Nennt man es scheitern oder vernünftig sein?

in #deutsch5 years ago (edited)

Mein Beruf und seine verschiebbaren Grenzen



Die unter euch, die regelmäßig meine kleinen Beiträge verfolgen und sich mehr oder weniger gut unterhalten fühlen, wissen ja so ungefähr, mit was ich meinen Lebensunterhalt finanziere.

Nach einer, sich über mehr als zwei Jahrzehnte hinziehende Tingelei quer durch Europa, immer mit offenen Augen, Schreiber und Papier, hatte ich gleich im Anschluss an den Krieg auf dem Balkan die Nase gestrichen voll von der mir täglich begegneten Gewalt, Lügen, Intrigen und gierenden Verlegern, die sich erst dann fragen, wo sie ihre Journalisten hinbeordert haben, wenn die verschwunden, im Knast sitzen oder in der Holzkiste den Heimweg antreten.

Quelle
So wurde ich zum ersten Mal seit meinem Schulabschluss wirklich sesshaft. Ein Umstand mit positiven Nebenwirkungen - insbesondere auch für meine Frau.
Ich griff nach Projekten, für die mir vorher die Zeit fehlte und recherchierte als freier Journalist. Jedoch nur, wenn die Story stimmte oder mir danach war. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert.

Mit einem dieser Projekte, zu dem ich vor fast zehn Jahren den Grundstein legte, möchte ich euch
nun ein wenig näher bekannt machen. Es gehört nämlich zu einem der wenigen Arbeiten, die fertig in der Schublade liegen, viel Potenzial beherbergen und trotzdem vorerst nicht das Licht der Öffentlichkeit genießen werden. Über die Gründe darf man verschiedener Meinung sein. Wäre dem nicht so, bräuchte ich diesen Beitrag nicht zu schreiben.

Begonnen hatte alles am jährlichen Kirchweihfest, das zum Namenstag der Heiligen Anna überdurchschnittlich viele Besucher in einen Landstrich zieht, der mehr und mehr von der Natur zurückerobert wird, da die Söhne und Töchter der ehemaligen Bauern in die Stadt geflüchtet sind. Doch an jenem Wochenende im Hochsommer, als die Heilige Anna für den Tod von mindestens 20 Lämmern und ebenso vielen Ferkel verantwortlich gemacht werden konnte, zog es auch mich in die Nähe dieser Kirche. Zur Befriedigung meiner Neugierde bedurfte es lediglich eines 20-minütigen Spaziergangs. An jenem Sonntag stellte sich mir erstmals die Frage, wie es dieser kleine Schlachtbetrieb direkt neben der Kirche schafft, eine solche Nachfrage zu befriedigen, zumal das Dorf über keine funktionierende Wasserversorgung verfügte. Der Standard war die betonierte Zisterne, in der das Regenwasser gesammelt wurde. Kurz nach Tschernobyl eine, sarkastisch kommentiert, hervorragende Methode im Kreislauf der Selbstversorgung.

Ab sofort reduzierte sich mein Interesse am Fest auf nahezu Null, während mein Heißhunger auf Interna aus dem Betrieb stetig anwuchs.
Wie üblich in solch kleinen Gemeinden, wo sich nicht nur die Kirche und der Friedhof geteilt, sondern auch Streitereien mit dem Nachbarn öffentlich zelebriert werden, bekommt man bei konkreten Nachfragen immer mehr Antworten mit dem Zusatz:
“Das hast du aber nicht von mir gehört.”
“Natürlich nicht! Wir kennen uns doch überhaupt nicht.”

Dieses Satellitenfoto zeigt die Landschaft, die Tag für Tag genieße und in die, dieser Schlachthof hineingestampft wurde.

