Auch Minderheiten haben die Macht zur Veränderung
In einer Gesellschaft gibt es machtvolle und weniger mächtige Gruppierungen. Es gibt Gruppen, die den "Ton" angeben und andere die "Folgen". Minderheiten werden häufig unterdrückt, da hilft auch eine Demokratie nicht. Doch Minderheiten können eine Gesellschaft verändern. Allerdings sind einige Punkte notwendig, die Minderheiten, welche etwas verändern wollen beachten sollten.
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Die Mehrheit der Gesellschaft möchte nichts verändern, ihnen geht es ja gut. Einige wollen vielleicht, dass alles so bleibt wie es ist - denn jede Veränderung löst Ängste aus. Wenn eine Minderheit also etwas verändern möchte, dann sollte sie
1. Überzeugt sein von der eigenen Idee
Zunächst wird viel Gegenwind den Minderheiten ins Gesicht blasen. Sie sind anderer Meinung, stehen häufig allein da, werden belächelt, bekämpft oder für verrückt erklärt. Deshalb ist es extrem wichtig, von der eigenen Idee überzeugt zu sein und diese auch standhaft zu vertreten.
In zahlreichen Studien wurde belegt, dass Menschen dazu tendieren, ihre Meinung an der Mehrheitsmeinung anzupassen. Wenn diei Minderheit etwas verändern möchte, ist es wichtig, an der eigenen Überzeugung festzuhalten, egal was die anderen sagen. Damit kommen wir auch schon zum Zeiten Punkt
2. Geduld
Es dauert, bis andere die eigenen Überzeugung teilen. Vorallem, wenn allgemein der gegenwärtige Zustand akzeptiert wird. Damit ist der Gegenwärtige Zustand das Gewohnte - wie du vielleicht aus eigenen Erfahrung weißt: Gewohnheiten lassen sich nur schwer ändern. Dazu zählen nicht nur Handlungen, sondern auch die Sprache und das Denken.
Es ist also notwendig, immer wieder auf die Notwendigkeit der Veränderung hinzuweisen und zwar auf eine Art und Weise, dass es der Mehrheit nicht als bedrohlich erscheint. Denn wenn sie sich bedroht fühlt, dann wird die Minderheit bekämpft. Wenn allerdings immer wieder unterschwellig ein Hinweis fällt, der aufzeigt wie wichtig Veränderung ist, dann verändert sich langsam das Denken der Mehrheit. Wer einmal von der Minderheit überzeugt wurde, der wird sich davon auch nicht mehr abbringen lassen.
3. Gemeinsamkeiten herausstellen
Menschen neigen dazu, eine Meinung eher zu akzeptieren, wenn diese von einem Gruppenmitglied der eigenen Gruppe geäußert wurde. Deshalb ist es wichtig herauszustellen, dass wir alle zusammen gehören. So versuchte auch der Freiheitskämpfer Nelson Mandela Weiße und Schwarze unter der Flagge Südafrikas zu vereinen. Alle Menschen in Südafrika sollten zur gleichen Gruppe gehören.
Minderheiten sollten es vermeiden, sich von der Mehrheit abzuspalten. Besser ist es einen gemeinsamen Nenner zu finden: Gleiche Stadt, gleiches Land, wir sind alle Menschen....
4. Konsistent bleiben
Es ist wichtig, dass die Forderungen immer konsistent bleiben. Die Minderheit sollte "mit einer Stimme sprechen", die gleichen Argumente nutzen und daran festhalten. Wer ins Schwanken kommt, wird von der Mehrheit nicht mehr ernst genommen. Bleiben die Aussagen über eine längere Zeit gleich, finden sie eher gehör.
Vielleicht gehörst du einer Minderheit an. - Vielleicht können wir uns alle, da wir hier auf Steemit aktiv sind zu einer Minderheit zählen. Die Geschichte zeigt, dass Veränderung durch Minderheiten eingeleitet werden können.
Die wichtigsten Punkte sind Geduld und Konsistenz! - Vielleicht können wir durch diese beiden Zutaten auch Steemit zu einem noch größeren Aufschwung bewegen - bist du dabei?
https://www.winmental.de
Ich finde den Post sehr gut. Du sprichst ein wichtiges Thema an, gehst aber ruhig und bedacht dabei vor. Du redest davon, dass man seine Sprache nutzen soll und nicht jeden aggresiv mit seiner Meinung attackieren soll. Gefällt mir :)
DANKE für dein Feedback!
Ich denke Aggresivität sorgt nur für Gegen-Aggresivität, wird also wenig bringen. Mit einer friedvollen, aber bestimmten Sprache ist oft mehr zu erreichen.
Guten Tag,
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Euer GermanBot
Danke für deinen wertvollen Post. Die Minderheiten die uns im Außen begegnen finden wir zuerst einmal auch in uns selber.
Gefühle wie z.B. Ohnmacht, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Zorn zählen für mich zu einer Minderheit. (Freude läßt sich in einer Spaßgesellschaft viel besser verkaufen)
Und auch diese Anteile in uns sind von einer Idee überzeugt, brauchen Geduld, sie sollten mit einer Stimme zu uns sprechen und man darf sich fragen, welche Gemeinsamkeit haben sie mit den anderen Gefühlen.
Veränderung beginnt mit mir.