Maggie

ist ein Drama aus dem Jahr 2015. Wer möchte, kann diesen Film auch unter "Horror" oder "Science Fiction" einsortieren, ich habe mich bewusst für das Genre "Drama" entschieden. Die Geschichte handelt von einem Endzeitszenario. Ein Virus droht die Menschheit auszulöschen. Jeder, der davon infiziert wird, verwandelt sich in einen aggressiven Zombie und wandelt fortan als Untoter durch die Lande.

Der Teenager Maggie wird infiziert. Ihr Vater Wade Vogel (Arnold Schwarzenegger) holt sie aus einem Krankenhaus nach Hause. Es bleiben nur noch wenige Monate, bis sich Maggie in eine Untote verwandelt. Die Verwandlung vollzieht sich schrittweise, währenddessen sieht sich ihr Vater mit einer schweren Gewissensentscheidung konfrontiert. Da die Krankheit unheilbar ist, bleiben nur drei Möglichkeiten: Seine Tochter in der Quarantänestation abzuliefern, sie mit einem tödlichen medizinischen Cocktail zu töten oder sie zu erschießen. Wade trägt einen inneren Kampf aus und kann sich für keine der Möglichkeiten entscheiden. Währenddessen schreitet die Verwandlung seiner Tochter immer weiter voran.

Wer hier Horden von umherwandelnden Zombies erwartet gepaart mit Horror-Splatter-Action, findet etwas ganz anderes: Ein Mädchen und ihr Vater in einem sich zunehmenden zerrüttenden Familienleben. Dieser Film ist düster gehalten und konzentriert sich voll und ganz auf das Seelenleben und die inneren Konflikte. Insofern handelt es sich vordergründig um ein Drama, das Endzeitszenario tritt in den Hintergrund.

Ein interessanter Film, der mich überrascht hat. Dadurch, dass Arnold Schwarzenegger die Hauptrolle spielt, erwartete ich den üblichen Actionanteil - aber mitnichten. Es ist ein ernster und düsterer Film mit wenig bis gar keinen Actioneinlagen. Da wirkt der Schwarzenegger in seiner ernsten Vaterrolle fast schon verstörend. Einen Daumen hoch, den kann man sich durchaus ansehen, doch Vorsicht, es ist ein trauriger Film, also nichts für Abende mit Popcorn-Kino zum berieseln lassen.