Die Welt ist ja ein herrliches nettes tolles verrücktes Irrenhaus normalster Menschenaffen

und man sagt ja über den Krieg, als Menschheitstraum, er sei die größte psychotische Massengeisteskrankheit, die ein Volk, eine Nation, eine ganze Welt erfassen kann und dann für mehr oder weniger viele Momente die kollektive Menschheit in Griff hat und sehr kreativ und gewalttätig, aber auch plump banal ermordet.

Es gibt auch eine Redensart, die sagt,

erst im Krieg erfährt der und die Einzelne, wer man wahrhaftig zu sein scheint. In Friedenszeiten mit voller Kühlschrankausrüstung, Haus, Garten und Bier vor dem großen fetten Flatscreen sitzend, ist mit voller Hose, leicht stinken. Da will jeder und jede ein guter Mensch sein vorgeben, obwohl die meisten von uns einfach nur Glück haben werden, weil sie auf der Butterseite der Weltkugel die Welt erblickten und vor Luxusproblemen kapitulieren und zu Prozac greifen. Langeweile ist unsere unbequemste Form der Folter, mehr aber gibt das biedere moderne westliche Lebensstilbild nicht her. Mit dem Smartphone ist nun auch noch diese Form des Elends vor dem Aussterben bedroht.

So gibt es auch immer wieder Stimmen,

die schreien, wo bleibt denn endlich unser großer gerechter Krieg gegen das Böse?! Damit der Einzelne endlich auch einen Überlebensauftrag bekommt und seine Existenz doch einer höheren Bestimmung unterworfen wird. Ficken und Töten!