Liebchen und ein riesiges Tohuwabohu!

Mit einem Tag Verspätung, hier nun mein Beitrag zum Frauentag.
Er soll sich nicht damit befassen der gesamten Weiblichkeit zu gratulieren, sondern widmet sich nur einem Weibe, dem Super Weib „ Liebchen „.

Es war der 8. März vor exakt 5 Jahren, an dem sich mein Gebalze, Geflirte und unermüdliche Einsatz, der darin endete das ich einen Yogakurs besuchte, dessen Lehrerin es mir so angetan hatte, bezahlt machte.
Wir verbrachten unsere erste gemeinsame Nacht die, zumindest für Liebchen, eine unvergessliche werden sollte.

Nachdem sich die Clique der Damen, welche Ihren großen Tag feierte langsam auflöste, besann sich eine, die zukünftig meine, darauf mich anzurufen und ließ mich wissen das sie in der Nähe sei und ob ich nicht Lust hätte mich mit Ihr zu treffen.
Ich hatte und war unglaublich nervös, war es doch mein erstes Date nach dem tragischen Verlust meiner Frau.

Kurz darauf fand ich mich wieder in einer kleinen Bar, der Angebeteten gegenüber, mit einem Glas Rotwein in der Hand und sichtlich bemüht irgendwie cool und beeindruckend zu wirken.
Es schien zu funktionieren, denn nach der zweiten Flasche Wein willigte die Schöne ein, als ich Ihr vorschlug doch die Nacht bei mir zu verbringen.
Ein Vorschlag, getarnt als Eingebung der Vernunft, hatte das Mädchen doch schon etwas viel getrunken um den ca. 60 Kilometer weiten Heimweg anzutreten.

Stunden später glitt ich wie benommen, erleichtert und irgendwie glücklich von Ihr herunter, küsste sie in den Schlaf und nickte schließlich ein.
Am nächsten Morgen erwachte ich noch Liebestrunken, drehte mich zur Seite, bereit für einen Morgen Kuss und musste feststellen das ich allein im Bettchen lag.
Auch die Hoffnung das das Mädchen schon den Kaffee brüht wurde nicht erfüllt, Sie war weg.

Was war passiert?
Versetzen wir uns in Liebchens Lage, für die ich noch ein Fremder war und die natürlich nichts von den Gepflogenheiten in meinem Männerhaushalt, den ich damals noch mit meinem pubertierenden Sohne teilte, wissen konnte.

Sie erwachte vor mir, die Sonnenstrahlen durchdrangen das Schlafzimmer Fenster und erhellten den Raum.
Als erstes entdeckte sie das Gewehr, welches in der Ecke neben dem Kleiderschrank stand.
Das Mädchen wurde unruhig, fehlte Ihr doch auch der Sachverstand zu erkennen, das es sich lediglich um ein Luftgewehr handelte.
Die Unmengen von Schnapsflaschen welche auf der Kommode neben dem Bett aufgebaut waren und an eine gut sortierte Hausbar erinnerte, versetzte ihr den nächsten Schlag und langsam begann sie daran zu zweifeln am gestrigen Tag die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Sie erinnerte sich plötzlich daran das, das Schlafzimmer am Abend vorher abgeschlossen war.
Ist sie etwa einem alkoholkranken Psychopathen auf den Leim gegangen?
Woher sollte sie auch wissen, das ich die Spirituosen vor meinem Sohn wegschließen musste, da er und seine Freunde sich in meiner Abwesenheit gerne daran bedienten und überhaupt hatte ich bisher vergessen zu erwähnen, das ich einen Sohn habe der bei mir wohnt.

Das sollte sie aber bald bemerken.
Etwas unsicher, der Entdeckungen die sie am frühen Morgen machte, stieg sie nackt aus dem Bett, ging in die Küche, machte sich einen Kaffee, setzte sich in Ihrer wunderschön anzusehenden Pracht aufs Sofa und erstarrte von einen Augenblick auf den anderen.
„ Hallöchen „, vernahm sie eine Stimme die aus der Küche kam, drehte sich herum und da stand der Junge, breit grinsend und die Hand zum Gruß erhoben.

Was für ein Tohuwabohu, das Mädchen sprang in ihre Sachen, flitzte zum Auto und ward nicht mehr gesehen.

Kurz darauf lief ich meinem Sohn über den Weg, der mir anerkennend den Daumen nach oben zeigte, durch die Lippen pfiff und mir wohl mit seinem Ausruf „ Wow „ zu verstehen geben wollte, das Väterchen guten Geschmack bewies bei der Wahl seiner Liebhaberin.
Ich verschickte eine SMS in Richtung der Geflohenen, in der ich mich verwundert darüber äusserte, das es doch meist die Männer sind die nach vollbrachtem Sex die Flucht ergreifen und wartete sehnsüchtig auf eine Antwort.

Hier beende ich den Artikel, soll ja kein Roman werden und das es noch ein Happy End gab ist ja klar.

Das folgende Wunderwerk einer Foto Collage, welche ich anlässlich der zehnten LMAC Challenge von @shaka bastelte, die man hier https://steemit.com/letsmakeacollage/@shaka/lmac-10-new-challenge-16-sbd-prize-pool finden kann, trägt den Namen „ Tohuwabohu „ und ist meinem Liebchen gewidmet, die nach alldem anfänglichen Durcheinander dann doch die Nerven behielt, schließlich erkannte was für ein Goldjunge da auf Ihrer Yogamatte saß und seitdem nicht mehr von seiner Seite wich.

Ach ja die Frauen.
Eine wunderbare Erfindung! 😎

In diesem Sinne, wünsche ich Euch ein schönes Wochenende.
Den Männern natürlich auch!

Seid Ihr nun im Liebesrausch, so zeigt es mir mit einem ...

... und schon kann es weiter gehen, mit einem fröhlichen ...