My way to Freedom | Mein Weg zur Freiheit

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Diese Frage stellen sich Libertäre recht häufig. Wie auch bei meiner Person ist dies mehr ein schleichender Prozess gewesen, wovon ich immer gerne erzähle. Angefangen, zumindest Staatskritisch zu denken und gewisse Dinge zu hinterfragen, fing bei mir schon recht früh, mit dem zarten Alter von gerade mal 11 Jahren an. Zu dieser Zeit fanden die Anschläge zum 11. September 2001 auf die Twin-Towers in den USA statt. Ich weiß noch ziemlich genau wie ich damals in die 5. Klasse ging und gebannt auf den Fernseher starrte wo man diese rauchenden Türme sah und alle von einer Katastrophe monumentalen Ausmaßes sprachen. Damals verstand ich noch nicht wirklich was es mit diesen Anschlägen auf sich hatte, es hatte allerdings den Effekt, dass ich mich fortan mehr für politische Geschehnisse weltweit interessierte.

Erst als ich mit 17 Jahren meine erste Ausbildung zum Elektroniker begann, fing es an langsam zu dämmern, dass mit der Welt so wie ich sie kannte, etwas nicht stimmte bzw. nicht stimmen kann. Die Erkenntnis rührte daher, dass ich nicht begreifen konnte wie auf meinem Lohnzettel so viel Geld von an den Staat ging. Nach der Ausbildung verschlimmerte sich dieser Umstand sogar noch, aufgrund des progressiven Steuersatzes. Ich forschte deswegen eingehender nach, WAS Steuern sind und WOFÜR sie ausgegeben wurden. Das Ergebnis war gleichermaßen ernüchternd wie erschreckend, denn das Geld floss gar nicht dorthin wo es eigentlich hin sollte und wenn etwas ankam, dann versandete es Großteils in dem riesen Verwaltungsapparat der Regierung oder es wurde für sinnlose Bankenrettungen, Kriege und Subventionen verschleudert.

Die Anmeldung in sozialen Netzwerken führte dann schließlich dazu, dass ich mehr staatskritische Medien konsumierte wie beispielsweise das Anonymous Netzwerk oder Ken Jebsen (Schande über mich…) auch ausländische Medien wie Russia Today standen in meiner Liste der abbonierten Kanäle.

Als mich mein großer Bruder mit ca. 22 Jahren dann darauf aufmerksam machte, dass Oliver Janich ziemlich gute Bücher über staatskritische Themen schrieb war es dann um mich geschehen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich intensiv mit Themen wie der österreichischen Schule der Nationalökonomie, Libertarismus bzw. Freiheit allgemein, Philosophie und dem Geldsystem.

Man kann buchstäblich sagen, dass mich der Libertarismus vor den unsichtbaren Gitterstäben des Etatismus befreit hat und ich nun die Mechanismen und Hintergründe, sowie seine wahren Absichten verstehe. Deshalb habe ich es zu meinem Ziel gemacht möglichst viele Junge, als auch alte Leute den Weg zur persönlichen Freiheit zu zeigen, damit wir eines Tages vielleicht in friedlicher Koexistenz miteinander leben können ohne, dass „Vater Staat“ über uns alle Wacht und uns bestiehlt.

English:

Libertarians often ask themselves this question. As with my person, this has been more of a creeping process, which I always like to tell. Starting to think at least critical of the state and to question certain things, began with me early, with the tender age of just 11 years. At that time, the September 11 attacks on the Twin Towers in the US took place. I remember pretty much how I went to grade 5 then, staring intently at the TV, where you could see these smoking towers and all spoke of a catastrophe of monumental proportions. At the time, I did not really understand what these attacks were all about, but it had the effect that I became more interested in political events worldwide.

It was only when I started my first apprenticeship as an electronic technician at the age of 17 that it began to dawn that with the world as I knew it something was wrong or could not be right. The realization came from the fact that I could not understand how much money went on my payslip to the state. After the training, this circumstance even worsened due to the progressive tax rate. That's why I went into more detail WHAT taxes are and WHAT they were spent on. The result was equally sobering and frightening, because the money did not go where it was supposed to go, and when it did arrive, it sipped mostly in the government's huge administrative machinery or was squandered for pointless bank bailouts, wars and subsidies.

Signing up for social networking eventually led me to consume more state-critical media such as the Anonymous Network or Ken Jebsen (shame on me ...) and foreign media like Russia Today were on my list of subscribed channels.

When my big brother, at the age of 22, made me aware that Oliver Janich was writing pretty good books on issues critical of the state, it had happened to me. Since that time I have been intensively involved in topics such as the Austrian School of National Economics, Libertarianism or Freedom in General, Philosophy and the Monetary System.

It can literally be said that libertarianism freed me from the invisible bars of statism and that I now understand the mechanisms and backgrounds, as well as its true intentions. That's why I've made it my goal to show as many young as possible, as well as old people the way to personal freedom, so that one day we may live in peaceful coexistence with each other, without that "father state" over us all steals and steals from us.

Sincerly

• The Libertarian