Mein Wissensstand nach zirka einem Monat der noch nicht sonderlich intensiven Recherche:

  • Der Schlachtbetrieb versorgt 12 Familien mit einem monatlichen Einkommen und wird zweimal täglich von einem ausrangierten Feuerwehrauto mit Wasser aus einer 3 km entfernten Quelle versorgt. Das Abwasser fließt ungebremst in die unbebaute Landschaft. Der Eigentümer, ein enger Freund des damaligen Innenministers, verfügt über familiäre Kontakte nach Österreich, von wo er auch günstig mit abgeschriebenen Maschinen für den Schlachterbedarf versorgt wird. Außerdem ist er Ortsvorsteher und Mitglied des Stadtrates, dabei zuständig für die Großgemeinde.

Damit war für mich auch geklärt, wie es die Genehmigung für den Gewerbebetrieb in die Abgeschiedenheit geschafft hat. Vetternwirtschaft und Korruption funktionieren im Team unschlagbar.
Da ich jedoch zur gleichen Zeit mit einem Buchprojekt und einem Fall von Waffenschieberei innerhalb Europas voll ausgelastet war, landete das zwielichtige Blutbad in der Warteschleife.

Wie stark die behütende Hand im Rücken des immer weiter wachsenden Betriebes war und ist, verdeutlichten mir zwei nicht unbedeutende Vorfälle. Zuerst ereignete sich im darauffolgenden Jahr ein Gewaltverbrechen mit tödlichem Ausgang. Der, inzwischen in den Rang des Unantastbaren aufgestiegene Firmenchef versuchte die Tat zu vertuschen, da er wusste, dass ein Mitglied seiner Familie in die Tat verwickelt war. Beweismaterial wurde vernichtet, der Täter nach Österreich verfrachtet und Unschuldige denunziert. Obwohl der Fall geklärt wurde, blieb der große Meister vollkommen unbehelligt.
Der zweite Vorfall betraf den Betrieb direkt, der er räumlich an seinen Grenzen angelangt war. Da zur gleichen Zeit in der Kreisstadt ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen wurde, sah man die Möglichkeit als günstig an, aus dem Hinterland direkt an den Autobahnzubringer umzuziehen. Doch wuchs der Widerstand in der Bevölkerung gegen die Tötungsanstalt. Ein Volksbegehren ließ dann auch alle Umzugspläne in Rauch aufgehen. Mit dieser Entscheidung brachen im Dorf alle Dämme. Es wurde erweitert, was das Zeug hielt.
Obwohl beide Fälle ein enormes Medienecho hervorriefen, sah keiner meiner Kollegen eine Veranlassung sich wirklich intensiv mit dem zu beschäftigen, was dort oben in dem kleinen Dorf vor sich geht. Das konnte nur einen Grund haben …

Der weiße Bau ist der Schlachthof. Unter den roten Dächern und der Solaranlage wird verarbeitet.

Mein Wissensstand nach 24 Monaten seit Beginn der Recherche:

  • Ein aus dem Boden gestampfter Schlachthof
  • Der Verarbeitungstrakt wird um 2 große Längsbauten und ein Bürogebäude erweitert
  • Auf dem Dach thront eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und das, obwohl der Betrieb noch immer nicht auf eine funktionierende Wasserzufuhr hoffen kann. Zwar wurde das Feuerwehrfahrzeug durch einen Tankwagen ersetzt, der jetzt im ständigen Pendelverkehr versuchte die großen Edelstahltanks gefüllt zu halten.
  • Wasserkontrolle - Fehlanzeige
  • Abwasserregulierung - ungefiltert in die Natur
  • 120 Angestellte und ein beachtlicher Fuhrpark, der ganz Kroatien mit Waren beliefert

Erst 4 Jahre nach den Erweiterungen beginnen Bohrungen, um endlich eine verlässliche Wasserzufuhr zu installieren. Das Problem Abwasser wird auch weiterhin ignoriert.
Wie heiß das Eisen ist, an dem ich schmiedete, bekam ich dann intensiv zu spüren, als ich auf dem Grundbuchamt auftauchte, auch im Kataster und in Stadtratsbeschlüssen mich kundig zu machen versuchte. Einige waren klug genug nur zu kläffen, wo hingegen die ganz nervösen Strippenzieher sofort bissig wurden. Ein klares Zeichen dafür, dass man sich seiner Sache zu sicher und im Umgang mit einem Journalisten zu unerfahren ist.

