Rammstein Kontert der erste Beitrag :)

Donnerstag, der 16. Mai 2024, werden wir so schnell nicht vergessen, denn unsere kleine Familie war zusammen bei einem Rammstein Konzert in Dresden. Wir hatten Karten in der Feuerzone, was bedeutet ganz vorn, und hinter uns begannen erst die normalen Stehplätze. Wir hatten uns bewusst ganz hinten in der Feuerzone hingestellt, hinter uns war dann die Absperrung zu den normalen Stehplätzen. Wir hatten eine super Sicht auf die Bühne und absolut kein Gedränge. Da wir keinen Wert darauf gelegt haben, ganz vorn zu stehen oder in der Mitte, sind wir auch erst eine Stunde vor Konzertbeginn auf das Gelände gegangen. Mancher stand schon früh um 6 Uhr am Einlass, obwohl die Tore erst um 15:30 Uhr geöffnet wurden, nur um in der ersten Reihe zu stehen. Die normalen Stehplätze wären nichts für uns gewesen, in dem Gedränge wollte keiner von uns stehen. Und ganz hinten zu stehen hätte bedeutet, nichts zu sehen. Auch die Sitzplätze waren so weit von der Bühne entfernt, dass man einiges gar nicht erkennen konnte. Ich kann nur jedem raten, dass, wenn er mal zu Rammstein geht, er sich Karten für die Feuerzone holen sollte. Auf die paar Euro mehr kommt es dann auch nicht an.

Die Bühnenshow der Jungs, die langsam fast alle die 60 überschritten haben, ist immer noch sehenswert und etwas Besonderes. Ich bin froh, dass wir uns kurzfristig entschieden hatten, die drei Karten zu kaufen, auch wenn sie nicht gerade billig sind und man auch das Geld für die Anreise sowie das, was man in den paar Tagen ausgibt, einkalkulieren muss.

Ein tolles Erlebnis, das Opa Holger mit fast 60 Jahren zusammen mit seinem Sohn und meiner Freundin genießen konnte und das lange in Erinnerung bleiben wird. Da zählt Geld schon gar nicht.

Der Weg von der Straßenbahn bis zu unseren Stehplätzen hin und zurück war ganz okay, aber als dann 50 bis 60.000 Leute losmarschierten, war das auf den ersten paar 100 Metern schon eine Katastrophe. Man konnte nur langsam wie ein Zombie laufen, bis sich die Massen langsam auflösten. Cool war, dass die Straßenbahnen im Minutentakt fuhren, also konnte man schnell in die öffentlichen Verkehrsmittel gelangen und alles löste sich recht schnell auf.

Trotzdem waren wir alle fix und fertig, an dem Tag haben wir über 19.000 Schritte gemacht und lange gestanden, was für den alten Mann schon grenzwertig war. Eigentlich wollten wir noch ein oder zwei Tage in Dresden bleiben, aber am Freitag haben wir uns dann doch entschieden, schon zurückzufahren. Neben unserem Standplatz war freitags in Dresden immer ein Bauernmarkt, wo wir Wurst, Brot und Kuchen gekauft haben und schön gefrühstückt haben, bevor wir wieder Richtung Heimat fuhren.

Auf dem Konzert war, ich glaube ich so ziemlich der Einzige in einem weißen T-Shirt mit einer Karikatur von Sid von den Sex Pistols. Das Merchandising bei Rammstein funktioniert jedenfalls, denn 95% der Leute hatten ein Shirt von ihnen an.

Hier sind ein paar Bilder, morgen werde ich dann ein Video zusammenschneiden als Erinnerung.