Cat Explorer – Sieht so der Biologieunterricht der Zukunft aus?

in #deutsch6 years ago (edited)
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Genial! Da hätte unsere Lehrer im Gymnasium es um einiges leichter gehabt, uns in den Bann zu ziehen 😉
Kannte ich bisher noch nicht und ist sehr interessant! Bin ja gespannt wie sich das entwickelt!

Ich hab vor ein paar Wochen vom Einsatz von AR als Lernmittel für Medizinstudenten gelesen. Ein Herz, das über das Tablet projiziert (?) wird. Klingt für mich heute noch strange, da ich es nicht selbst ausprobieren kann.

Das ist mal ein interessanter Bio-Unterricht, hätte am liebsten auch so einen gehabt😉

Ich hoffe so ein Unsinn wird nie in die Schule kommen.

Sicher kann man den Unterricht etwas spannender gestalten, aber mit einem Stift auf Papier zu schreiben ist unerlässlich für ein junges Hirn.
In der Rehabilitation von Nervenschäden nennt sich das Motortherapie.

Eine (absolut neuartig/ cutting edge) Therapieform für Leute mit Gedächtnisproblemen: fremdsprachige Gedichte auswendig lernen und 'der heisse Draht' spielen - mit Stift auf Papier ... Klingt irgendiwe bekannt ...

Für mich zeigt sich immer mehr: die alte Schule mit pauken und Schönschrift hatte schon ihren Sinn.
Rein neurologisch gesehen, sind oben abgebildete Unterrichtsformen einer Schiefertafel mit Kreide und Papier und Stiften weit unterlegen. Da geht es gar nicht um reine Wissensvermittlung sondern primär darum, das Gehirn richtig zu verdrahten. Die meisten Einzelheiten aus der Schule braucht man später nie wieder, die 'Denkweise' nimmt man aber (hoffentlich) mit.

und btw: Spielraum für Kreativität lassen solche Programme ja auch nur soweit zu, wie der Programmierer es vorgesehen hattte. Spaß ist das für Kinder sicherlich nicht, sondern reine Bespaßung.

Die Virtuelle Erfahrung schließt Stift und Papier ja gar nicht aus. Es hilft lediglich komplexe Sachverhalte visuell so aufzuarbeiten, wie es anhand von Buchabbildungen gar nicht möglich ist. Das führt unweigerlich dazu, dass die "modernen" Schüler, die mit einer solchen Technologie bereits vertraut sind, einen positiveren Effekt beim Lernen erfahren.

Selbstverständlich sollten Elemente wie der Einsatz des Stiftes weiterhin praktiziert werden, da sowas bestimmte Hirnareale trainiert.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Was zu Beginn möglicherweise als eine digitale "Spielerei" abgetan wird, entwickelt sich jedoch in der täglichen Praxis sehr oft als ein willkommenes Hilfsmittel Lücken zu schließen, die Papier und Stift überhaupt nicht schließen können.
Aus diesem Grund meine volle Zustimmung zur Einbeziehung der Technik neben dem Althergebrachten. Kein Ersetzen - eine Ergänzung!
Papier und Stift nutze ich um meine Gedanken lesbar für andere Menschen zu machen. Das Erlernen biologischer Vorgänge benötigt mit Sicherheit kein Nachzeichnen.

Die Virtuelle Erfahrung schließt Stift und Papier ja gar nicht aus. Es hilft lediglich komplexe Sachverhalte visuell so aufzuarbeiten, wie es anhand von Buchabbildungen gar nicht möglich ist.

Das ist doch aber gar nicht Sinn und Zweck der Schule in den ersten paar Jahren.
Und danach ist so ein Spiel wie da oben doch Kindergeburtstag.

Ich finde das ist komplett unnötig. Zumal man für den Mist keinen Lehrer braucht. Kann man ja zuhause machen.

Ich würde das auch eher in der Sekundarstufe ansetzen.

Zumal man für den Mist keinen Lehrer braucht

Und hier muss ich dir widersprechen. Auch für diesen "Mist" braucht man einen Lehrer, der das Ganze anleitet. Klar könnte das jeder auch Zuhause machen - Wird aber keiner. Zuhause zockt man lieber Spiele.

Wenn ein Lehrer jedoch es mit solchen "Hilfsmitteln" schafft, die Schüler zum Beispiel mit der Materie "Anatomie" anzustecken, dann ist das ein hoher Zugewinn, sowohl für die Schüler als auch für die Schule und den Lehrer selbst.

Man werfe einen Blick nach Skandinavien und schaue sich das dortige Schulsystem an und warum es so gut funktioniert, obwohl es nicht mal im Ansatz dem deutschen entspricht . Dort findet man eben alternative Lernmethoden und Didaktik. Dort erforscht man gemeinsam neue Technologien und das ist das, was bei den Schülern für ewig hängen bleibt. Und was macht man in Deutschland? Man entwickelt noch einen weiteren Standardtest zum Ankreuzen, damit man nicht mehr manuell korrigieren muss. Welcher Schüler hat denn noch Bock für so etwas zu lernen? Vor allem, wenn die Lernmethoden von vor einem halben Jahrhundert sind und immer noch nicht auf die "upgedatete Schülerschaft" angepasst wurden.

Also, ich hätte es total irre und spannend gefunden, wenn mein Biolehrer in der neunten Klasse mir eine VR-Brille aufgesetzt hätte und mich die menschliche Anatomie selbständig erforschen lassen hätte. Oder mir mein Chemielehrer das Bohrsche Atommodell via VR vermittelt hätte.

Wenn ein Lehrer jedoch es mit solchen "Hilfsmitteln" schafft, die Schüler zum Beispiel mit der Materie "Anatomie" anzustecken, dann ist das ein hoher Zugewinn, sowohl für die Schüler als auch für die Schule und den Lehrer selbst.

Eben nicht.

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