Vielen Dank für deinen ausführlichen Artikel. Ich habe mich vor kurzem auch über Kambo und Ayahuasca zu Heilungszwecken informiert, da ich mit den üblichen Antibiotika keinen Erfolg erzielen konnte. Wirklich viel Informationen habe ich zu Kambo erst mal nicht gefunden. Auf Youtube gab es dann auf Englisch ein paar Erfahrungsberichte, wo das Kambo über kleine Brandwunden aufgetragen wird, sofort zu wirken beginnt und wie Du schon erwähnst, nur in die Hände eines wirklich erfahrenen Schamanen gehört. Vorher durfte absolut nichts getrunken werden, da sonst das Gehirn so stark anschwillt, dass man ins Koma fallen kann. Für mich ist das also wirklich die allerletzte Option. Wobei wir natürlich von unserer Pharmaindustrie auch in vermeintlicher Sicherheit gewogen werden und einem beim Lesen des Beipackzettels auch schwindlig werden kann. LG
Der Beipackzettel trägt sicher nicht zur Vertrauensbildung bei, das stimmt. Wobei man hier differenzieren muss zwischen tatsächlichen Nebenwirkungen und allem, was sie rein schreiben müssen, weil es irgendwer irgendwann mal berichtet hat.
Aber trotzdem, klar: Medikamente sind Giftstoffe, die in geringeren Dosen gegen gewisse Beschwerden wirken. Mögliche Nebenwirkungen haben sie aber alle, sind ja Giftstoffe. Daher sollte man sie ja auch nur nehmen, wenn man sie braucht, und daher nimmt auch wie erwähnt im Alltag niemand prophylaktisch ein Antibiotikum.
Danke fürs Kommentieren!
Das stimmt. Wobei ich nach einigen Reportagen das Gefühl habe, dass bekannte Nebenwirkungen auch mal nicht im Beipackzettel erwähnt werden, Risiko "kleingeredet" wird oder erst im "Live-Betrieb" getestet wird in Billigländern. Und auf den Hinweis, dass zwischen bestimmten Medikamenten möglicherweise eine unbequeme Wechselwirkung entstehen könnte, wartet man beim Hausarzt auch vergeblich. Immerhin warnen einen manchmal die PTAs in den Apotheken. Wobei das jetzt keine Pro-Kambo Argumente sein sollen :) Freue mich schon auf weitere Beiträge von Dir!