Das Wort Gottes - 2. Könige 4 - Elisa und der Ölkrug der Witwe, Elisa und der Sohn der Schunemiterin, Elisa und die vergiftete Speise - Elisa und die Hungernden

in #life5 years ago (edited)

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Wie hier beschrieben, möchte ich in einer neuen Serie das überlieferte "Wort Gottes" zusammenstellen.

Als Quelle dient mir: https://www.bibleserver.com/start, und zwar die Elberfelderbibel, da es das Anliegen der Verfasser war, wenn auch in teilweise etwas holprigen Deutsch, so nahe wie möglich an den Urtexten zu bleiben.

Das Interessante an der Scofield Bibel und der Elberfelder Bibel sind eigentlich die Fußnoten und Querverweise, die ein unvergleichliches Studienerlebnis ermöglichen.

Andererseits ist es auch interessant, den bloßen Bibeltext zu lesen und sich vom "Tröster" in der Interpretation leiten zu lassen.

Falls sich der ein oder andere frägt, was wohl Sinn dieses Unterfangens sein sollte: Ich möchte dem "Willen Gottes" der uns in aktiver Rede überliefert ist so nahe wie möglich kommen und ihn so kompakt wie möglich zusammenfassen um ihn für mich und die Menschheit verständlicher, greifbarer, umsetzbarer etc. werden zu lassen.

Guten Morgen

Na wer sagts denn.

Nachdem wir die "Bücher des Gesetzes", das Pentateuch/Tora = Die fünf Bücher Mose hinter uns gebracht haben, haben wir nun auch die ersten sechs Bücher der "geschichtlichen Bücher" (Josua, Richter, Rut, 1. und 2. Samuel, 1. und 2. Könige, 1. und 2. Chronik, Esra, Nehemia, Ester) erfolgreich "absolviert"- Applaus, Applaus und Congratulations...

Und auch den ersten Teil des Buches der Könige haben wir erfolgreich hinter uns gebracht... Nun geht es weiter mit dem zweiten Teil des Buches der Könige, dem (je nach Zählweise) siebten der Geschichtsbücher, dem Buch der Könige, genauer genommen 2. Könige.

2. Könige 4

Elisa und der Ölkrug der Witwe, Elisa und der Sohn der Schunemiterin, Elisa und die vergiftete Speise - Elisa und die Hungernden

https://www.bibleserver.com/text/ELB/2.K%C3%B6nige4

Nun zunächst wieder die aktive Rede:

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Also, hier ist 2. Könige 4 in "Reinform", der aktiven Rede des HERRN:

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Elisa: Elischa (hebräisch אֱלִישָׁע „Gott hilft“, auch Elisa, Elisäus) war ein Prophet im Nordreich Israel. Die Geschichten über ihn sind in der Bibel im 2. Buch der Könige enthalten, verstreut zwischen 2 Kön 2 EU und 2 Kön 14 EU. Somit wirkte Elischa während der Regierungszeit von drei Königen: Joram, Jehu und seinem Sohn Joahas. Er wird auch im Koran in Sure 6 erwähnt, und gilt im Islam als der Prophet al-Yasa oder Aljasa (arabisch الْيَسَع Alyasa, DMG Elyasaʿ geschrieben).

Der Name Elischa wird sonst nur noch im Rahmen der Völkertafel (Bibel) in Gen 10,4 EU (par 1 Chr 1,7) als erster von drei Söhnen Jawans und in Ez 27,7 EU („Küsten Elischas“) genannt.

Elischa gilt in der biblischen Geschichtsschreibung des Deuteronomistischen Geschichtswerks als der legitime Nachfolger des Propheten Elija, der die königliche Dynastie der Omriden kritisch begleitete.

