Winters und startet im nächsten Jahr bereits im Februar. Überlegungen die Ligen, wie in Europa, am Ende des Sommers zu starten, sind wohl noch nicht vom Tisch, auch wenn sie nicht unbedingt das Wohlwollen der Fans haben.

Jetzt geht es erst einmal in die Winterpause, außer für den Champions League Sieger Kashima Antlers, welche sich noch diesen Monat bei den Klubweltmeisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten beweisen müssen.

Auch dort werden sie mit Sicherheit den japanischen Fußball würdig vertreten, drücken wir den Antlers die Daumen und hoffen ein gutes Abschneiden.

頑張ってください Ganbatte kudasai

(japanischer Anfeuerungsruf, "Gib Alles" oder auch "Viel Erfolg")

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