Was war vor dem Urknall?

in #deutsch6 years ago (edited)

Wie ich schon in meinen früheren Posts erklärt hatte, entstand alles aus dem Nichts. Der Urknall war die Geburtsstunde der Zeit,und damit des Universums. Zeit=Universum. Zwei Seiten derselben Medaille.
Hier kommt die Antwort von Stephan Hawkins:

Da das Universum, die Zeit, mathematisch, daher auch logisch ist von seiner Natur, und auch nur eine Reflektion ist, die sich in unendliche Einzelteile aufsplittet, um all seine Vielfalt zu offenbahren, kann man davon ausgehen,
das aus Nichts nichts entstehen kann. Somit kann es kein Nichts sein, sondern muss etwas anderes, uns völlig unbekanntes sein, das völlig entgegengesetzt der Zeit und des Universums ist. Die logische Konsequenz wäre demnach, das das Nichts in Wahrheit Alles ist. Alles aber nicht gesplittet, sondern vereinigt. Und wenn sich Gegensätze vereinigen, dann lösen sie sich auf, und sind dann nicht mehr vorhanden, also das Nichts.

Der Urknall wiederum ist ein Willensakt, ein aktiver Prozess, wie als wenn man sich verletzt, eine Wunde öffnet, um das innere nach aussen zu stülpen, oder das Ganze in seine Einzelteile zu zerlegen, um sich zu offenbahren, sichtbar zu werden, damit man wie ein Wissenschaftler, der einen Blutstropfen untersucht, etwas lernt. Was wir lernen ist aber stets die Zeit, die Zeit ist Bewegung, also Geschichte. Eine Geschichte braucht Zuhörer,Zuschauer und natürlich auch Akteure die diese Geschichte spielen und darstellen. Wir können uns demnach also logisch gesehen, schon ziemlich sicher sein, das wir von Einem und gleichzeitig unendlichen Augen beobachtet und studiert werden. Wahrscheinlich studieren wir uns sogar selber, weil diese Form die intensivste Untersuchung ist, die Selbsterfahrung. Und da alles eins, und eins gleich alles ist, entstand so das kollektive Bewusstsein, das natürlich wiederum auch nur ein Zeitphänomen ist, aber da wir selber Zeit sind, somit real für uns.

Das kollektive Bewusstsein ist die Summe aller Bewusstseins, also Mehrzahl. Wenn es nur noch eines gäbe, gäbe es kein kollektives Bewusstsein, sondern nur noch eines. Das wäre dann nur Bewusstsein und kein kollektives mehr. Dementsprechend ist das kollektive Bewusstsein auch nur ein Produkt der Zeit, und nicht des Nichts.

Paradox, aber logisch, meiner Meinung nach.

Die nächste Frage wäre demnach, wann endet die Selbsterfahrung? Wenn wir alle Möglichkeiten durchexerziert haben, oder wenn wir es verstanden haben? Das eine bedingt das andere, aber nicht unbedingt umgekehrt. Nämlich dann, wenn die Antwort oder das Ergebnis bei allen das Gleiche wäre. Das führt zur nächste Frage, was ist das was bei allem das Gleiche wäre? Diese Antwort muss ein Jeder für sich selber herausfinden.

Eine Hilfestellung kann vielleicht folgendes geben: Nehme die gleiche Menge Wasser wie Feuer und mische beides, was passiert, was bleibt übrig, was entsteht neu. Und wenn alles exakt ausgewogen ist?

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