What is luxury? - participation in @nissla's 'MittwochsQuickie'. / Was ist Luxus? - Teilnahme an @nissla's 'MittwochsQuickie'.

in #mittwochsquickie5 years ago (edited)



English

My answer(s) to @nissla's 'luxury article' as part of his 'MittwochsQuickie' series:

We get ourselves a plastic cover, in which exactly one banana has place and find that we have invested our money meaningfully ...

I certainly won't get myself such a plastic cover, because I don't want to contribute to the status quo that Germany is 'European packaging waste champion' - the fact that many people handle this differently, and in addition obviously haven't learned what a garbage can is, makes me even sadder ...


Own picture


We buy expensive new shoes just to be afraid that they might get dirty or a pebble could scratch them with every step, just because we saw them on a photo platform in a purchased contribution of a supposed "opinion leader" ...

Stone the crows! Somehow I don't really feel a part of this 'we' ... maybe I'm just too old for this kind of thinking. :)

Is wealth luxury?

For me, yes! Because I can buy myself some stuff when I'm rich? No!

"Yes", because financial wealth (which is probably what this is about) in our 'modern world' is ultimately (unfortunately) the only guarantor of independence and freedom. Only those who have sufficient financial means decide for themselves, when they start their day, what they do, where and how they live.

In short: wealth is not selfpurpose, but expedient to achieve maximum possible freedom.

At some point you can then look at a thick wallet and be happy that, if the crypto course is good, you can also afford something about it ...

... yes, to be able to afford to look out of the window in the morning without any hurry and watch people hectically running through cold and darkness, while stepping into mud and puddles, just to get to a place where they work for little money for someone they don't like.

THIS is luxury, to be master of your own valuable TIME, not some expensive shoes of which I have no clue anyway! :-)

What one often overlooks here is the effort that is made to get a thick wallet and the favour of the whales. You put in sleepless nights to always have something to post.

As real night owl, for me sleepless nights are pure form luxury ... these walks in the dark without meeting anybody are an experience of maximal recreation ... :)
What a nice feeling it is to close the 'morning window' again soon, after having watched long enough these poor people running through the cold, and then to sleep for a few more hours, ahhhh. :)

You copy ideas because you can't think of anything ...

I would never do that (without citing the source). If I don't have anything to write, I just won't write anything, until my always latent creativity returns or current events demand the attention they deserve.

... or pretend to like people you may not even like.

Not that I am supporting this kind of behavior, but doesn't it unfortunately especially occur in 'real' working life? People simulate, for example, to please their boss, just because they are not rich enough to no longer need it. :)

If you detach yourself from the material and look at luxury from a distance, going offline has become a damn valuable form of luxury in our society today.

Actually, I agree with you, 'going offline' recharges your own batteries, does you sometimes really damn good, renews your own creativity ... but for me this term means in a much broader sense, not only to be able to withdraw myself from chats or the internet, but also from society as a whole, with all its constraints and conventions, when I feel like it (and this is more and more often the case with increasing age), especially from the increasingly hectic (and at the same time often rather unprofitable) working life. Yes, that is luxury.

Thank you for your always thought-provoking questions! I have tried to answer in a thought-provoking manner, as well. :)




Deutsch

Meine Antwort(en) auf @nissla's 'Luxusartikel' im Rahmen seines 'MittwochsQuickies':

Wir besorgen uns eine Plastikhülle, in der genau eine Banane Platz hat und finden, dass wir unser Geld sinnvoll investiert haben ...

Also ich besorge mir ganz sicher keine solche Plastikhülle, weil ich nicht dazu beitragen will, dass Deutschland weiterhin 'Verpackungsmülleuropameister' bleibt - dass viele das anders handhaben und überdies offensichtlich nicht gelernt haben, was ein Mülleimer ist, stimmt mich umso trauriger ...


Eigenes Bild


Wir kaufen uns teure neue Schuhe, nur um dann bei jedem Schritt Angst zu haben, dass sie dreckig werden oder ein Kieselstein einen Kratzer rein machen könnte, nur weil wir sie auf einer Fotoplattform in einem gekauften Beitrag eines vermeintlichen „Opinionleaders“ gesehen haben ...

Was es alles gibt? Irgendwie fühle ich mich diesem 'wir' nicht wirklich zugehörig ... vielleicht bin ich einfach zu alt. :)

Ist Reichtum gleich Luxus?

