James Hugh Calum Laurie, (* 11. Juni 1959 in Oxford) Schauspieler, Komiker, Schriftsteller und Musiker.

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"Ich bin nun einmal Schauspieler: einer dieser verhätschelten Trottel, die sich seit zehn Jahren kein Brot gekauft haben und sich am Flughafen nicht ohne Babysitter zurechtfinden. Es würde mich kaum überraschen, wenn ich chinesische Schriftzeichen auf meinem Arsch tätowiert hätte."

Ein Zitat des sympatischen Briten, das wohl auch viel über seinen Charakter aussagt.

Wahrscheinlich würden wir Hugh Laurie auch wirklich nur als Schauspieler kennen, hätten ihn Freunde nicht vor ein paar Jahren dazu überredet, seine Songs auch außerhalb der eigenen vier Wände zu präsentieren.
Jetzt mag so mancher sagen, dass es denen, die bereits in diesem ganzen Business tätig sind, viel einfacher gelingt die richtigen Leute zu kontaktieren. Das stimmt zweifelsohne. Doch sind die Zeiten längst vorbei, in denen Plattenfirmen jedem Hobby-Musiker aus Hollywood das Tonstudio geöffnet haben. So etwas etwas Grausames wie Nancy Sinatra bleibt uns daher heute zum Glück erspart.
Bei Hugh Laurie haben sie jedenfalls den richtigen Riecher bewiesen und die Tür geöffnet.
Mit dem Klavierspielen begann er bereits mit sechs Jahren. Doch sah er es immer als ein privates Hobby an. Ihm fehlte es, so schwer man sich das auch vorstellen kann, ganz einfach an dem nötigen Selbstvertrauen.
Und so dauerte es sage und schreibe bis zu seinem 50. Lebensjahr, bis der Engländer sich in New Orleans auf die Bühne und an den Südstaaten-Jazz ‘n Blues heranwagte.

"Ich wurde nicht in den 1890ern in Alabama geboren. Ihr könnt das jetzt ruhig wissen. Ich habe nie Schrot gefressen, nie eine Ernte eingetragen oder bin in einem Eisenbahn-Güterwaggon gefahren. Keine Zigeunerfrau hat etwas zu meiner Mutter gesagt, als ich geboren wurde, und mir ist kein Höllenhund auf den Fersen."

Es waren dann niemand Geringeres als Dr. John und Allen Toussaint, die Hugh Laurie dabei halfen den schweren Blues des Südens in jazzige Arrangements zu integrieren. So entstand das Album “Let Them Talk”, das nachhaltig unter Beweis stellte, welches Potenzial in dem berühmten Engländer mit dem geringen Selbstvertrauen steckt.

2013 folgte dann das Album “Didn’t It Rain”
Das Album, das mich endgültig zu einem Hugh Laurie Fan werden ließ.

Und doch stapelte er auch weiter konsequent tief, wenn es darum geht, sein eigenes Können zu bewerten. Ganz Typisch sein Hinweis an einen bekannten Musikkritiker im Vorfeld eines Interview-Termines:
"Wenn du Wert auf Herkunft und Stammbaum legst, solltest du woanders suchen, ich habe nämlich nichts in Deiner Größe."

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James Hugh Calum Laurie, (* June 11, 1959 in Oxford) actor, comedian, writer and musician.

"I'm an actor: one of those spoiled fools who haven't bought bread in ten years and can't find their way around the airport without a babysitter. "I wouldn't be surprised if I had tattooed Chinese characters on my ass."

A citation by the sympathetic British, that might also say a lot about his character.

We would probably only know Hugh Laurie as an actor if friends hadn't persuaded him a few years ago to present his songs outside the privacy of his own home.
Now some people may say, that those who already are active in this whole business, succeed much easier to contact the right people. That's undoubtedly true. But the days are long gone when record companies opened the recording studio to every Hollywood music hobbyist. Something as cruel as Nancy Sinatra is fortunately not happening any more.

Anyway, with Hugh Laurie, they proved they had the right idea and were ready to open the door.

He started playing the piano at the age of six. But he always regarded it as a private hobby. He simply had no self-confidence, however difficult it might be to imagine.

So it took time until his 50th birthday, until the Englishman entered the stage in New Orleans and approached Southern Jazz'n Blues.

"I wasn't born in Alabama in the 1890s. Well, you can know that now. I've never eaten grains, never registered a harvest or driven in a railway freight car. No gypsy woman said anything to my mother when I was born, and I don't have a hellhound on my heels."

It was no one other than Dr. John and Allen Toussaint who helped Hugh Laurie to integrate the heavy blues of the south into jazzy arrangements. The result was his album "Let Them Talk", which proved the potential of the famous Englishman with the low self-confidence.

2013 followed the album "Didn't It Rain".
the album that finally made me a Hugh Laurie fan.

And yet he continued to stack consistently low when it came to judging his own abilities. Typically his reference to a well-known music critic in advance of an Interview:
" If you attach importance to origin and pedigree, you should look elsewhere, because I have nothing in your size."

Jazz Friday geht zurück auf eine Initiative von @schamangerbert

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