#36 Was ist…?: der Plague doctor

in #deutsch6 years ago (edited)

In der Reihe "Was ist...?" vermittle ich Wissen und Allgemeinbildung verständlich und in verträglichen Einheiten.     

Das Thema heute ist: der Plague doctor

Einberufen wurden die Pestdoktoren (Engl. Plague doctor) in Zeiten von Pestepidimien, besonders in großen Städten. Ihr Erscheinen war immer Begleitet von Tot und Verderben, denn ihre Anwesenheit bedeutete meist das Ende für den Behandelten.

Diese Pestdoktoren waren meistens Ärzte zweiter Klasse, also entweder noch nicht profiliert oder einfach nur Scharlatane. Dass ein Pestdoktor erfolgreich einen Patienten heilen konnte, war eher die Ausnahme. Die Heilmethoden waren sehr ineffizient, Aderlass und Blutegel.

Die typische Bekleidung

Die Kleidung bestand aus einem langen Manteln, Handschuhen, einem Stock und einer Maske mit Schnabel und gläsernen Augen, so dass der Pestdoktor keinen körperlichen Kontakt zu seinen Patienten haben musste. 

Der Schnabel war gefüllt mit einem Duftstoff, damit der Doktor die Pest nicht riechen musste. Außerdem glaubte man, dass dies den Doktor selbst vor der Pest schützen würde.

Quelle; Quelle

Was ist...? Teil 35  

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Das mit den Behandlungsmethoden stimmt nicht ganz, zumindest bei der Pest. Da hatte man gelernt, die Pestbeulen aufzustechen und auszubrennen. Extrem schmerzhaft, und extrem effektiv!
Und das mit den Duftstoffen war, eigentlich, auch nicht so dumm. Denn bei der Lungenpest, und das ist die Art von Pest die ganze Landstriche leerfegen kann, werden die Bakterien ja tatsächlich über die Luft verbreitet.

Danke für die Ergänzung, da kennt sich jemand aus ;)

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