Für mich, ja! Weil ich mir irgendeinen Kram kaufen kann, wenn ich reich bin? Nein!

"Ja", weil finanzieller Reichtum (um den es hier wohl gerade geht) in unserer 'modernen Welt' letztlich (leider) der einzige Garant für Unabhängigkeit und Freiheit ist. Nur wer über hinreichende finanzielle Mittel verfügt, entscheidet selbst, wann er seinen Tag beginnt, was er dann tut, wo und wie er lebt.

Kurz: Reichtum ist kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck, maximal mögliche Freiheit zu erzielen.

Irgendwann kann man dann auf ein dickes Wallet blicken und sich freuen, dass man sich, sofern der Cryptokurs gerade gut ist, auch etwas drum leisten kann ...

... ja, es sich leisten kann, morgens ohne jede Eile aus dem Fenster zu schauen und zu gucken, wie die Leute hektisch, in Matsch und Pfützen tretend, durch Kälte und Dunkelheit rennen, nur um rechtzeitig an einen Ort zu gelangen, wo sie für wenig Geld für jemanden schuften, den sie nicht mögen.

DAS ist Luxus, Herr über seine eigene wertvolle ZEIT zu sein, nicht irgendwelche teuren Schuhe, von denen ich ohnehin keine Ahnung habe! :-)

Was man hier oft übersieht, ist der Aufwand der betrieben wird, um ein dickes Wallet und die Gunst der Wale zu bekommen. Man legt schlaflose Nächte ein, um immer etwas zu posten zu haben.

Als Nachteule bedeuten schlaflose Nächte für mich Luxus in Reinform ... diese Spaziergänge im Dunkeln, ohne irgendeinen Menschen treffen zu müssen: Erholung pur ... :)

Wie schön ist es doch, das 'morgendliche Fenster' bald wieder zu schließen, nachdem man lange genug Menschen durch die Kälte hat rennen sehen, und erst mal noch ein paar Stunden zu schlafen, ahhhh. :)

Man kopiert Ideen, weil einem selbst nichts mehr einfällt ...

Das würde ich niemals (ohne Quellenangabe) tun. Wenn ich nichts zu schreiben habe, schreibe ich eben nichts, bis meine stets latent vorhandene Kreativität sich zurückmeldet bzw. aktuelle Geschehnisse die ihnen angemessene Aufmerksamkeit einfordern.

... oder verstellt sich, um Leuten zu gefallen, die man vielleicht nicht mal mag.

Nicht, dass ich sie befürworte, aber trifft man derartige Verhaltensweisen nicht leider gerade im 'realen' Arbeitsleben an? Menschen verstellen sich z. B., um ihrem Chef zu gefallen, weil sie nicht reich genug sind, das nicht mehr nötig zu haben. :)

Wenn man sich von dem Materiellen löst und Luxus etwas aus der Distanz betrachtet, ist das Offline gehen heutzutage in unserer Gesellschaft eine verdammt wertvolle Form des Luxus geworden.

Ich stimme dir ja zu, 'Offline-Gehen' lädt die eigenen Akkus wieder auf, tut einfach manchmal verdammt gut, erneuert die eigene Kreativität ... aber für mich bedeutet dieser Begriff in einem viel umfassenderen Sinne, nicht nur, mich aus Chats oder dem Internet zurückziehen zu können, sondern auch aus der Gesellschaft insgesamt, mit all ihren Zwängen und Konventionen, wenn mir danach ist (und das ist mit zunehmendem Alter immer öfter der Fall), insbesondere auch aus dem immer hektischer (und zugleich unprofitabler) werdenden Arbeitsleben. Ja, das ist Luxus.

Danke für deine stets zum Nachdenken anregenden Fragen! Ich habe versucht, ebenso zum Nachdenken anregend zu antworten. :)

Sort:  

Hey @jaki01, ich war lange nicht mehr hier. Vom ‘Quickie’ hatte ich vorher noch nicht gelesen. Zum Nachdenken regst Du allerdings stark an. Vielen Dank dafür.

Wie hier schon erwähnt, jeder hat eine andere Auffassung von Luxus.

Nahrungsmittel, Dach über dem Kopf und Freiheit ist erst mal etwas was ich als Standard sehe. Etwas das jeder haben sollte. Alles darüber hinaus würde ich schon als Luxus sehen.