Ich habe meine Recherche abgeschlossen. Inzwischen hat sich noch das kleine Vergehen des Sozialbeitrag-Betruges mit auf die Liste gesellt. Der Betrieb ist noch größer geworden. Fleischlieferungen treffen aus ganz Europa ein, da die Nachfrage mit Tieren aus Kroatien nicht bedient werden kann. Alleine aus dem Dorf, in dem ich mein Zuhause habe, sind 4 Familien von diesem Arbeitgeber abhängig - und alle (auch die, die nicht direkt in der Schlachterei arbeiten) sind mächtig zufrieden mit ihrem Glück einen Job ergattert zu haben.

Und jetzt soll ich kommen und das alles kaputt machen?



Bis dann.png

Sort:  

Die Sache ist ganz einfach. Die schlagen Dir die Rübe ab. Da gibt es keine Zeitzeugenberichte, wie sich das anfühlt, aber der Genussfaktor ist zweifelhaft.
Mein Tipp: Lass es und konzentriere Deine journalistische Ehre auf andere Bereiche. Hat nix mit Feigheit zu tun. Man muss die Feuerkraft seiner Truppen kennen und mit denen des Gegners vergleichen. Alles andere wäre einfach nur dumm.

Lass es mich mit folgendem Satz sagen: Nichts ist mir mehr zuwider als öffentlich zelebrierte Dummheit.
Insbesondere dann nicht, wenn ich mich als Fahnenträger berufen sehe.

Alles andere wäre einfach nur dumm.

Hier kann der Konjunktiv daher gestrichen werden.
Dummheit ist was für die, die keinen Spaß im realen Leben finden.

Einen anderen Ratschlag hätte ich von dir auch nicht erwartet.
Sachlich, ruhig, gelassen, kompetent.

LG
Wolfram

Hat nix mit Feigheit zu tun. Man muss die Feuerkraft seiner Truppen kennen und mit denen des Gegners vergleichen. Alles andere wäre einfach nur dumm.

Kann ich dem Leroy nur zustimmen. Es gibt so viele Drecklöcher in denen man graben kann und sollte, aber wenn ich ganz besonders hier direkt vor der Haustür graben würde (Anläße gäbe es zu Genüge) , dann schaufel ich mir mein eigenes Grab. Vielleicht ist es bei euch noch nicht ganz so heftig, aber mit Sicherheit gibt es eine Menge mehr Möglichkeiten, wie in Deutschland, jemanden im nachhinein als vermisst zu melden. Falls überhaupt ein Hahn danach kräht.

Natürlich ist es um so schlimmer, wenn man von den Machenschaften irgendwie selbst betroffen ist, aber dann stehst du auch mitten im Frontbeschuss. Oder du musst deine Tatik ändern und deine Hilfe anbieten.

Zum Beipiel zu erkunden, wie man an EU Subventionen kommt, um die Wasser/Abwassersituation auf EU Norm zu bringen. Wenn dabei nachher die dicken Bombe platzt, dass der ganze Laden da mehr oder weniger illegal ist - nun ja - du wolltest ja nur helfen :)

Das eigene Grab zu schaufeln - vielleicht nicht. Aber es wäre definitiv Schluss mit lustig. Und wer will schon darauf verzichten?!

Ich würde sogar darüber nachdenken, obigen Bericht zu löschen :-).

Nennt man es scheitern oder vernünftig sein?

Hallo Wolfram,

ich wage mal folgende Antwort: Weder noch. Das nennt man Dilemma.