In der biblischen Erzählung wurde Elischa von Elija nach dem Gottesurteil auf dem Berg Karmel vom Feld geholt und zu seinem Diener und Nachfolger bestimmt (1 Kön 19,19-21 EU). Sein eigenes Wirken beginnt jedoch erst mit der wunderbaren Entrückung Elijas in den Himmel, deren Zeuge er wurde (2 Kön 2,1-18 EU). Die Erzählung betont, dass Gottes Geist von Elija auf Elischa überging, so dass er zu Wundertaten ähnlich denen des Moses (Teilung des Flusses) fähig wurde. Doch während Elija ein einsamer Einzelkämpfer gegen den Baalskult und Synkretismus war, der damals in Israel verbreitet war, erscheint Elischa bereits als Haupt von Prophetenschulen, die offenbar an einigen JHWH-Heiligtümern wie Bethel, Gilgal und Jericho existierten.

In diesen Kreisen, vermutet die Bibelforschung, sind die Elija- und Elischageschichten gesammelt, zusammengestellt und theologisch gedeutet worden. Obwohl sie keine eigenen Prophetenbücher schrieben, gaben sie den späteren Schriftpropheten Amos, Hosea, Micha und Jesaja bereits wesentliche Elemente ihrer Prophetie vor.

Ein Hauptstrang der volkstümlichen Elischa-Überlieferung erzählt von Wundern, die die hebräische Bibel sonst von keinem anderen Propheten kennt. Diese waren wohl nicht an eine bestimmte historische Situation gebunden und zeigen legendarischen Charakter, da in ihnen „der König“, „die Stadt“, „ein Mann“ oder „eine Frau“ meist ohne Namensnennung erscheinen. Zudem heißt Elischa hier oft nur „Mann Gottes“, so dass ein Teil dieser Geschichten ihm eventuell später zugeschrieben wurden. Dazu zählen:

das Spalten des Jordans durch Elijas Mantel (2 Kön 2,14 EU)
die Heilung einer Quelle von ungesundem Wasser (2 Kön 2,19-22 EU)
die Verfluchung einer respektlosen Knabenhorde (2 Kön 2,23-24 EU)
die Rettung einer mittellosen Witwe durch wunderbare Öl-Vermehrung (2 Kön 4,1-7 EU)
das ungenießbare Mahl wird bekömmlich („Der Tod im Topf“) (2 Kön 4,38-41 EU)
die wunderbare Brotvermehrung (2 Kön 4,42-44 EU) während einer Hungersnot
die Heilung des aussätzigen syrischen Generals Naaman (2 Kön 5 EU)
das Schwimmenlassen eines im Jordan verlorenen Eisenbeils (2 Kön 6,1-7 EU)

Die Erweckung des toten Sohnes einer Sunamiterin (2 Kön 4,8-37 EU) gehört nur bedingt in diese Reihe, da sie später nochmals aufgegriffen wird, um den König Israels zur Rückgabe von den Armen geraubten Landbesitzes zu veranlassen (2 Kön 8,1-6 EU): Hier verbinden sich volkstümliche und sozialkritische Prophetentradition vor einem erkennbar historischen Hintergrund.

Das Ansehen der Prophetenopposition im Nordreich begünstigte eine innenpolitische Entwicklung, die die jahrzehntelange Dynastie der Omriden durch einen blutigen Putsch beendete. Dabei nutzte Elischa die Schwäche Jorams, des rechtmäßigen Königs Israels, aus. Dieser hatte sich in einer Schlacht gegen den Aramäer Hasael verletzt und verließ das versammelte Heer, um zu genesen. Da ließ Elischa Jorams Heerführer Jehu in Gilead nach der Tradition Samuels heimlich mit kostbarem Öl zum neuen König salben. So konnte dieser das Heer auf seine Seite ziehen und rückte aus, um Joram zu stürzen. Er brachte ihn als Vergeltung für den Landraub, den Jorams Vater Ahab an freien erbberechtigten Bauern Israels begangen hatte (2 Kön 9,1-27; vgl. 1 Kön 21: Naboths Weinberg) um und ließ auch die Königinmutter Isebel, sämtliche Verwandte der Omri-Dynastie und die Baalspriester umbringen (2 Kön 9,30 - 10,28).

Damit endete im Nordreich die Duldung des Baalkultes zur Einbindung der Kanaanäer zu Gunsten eines radikalen JHWHkultes.

"Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich."

Evangelium nach Johannes 14, 6 - Einheitsübersetzung

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