Jemand anderes sieht eventuell schon gute Nahrungsmittel und eine Vernünftige Wohnung als Luxus. Ganz einfach deshalb weil die finanziellen Mittel nicht ausreichen um sich wenigstens einen komfortablen Standard zu sichern.

Der Begriff Luxus kann am Materiellem oder am Wohlbefinden festgemacht werden. Die Sichtweise ist entscheidend.

Nahrungsmittel, Dach über dem Kopf und Freiheit ist erst mal etwas was ich als Standard sehe.

Welche Freiheit meinst du genau? :)
Sind Menschen, die zu einem von anderen vorgegebenen Rhythmus arbeiten müssen, weil sie vom durch diese Arbeit erwirtschafteten Verdienst abhängig sind, wirklich frei?

Der Begriff Luxus kann am Materiellem oder am Wohlbefinden festgemacht werden ...

... wobei beides auch miteinander verknüpft sein kann ... Materie ist ohnehin nichts anderes als verdichtete Energie. :)

Freiheit im Sinne von selbst entscheiden. Ist auch nicht für jeden Menschen selbstverständlich. Da es in unserer Welt Rechte und Pflichten gibt, erzeugt dies einen Rahmen für die Freiheit. Absolute Freiheit gibt es heutzutage leider noch nicht. Eventuell in Zukunft. Grundeinkommen und so weiter....

Zum Thema Energie, hieß es nicht, dass Energie weder Erzeugt noch Vernichtet werden kann? Transformieren aber schon.

Die Formel "Reichtum = Freiheit" hinkt etwas. Klar stimmt es bis zu einem gewissen Grad, da gebe ich dir schon Recht. Aber es gibt auch genug Leute, die sind vom Geld besessen, die können nicht frei sein, weil sie immer mehr brauchen, obwohl die Grundbedürfnisse längst gedeckt sind. Und dann gibt es nicht-materielle Verpflichtungen, die nicht einfach verschwinden, wenn man Geld hat. Kinder kriegen z.B. ist natürlich auch mit einem Freiheitsverlust verbunden. Freiheit ist auch nicht alles. Für nichts verantwortlich zu sein heißt auch, nicht gebraucht zu werden.

Reichtum ist nötige aber nicht hinreichende Bedingung für Freiheit. :)

Ohne Reichtum: nicht frei. Mit Reichtum: vielleicht frei (andere Bedingungen abprüfen!).
Folgerung: Reichtum > Nichtreichtum. :)

Freiheit ist auch nicht alles. Für nichts verantwortlich zu sein heißt auch, nicht gebraucht zu werden.

Lebe ich, um gebraucht zu werden? Vom wem, wofür genau? Lebe ich einfach, weil es mich gibt, ohne Rechtfertigungszwang für mein befristetes Dasein auf diesem Planeten, so wie jeder von der Evolution erschaffene Organismus eben einfach so existiert, weil die Gene seiner Vorfahren das wollten?
Brauche ich das Gefühl gebraucht zu werden?
Was ist der Sinn des Lebens?
Über all diese Fragen müsste ich erst mal in Ruhe und langsam - wie es meine Art ist - nachdenken, um entscheiden zu können, ob das Argument, maximale Freiheit führe zu 'Nutzlosigkeit' und 'Nutzlosigkeit' sei eine negative Eigenschaft, als stichhaltig anzuerkennen. :)

Freiheit genießt aus meiner subjektiven Perspektive begutachtet höchste Priorität. Fühle ich mich frei, habe ich mehr Spaß am Leben, zugleich jedoch auch mehr Energie, die mir selbst gesteckten (nicht von anderen oktroyierten) Ziele zu erreichen und insofern vielleicht das zu tun, was du mit "verantwortlich" sein meinst. Erst Freiheit gibt mir die Kraft, selbst gewählte Aufgaben zu meistern.

Genau darauf wollte ich hinaus. Freiheit ist was extrem subjektives, genauso wie der SInn des Lebens, mit dem Sie verknüpft ist. Ist also für jeden Reichtum notwendig, um frei und sinnvoll zu leben? Ich denke nicht, dass man diese Annahme treffen sollte, nur weil es für einen selbst so ist.

Ich vermute, um im von mir beschriebenen Sinne frei zu sein, ist Reichtum wohl (fast?) immer notwendig.