Bei einer Erörterung aller Möglichkeiten über emsig gesammelte Pro- und Kontra-Argumente wirst du in derartigem Dilemma sicherlich in jeder Position Aspekte finden, die dich augenscheinlich scheitern oder vernünftig sein ließen.

Das Anfassen so heißer Eisen zehrt vermutlich eher an den persönlichen Ressourcen als das Hechten von Termin zu Termin, was in deiner Branche schon schlimm genug ist, um, wenn auch unter Zeitdruck, Konzert- oder Sportberichte zu veröffentlichen, so dass ein Zurückfahren deiner Tätigkeit auf ein Lebensunterhalt sicherndes Minimum bestimmt schon mal die beste Entscheidung gewesen ist. Jede andere hast du definitiv bereits mit deinem Gewissen vereinbart.

LG, Chriddi

Okay, nehmen wir das Dilemma und paaren es mit der Vernunft!

Mich wundert deine Offenheit ein bisschen - vielleicht ist es ja Absicht, den Text (die Fakten) wenigstens in die Chain zu meißeln... Mutig sowieso, der gehört ja zur Recherche auch schon dazu. Für mich fühlt es sich nicht nach Scheitern an. Du hältst dich halt an das, was bereits vor 2000 Jahren gesagt wurde: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - es beginnt demnach bei dir und fordert den Einsatz deiner Vernunft. LG Kadna

Ohne Namen und wirkliche Details darf ich mich auch aus dem Fenster lehnen.

Du hast ja den Beitrag in der Schublade zusammengetragen und diese Zusammenfassung hier publiziert mit (oder ohne) Bezug zu einer real existierenden Gemeinde, in der Du wohnst oder nicht wohnst (was wissen wir denn schon? :)), in der das Geschriebene passiert ist oder auch nicht - und insofern eine Entscheidung getroffen. Deine Recherchen werden ja so oder so aufgefallen sein, egal, ob Du als Journalist im Ort bekannt bist oder nicht.

Was die Wasserentsorgung angeht: möglicherweise kein Einzelfall in Kroatien, bezogen auf die Mittelmeeregion ganz sicher kein Einzelfall und überhaupt letztlich nur ein weiterer Skandal im Zusammenhang mit der Fleischproduktion für Europa (oder die ganze Welt).

Insofern wäre es mit einer anonymen Anzeige an irgendeine übergeordnete Stelle in der Hauptstadt vermutlich getan.
Nach all den Recherchen und Entwicklungen vor Ort noch ruhig zu schlafen, würde meine Kräfte überfordern.

Es gibt auch Leute, die gezielt in umweltschädliche Bauprojekte investieren. Das wär schön, wenn Gewissen gleichverteilt wäre unter den Menschen. Es wird nur nie zutreffen.

Mir scheint, als hättest du dir ein schönes Stück heile Welt zusammengeschustert.

Insofern wäre es mit einer anonymen Anzeige an irgendeine übergeordnete Stelle in der Hauptstadt vermutlich getan.

Mit einer solchen Anzeige kannst du dir getrost eine ganz dicke Tüte drehen und genüsslich in Rauch aufgehen lassen.
Korruption und Vetternwirtschaft kommst du mit solchen Mätzchen nicht bei.
Kugel mir mal den Journalisten über die Alpen, der seine Recherchen mit einer anonymen Anzeige spickt.
LG
Wolfram

Nein, natürlich kommst Du denen damit nicht zeitnah bei, aber langfristig ungesühnt bleiben wird die Sache vermutlich trotzdem nicht, besonders dann nicht, wenn, wie Du schreibst, im EU-Handelsraum ansässige Abnehmer (und Geldgeber?) mit drinstecken. Das geht vielleicht noch zehn Jahre gut, aber viel länger nicht. (Achtung Vermutung, aber da Polen mit seiner Kohleverbrennung auch vom 21. Jahrhundert eingeholt wird, werden auch in Kroatien die Methoden der 1990er-Jahre irgendwann nicht mehr akzeptiert sein.)

