Tagebuch des kleinen Wirt - Der Sex des Alters Teil 2

Nachdem unser Golfplatz vor der Haustüre, sprich das Feld vom Bauern;-)))), aktuell mit einer Schneedecke überzogen ist, kann man Ihn leider auch nicht bespielen.
Da die Sucht aber bereits Ihren Lauf nimmt, habe ich gestern eine alte Lagerhalle ausfindig gemacht, in der sich ein paar findige Sportsgeister eine kleine Driving Range mit 4 Abschlagplätzen und ein Putting-Green eingerichtet haben!

Das Temperaturempfinden gleicht dem Original an der frischen Luft, außer dass es eben trocken und windstill ist.

Das Schöne ist aber einfach die Konzentration und innere Ruhe die sofort mit dem Griff zum Schläger einhergeht.

Der Schwung funktioniert nur, wenn man locker und nicht abgelenkt ist, voller Fokus auf sich selbst und der Alltag wird weggeblendet.

Freilich habe ich noch viele Jahre Arbeit an meinem Spiel vor mir, aber genau das reizt mich. Seinen Körper so zu kontrollieren und gleichzeitig freizugeben. Zu jederzeit Wissen was welches Gelenk und jeder Muskel gerade anstellt um Flieh- und Schwerkraft wirken zu lassen.

Eine natürliche Körperspannung aufzubauen, ohne zu verkrampfen oder die Bewegung zu verziehen.

Ich entschuldige mich gleich für meinen Enthusiasmus, aber mit Golf habe ich eben eine Sportart gefunden, bei der es keinen Gegner gibt, außer sich selbst.
Der Anfänger kann mit dem Profi sofort spielen, lernen und Spaß haben, denn am Ende des Tages zählt nur das eigene Ergebnis:-)

So - Ende der Ausführung,

Alles Liebe, Euer kleiner Wirt