Allerdings spielt nicht für jeden Freiheit eine derart wichtige Rolle wie für mich, d. h. es gibt z. B. Menschen, die es erstaunlicherweise gar nicht so furchtbar finden, abhängig beschäftigt, zu vorgegebenen Arbeitszeiten, einer geregelten Tätigkeit nachzugehen. "Frei" kann ich so etwas nicht nennen, aber - infolge anderer Prioritätensetzung - zufrieden mit ihrem Leben sind sie womöglich sehr wohl! Und als toleranter Mensch respektiere ich von meinem abweichende Lebensstile selbstredend ... :-)

P. S.: Und ja, natürlich steht der gesamte Artikel für meine subjektive Sichtweise ... wie andere 'Luxus' definieren, können nur sie selbst beschreiben ...

Ich stimme dir zu Jaki, möchte diesem Problem mit dem Verpackungsmüll aber noch einen weiteren Aspekt zufügen, der nicht die Konsumenten betrifft, sondern den Wahnsinn, dem manche Anbieter verfallen sind.

orange--1-.jpg

Da muss man erstmal drauf kommen, die natürliche Verpackung von einer Orange zu entfernen, um sie dann durch eine künstliche und umweltschädliche Verpackung zu "ersetzen", aber genau das gibt es leider auch und verursacht Probleme, die fast schon gewollt zu sein scheinen, jedenfalls kann ich mir so einen Irrsinn anders nicht mehr erklären.

Ja, unfassbar!

Ich habe mich heute auch wieder geärgert als ich erst nach dem Auspacken bemerkte, dass bei Karstadt gekaufte Salami zusätzlich zur ohnehin innen folienbeschichteten äußeren Verpackung nochmals in eine Extra-Folie gewickelt worden war ... das war mir an der Theke gar nicht aufgefallen.

Wow, das hier hab ich ja noch nie gesehen. Unglaublich

Beim Thema Luxus und Freiheit möchte ich auch unbedingt meinen Senf dazu geben :-)))

Jeder sieht es anders, Freiheit und Luxus, das ist auch völlig in Ordnung, denn jeder hat andere Ziele. Es kommt immer darauf an, woher wir kommen und was wir durchlebt haben, daraus baut sich unsere Ansicht über Freiheit und Luxus.

Nehmen wir einfach eines von Millionen von Beispielen :

Eine Person , die aus finanziellen guten Hause kommt kauft sich irgendein materiellen Gegenstand und betrachtet das als Luxus. Egal ob es sich dabei um Handtasche, Sportwagen, teueres Handy oder sonst was handelt. Denn diese person hat seit Geburt schon alles. Essen, Wohnung und Schule. Geboren im absoluten Wohlstand.

Dann haben wir eine andere Person, die jahrelang im Bergbau gearbeitet hat. Jeden Tag mit Hammer und Meißel die Steine zertrümmert. Das ganze Leben schon. Diese Person lebt in einer ärmlichen Hütte, die undicht ist. Er würde sich gerne ein neues Dach kaufen, doch das ist nie in seinem Leben finanziell drin, da dies immer sein monatlichen Budget bei weitem übersteigen wird. Für ihn ist das Luxus. Oder die Schule zu besuchen....

Was ist Luxus von den beiden und was ist wirklich notwendig? Da muss sich jeder selbst an die Nase fassen und mit sich ausmachen.

Das Wort Luxus ist uns so stark mit absoluten materiellen Reichtum eingehämmert worden , dass wir daran nur noch an so etwas denken.

Doch im Grunde ist Luxus etwas ganz anderes: Es die die Kombination aus Freiheit und Neuentwicklung. Denn ohne diese beiden Dinge wäre der Mensch immer noch 24h abhängig sein Essen zu besorgen und hätte es bis heute nicht geschafft, seine Technik und viele andere Dinge zu entwicklen.
DAS ist Luxus- uns mit etwas anderes zu beschäftigen- als da wo wir herkommen.... und früher gemacht haben.