Gesetzte und Richtlinien spielen hier keine Rolle. Hier geht es einzig und alleine um Einfluss, Geld und Macht - und wer in einer solchen Region mit diesen 3 Zutaten gut ausgestattet ist, dem pinkelt kein Gesetzgeber ans Bein. Wenn der morgen seinen Laden schließt und sich mit dem Schotter irgendwo hin absetzt, möchte ich die Verantwortung nicht unbedingt auf meinem meinen Schultern wissen. Auch nicht der Bürgermeister und schon gar nicht der Innenminister.
Es gibt kein Gutmenschtum. Auch nicht in 10 Jahren.

Deshalb sag ich ja: 1990er-Jahre-Methoden.

Im Übrigen wollte ich zum vorangegangenen Kommentar noch ergänzen, daß ich mich mit der Frage konfrontiert sah, wie weit ich gehen würde. Und daß ich (evtl.) eine anonyme Anzeige bei ner Naturschutzbehörde gestellt bzw. dieser einen Hinweis gegeben hätte, war meine Antwort. BIs dahin wäre ich maximal gegangen. (Unter dem bißchen Kenntnis, das ich von der Sache habe.)

Gesetzte und Richtlinien spielen hier keine Rolle.

Ach, jetzt möchte ich doch widersprechen. Sobald jemand leidet, wird sicher auch in Kroatien nicht alles hingenommen. Es geht nicht um Gutmenschentum, sondern um die Auswirkungen auf die Menschen vor Ort und deren Lebensqualität. Die Dir ja nicht ganz egal zu sein scheinen, zumindest lese ich das aus dem Artikel und den Kommentaren raus.

Es gibt immer zwei Seiten eineer Medaille. Mir vorzuwerfen, ich würde mich auf die eine konzentrieren, weil Du nur von der anderen sprechen willst - naja, kannste machen. Sind dann halt nur Worte.

Jetzt nicht gleich schmollen.
Ich will dir deinen Glauben an dem Guten auf dieser Welt nicht nehmen, kann dir jedoch garantieren, mir mehr als ein blaues Auge einzufangen, wenn ich deinen Weg einschlagen würde. Und ich rede hier und jetzt nur von den Reaktionen meiner direkten Nachbarn. Von all denen, die richtiges Geld in dieses Unternehmen gepumpt haben, was die mit mir anstellen würden, davon möchte ich noch nicht einmal träumen.

Ich schmolle nicht, ich nehm nur für mich in Anspruch, auch n bißchen was von der Welt zu verstehen. ;o)

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Komplette Zwickmühle?!

Ich weiß wie du dich fühlst.
So ähnlich ging es mir mit meinem Arbeitgeber. Der hier in Deutschland die Arbeitsschutz Gesetze nicht einhält und wissentlich alle meine Kollegen und mich vergiftet. Mit einem Sprühmittels das krebserregend ist. Ich wollte mit meinem Anwalt dagegen vorgehen.
Aus Dank dafür
Waren meine Kollegen auf mich sauer ( Angst vor Arbeitsplatz Verlust)
Und 3 Monate spiesroutenlauf in dem betrieb.
Vom Betriebsrat keine Hilfe

Im Endeffekt hab ich mich auf eine Abfindung mit dem zweit größten stromverbraucher Deutschlands geeinigt!!!

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Bedeutet Solidarität, dass da auch noch Andere im Boot sitzen?
Nein, das wird mir dann zu eng!
Dann trennen wir uns lieber von dem, der solche komischen Sachen wie Solidarität einfordert.
Fremdwörter und die, die sie benutzen, sind sowieso a priori suspekt oder sind besser weiträumig zu umfahren.
Leider beanspruchen für deine gemachten Erfahrungen noch unzählige andere Leidensgenossen das Copyright.

Grüße
Wolfram

Ich bin froh das Ich aus dem Laden raus bin!
Meine Gesundheit geht vor allem anderen!