Luxus im materiellen Sinne ist nichts anderes als eine Versklavung. Würde ich ein teures Auto kaufen, das ich nicht brauche, oder weiß der Geier was- würde ich dafür noch mehr arbeiten müssen. Denn dieser Luxus Gegenstand kostet mich noch mehr Zeit und Geld, also versklavt er mich noch mehr. Ein Auto kostet Unterhalt, je teuer der Wagen desto höher die Kosten. Eine Luxus Tasche braucht teuere Pflegemittel, ein teueres Handy kostet mich viel Geld, das ich erst erarbeiten musste und die Reparaturen sind auch nicht billig. Alles an Materiellen Luxus kostet viel Geld bei Anschaffung und Erhaltung und das musste erst erarbeitet werden.

Materieller, unnötiger Luxus ist keine Freiheit, sondern eine Versklavung unserer selbst. Denn wir müssen nach der Anschaffung noch mehr arbeiten um diesen Gegenstand erhalten und behalten zu können.

Aber da wir in einer anderen Welt leben als der im Beispiel genannte Bergmann, sind wir anders aufgewachsen. Handy, Laptop, Auto und all die dinge helfen uns bei der täglichen Arbeit. Es ist Luxus. Das beste ist, sich darauf zu konzentrieren was man wirklich braucht und sich jedes Mal, wenn wieder die Lust da ist etwas "Unnötiges" zu kaufen, zu fragen: Brauche ich das wirklich..................?

Luxus im materiellen Sinne ist nichts anderes als eine Versklavung. Würde ich ein teures Auto kaufen, das ich nicht brauche, oder weiß der Geier was- würde ich dafür noch mehr arbeiten müssen. Denn dieser Luxus Gegenstand kostet mich noch mehr Zeit und Geld, also versklavt er mich noch mehr. Ein Auto kostet Unterhalt, je teuer der Wagen desto höher die Kosten ...

Prinzipiell wahre Worte ... wobei finanziell sehr reiche Menschen jederzeit aufhören könnten zu arbeiten, ohne sich um den Unterhalt mehrerer Autos und Häuser Gedanken machen zu müssen ...
Das Problem ist, dass viele Reiche es verlernt haben, einfach das Leben zu genießen und stattdessen sklavisch nach immer noch mehr Reichtum und Besitz streben.

Das Thema Freiheit ist für ich auch eines der wichtigsten, wie man hier auf Steemit unschwer herausfinden kann.
Erst kürzlich fand ich das folgende Video von Bodo Schäfer.
Die ersten 10 Sekunden bringen es auf den Punkt:
"Geld ist geprägte Freiheit!".
Und warum das so ist, und wie es sich auswirkt, hat Du schön beschrieben, lieber jaki01.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=mj36VaUG6to

wealth is not selfpurpose, but expedient to achieve maximum possible freedom.

This is the true luxury of people who succeed in using wealth wisely. In fact, in this world, (I also see for myself every day) rich people actually become slaves to their wealth and fail to regulate their own free time.

I am grateful that every day I still have the freedom not to rush to work in the morning. :)

By the way, thanks for sharing about this, @jaki01

Für mich ist momentan der größte Luxus, meine Zeit frei einteilen zu können. Dafür verzichte ich gerne auf unnötigen Luxus wie Designerklamotten oder sonstige Statussymbole.

Kann ich absolut nachvollziehen ... aber was wäre der Grund dafür, dir irgendwann die Zeit nicht mehr frei einteilen zu können? Vermutlich finanzielle Zwänge ... und genau deshalb sehe ich 'Reichtum' als (leider) nötige Grundvoraussetzung für Freiheit ... (Es gibt sicher auch Ausnahmen von dieser 'Regel', dort, wo Menschen sich mit geringen Mitteln selbst versorgen ...)

Ja richtig, diese finanziellen Zwänge sind es, die mein derzeit doch relativ "freies" Leben mit einem Ablaufdatum versehen. Insofern stimme ich deiner Aussage zu:

Kurz: Reichtum ist kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck, maximal mögliche Freiheit zu erzielen.

Ich widerspreche! ( ein bisschen ) 😎
Als Beispiel nehme ich mal einen Freund zur Hand, der über sehr viel Geld verfügt und derart gefangen ist in einem Kreislauf des Reichtum Haltens und Vermehrens, das er kaum Zeit findet, für die Dinge die er eigentlich gerne täte.
Ich dagegen bin offiziell arm, schaffe es aber die paar Piepen die ich brauche um mein Leben zu finanzieren zu verdienen, wäge bewusst ab wieviel wirklich nötig ist und habe alle Zeit der Welt mich dem zu widmen was mir Spaß bereitet.
Verstehe mich nicht falsch, klar braucht man Geld um sein Leben frei gestalten zu können, aber ...

"Ja", weil finanzieller Reichtum (um den es hier wohl gerade geht) in unserer 'modernen Welt' letztlich (leider) der einzige Garant für Unabhängigkeit und Freiheit ist. Nur wer über hinreichende finanzielle Mittel verfügt, entscheidet selbst, wann er seinen Tag beginnt, was er dann tut, wo und wie er lebt.

... das stimmt so einfach nicht!

Grüße

Ich widerspreche! ( ein bisschen )

Du kannst sehr gerne auch vollständig widersprechen. :)

Als Beispiel nehme ich mal einen Freund ...

Ich verweise auf meine Antwort an @sco:

Reichtum ist nötige aber nicht hinreichende Bedingung für Freiheit. :)

Ohne Reichtum: nicht frei. Mit Reichtum: vielleicht frei (andere Bedingungen abprüfen!).
Folgerung: Reichtum > Nichtreichtum. :)

Was deine Aussage über dich selbst betrifft: Wie schaffst du es denn, frei zu sein, wenn du essen kaufen musst, ein Dach über dem Kopf bezahlen? Entweder...

  • ... du hast einen Arbeitgeber, aber dann musst du tun, was er sagt, erscheinen, wenn er es anordnet,

  • ... oder du bist selbstständig und musst dich nach den Wünschen und Launen deiner Kunden richten, stets freundlich zu allen sein, um sie nicht zu verlieren,

  • ... oder du bist arbeitslos, aber dann setzt doch sicher die 'Arbeitsagentur' für dich Termine zu von ihr bestimmten Uhrzeiten fest und droht ggfs mit Sanktionen,

  • oder du bist ... reich, :-) dann musst du nach niemandes Pfeife tanzen.

Sag mir einfach, falls es eine Option gibt, die ich übersehen habe ...

Was deine Aussage über dich selbst betrifft: Wie schaffst du es denn, frei zu sein, wenn du essen kaufen musst, ein Dach über dem Kopf bezahlen?

Ich muss kein / kaum Essen kaufen, da ich das meiste selber produziere und das Dach über dem Kopf ist bezahlt.

oder du bist ... reich, :-) dann musst du nach niemandes Pfeife tanzen.

Das bin ich nicht und muss trotzdem nach niemands Pfeife tanzen.

Optionen gäbe es sicher noch einige, aber ist am Ende auch egal ... sollte ja kein Gespräch werden. 😎

Meine Artikel sind eigentlich immer zum darüber Diskutieren gedacht ... vom Monologe halten werde ich ja nicht schlauer. Insofern habe ich nichts gegen 'Gespräche', will sie aber natürlich auch niemandem aufzwingen. :)

Die Ausnahme des Selbstversorgers habe ich selbst in meiner Diskussion mit @vieanna ins Spiel gebracht - finde ich super, wenn das jemand erfolgreich macht. Aber einfach dürfte das im dicht besiedelten Deutschland nicht sein ... Zunächst einmal muss man über genügend Grund und Boden verfügen, zu dem man in der Regel ohne Geld (also finanziellem Reichtum) gar nicht so ohne Weiteres kommt. Dasselbe gilt normalerweise auch für ein bezahltes Dach über dem Kopf ...

In weniger dicht besiedelten Gegenden kann ich mir schon eher vorstellen, dass man relativ preisgünstig Land kaufen oder pachten und sich sodann selbst versorgen kann (ich wäre ja froh, wenn es mehr auch ohne finanziellen Reichtum freie Menschen gäbe).

ich wäre ja froh, wenn es mehr auch ohne finanziellen Reichtum freie Menschen gäbe

Ich auch. 😎👍

Wenn man nicht gerade auf dem Markt eingekauft, kommt man an Plastikmüll kaum vorbei. Es ist wirklich erschreckend wie viel in Plastik verpackt wird. Obwohl ich durchaus sehr bewusst mit meiner Umwelt und der Natur umgehe, muss ich gestehen, dass ich noch viel zu viel Plastikmüll kaufe. Dein Beitrag regt zumindest an, an meinem eigenen Verhalten künftig noch mehr zu ändern.

Vielen Dank und einen angenehmen Start in die neue Woche morgen.

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