Es war interessant mit anzusehen wie sich allw von mir abwandten und sagten das ich Spinne.

Obwohl ich genug Beweise habe, das ich Recht hatte.

Naja ich bin gespannt ob das Gewerbeaufsichtsamt etwas unternimmt. Oder ob Deutschland wirklich das korrupteste Land der Welt ist.

Posted using Partiko Android

Warum hast du denn deine letzte Antwort gelöscht?

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Stehe etwas auf dem Schlauch. Hilf mir kurz auf die Sprünge!

Gestern hattest du mir geantwortet das
Deutschland nicht so korrupt ist wie ich denke
Und das Siemens stark an der Korruption arbeitet.

Und wegen meinem Fall fragtest du ob ich Hilfe von der Gewerkschaft und Medien bekam.

Ich hatte deine Antwort gelesen und ca. 2std später wollte ich antworten. Da war dann dein comment weg

Posted using Partiko Android

War es der?
Nein, diese Spitze haben sie noch nicht erklommen. Doch Siemens und Konsorten geben sich größte Mühe.
Interna über das Geschehene hast du stets selbst verarbeitet? Ganz ohne gewerkschaftliche Unterstützung? Kein Kontakt zu Medien?
Hoffentlich war die Abfindung mehr als ein Trostpflaster.

Jupp genau der!
Wo war der hin?
Willst du noch eine Antwort darauf?

Posted using Partiko Android

Ich habe keinen blassen Schimmer, was mir in dem Moment durch den Kopf ging.

Willst du noch eine Antwort darauf?

Konversation ist immer gutT

Jetzt beginnt die das große Suchen! Danke für die Hilfestellung.
Schönen Tag noch
Wolfram

Oha, ein heißes Eisen welches Du da anfasst und ein wenig Sorge um Dich bei mir aufkommen lässt.
Aber nun, es ist wohl Teil der Arbeit eines Journalisten eben solche Mißstände aufzudecken.
Aber im eigenen Dorf?
Eine zwiespältige Angelegenheit, die leider sehr schnell nach hinten los gehen kann, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, auch ohne journalistischem Hintergrund. Ich nenne es mal Zivilcourage.
Es ist wohl, gerade in ländlichen Gegenden wo einer den anderen beim Namen kennt, keine Seltenheit das kriminelle Vergehen jeglicher Art oft nicht ans Licht der Öffentlichkeit geraten.
Doch auch hier ist abzuwägen, je nach Delikt, ob das jetzt gut oder wirklich kriminell ist.
Grüsse aus einem anderen Dorf und pass auf Dich auf! 😎

Keine Sorge!
Ich weiß sehr wohl ein Stoppsignal richtig einzuschätzen.
Zivilcourage, in diesem Fall, bedeutet für mich einfach nur, den Anwalt in der Rückhand parat zu haben, der den betrogenen Arbeitnehmern zu ihren Beiträgen zur Rentenversicherung verhilft.
Das läuft geräuschlos, ist aber unfassbar schmerzhaft für den, der zur Rechenschaft gezogen wird. Bei mehr als 130 Angestellten sind hier die Mathematiker gefragt.

Grüße nach Portugal
Wolfram

Ich sehe nur eine Möglichkeit. Wenn sich der Betrieb als wahrgenommene Belastung und Problem für die Gemeinde herausstellt und sich die von Korruption gestrickten Bande aufgrund von Streitigkeiten lösen, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass sich dieses Konstrukt selbst zerlegt. Ansonsten bist du machtlos und besser still.

-Der weise Mann handelt, in dem er nichts tut.-

Ich stimme dir in deiner Argumentation zu.
Ich reduziere die ganze Sache auf einen Satz:
Alle fühlen sich wohl und genießen die geile Zeit, lediglich ich befürchte regenreiche Tage.
Welcher Wetterfrosch drängelt sich mit einer solchen Prognose gerne in den Vordergrund?
Daher bevorzuge ich den Weg des weisen Mannes.

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