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RE: Wo sind die Technikerinnen? Frauen in der Technik.

in #de-stem6 years ago

Hier ist die Lösung:


Scheiß auf's Geschlecht.
Will Person Technik machen? Person soll Technik machen.
Will Person Soziales machen? Person soll Soziales machen.
Ist Bewerber gut, dann annehmen. Ist Bewerber schlecht, dann ablehnen.


Es stimmt allerdings sehr wohl, dass viele Männer den Frauen sehr negativ gegenüberstehen und wahre Frauenhasser sind (wo man, würde man die Person nicht kennen, an Satire glaubt) und diesem sollte die Quote entgegenwirken, dass - trotz eines frauenhassenden Personalers - trotzdem Frauen im Betrieb landen können/dürfen/müssen, wenn sie diese Karriere denn einschlagen wollen.

Inwieweit das effektiv ist hinterfrage ich nicht. Die Notwendigkeit der Quote ist allerdings durchaus nachvollziehbar.
Wenn wir eine tolerante und offene Gesellschaft sind, die keine Unterscheidungen in Geschlecht oder Herkunft - sondern nur Interesse, Charakter und Können - macht, dann würde diese Quote automatisch obsolet werden.

Siehe oben.
Die Lösung ist in vier einfachen Aussagen zwar stark vereinfacht, aber durchaus nicht abwegig, oder? ;)

Sort:  

@graphic.design - bin da auch bei @serylt's Meinung.
Kurz gesagt: Geschlecht egal. Talent und Interesse zählt.

Dass die Frauenquote notwendig ist, ist teilweise nachvollziehbar, um eben wie schon erwähnt solchen Problemen entgegenzuwirken.

Und ja du hast recht, ich bin auch kein Fan dieser feministischen Dogmen und auch keine die sich jetzt speziell nur für Frauen und deren Gleichberechtigung einsetzt.
Bin halt generell der Meinung dass jeder, egal welches Geschlecht, in allen Interessen gefördert werden sollte und jeder die gleichen Chancen haben sollte.

Warum sollte das Geschlecht egal sein, speziell für die eigene Lebensplanung? Das wäre so, wie wenn ich sagen würde, die Größe ist egal. In bestimmten Berufen ist die Größe aber ein wesentliches Kriterium. Auch das Geschlecht spielt eine wesentliche Rolle im Leben und ist für unser Glück mindestens ebenso wichtig wie Talent und Interesse.

Damit wir uns richtig verstehen, ich bin ein absoluter Befürworter der persönlichen Freiheit, wie ich ein absoluter Gegner der Willkür und von (staatlicher) Bevormundung bin.

Jeder soll sich frei im Rahmen seiner Möglichkeiten entscheiden können. Genau deshalb, habe ich auch ein Problem mit Quoten und darauf basierenden, speziellen Förderprogrammen. Es ist Unsinn Leute aufgrund ihrer Geschlechts gegen ihr Talent und Interesse in Berufe zu stecken, um eine scheinbare Gleichheit der Geschlechter im Ergebnis zu erreichen. Wozu? Wem nützt das? Das hat mit Freiheit nichts zu tun, das geht bereits in eine totalitäre Richtung.

Wie @serylt es darstellt, soll und kann jeder machen was er will. Die Botschaft wird uns heute massenhaft vermittelt. Scheinbar stellt aber niemand mehr die Frage, ist das auch gut.

Mein Bub hat mit fünf auch einmal gesagt, jeder kann machen was er will und nichts muss man müssen. – Ja, man kann z.B. aufhören zu Essen und zu Trinken oder zu Atmen. 😉 Da das nicht lange folgenlos bleibt, merken wir schneller den Fehlschluss. Bei anderen Entscheidungen aber merken wir die Konsequenzen viel später, oft zu spät, wenn wir nichts mehr ändern können, z.B. Rauchen.

Heute wollen viele keine Grenzen mehr anerkennen. Jeder kann und soll alles tun dürfen und werden. Er hat sogar alle Rechte dazu und Pflichten oder daraus resultierende Folgen werden so gut wie nie erwähnt. Dabei gibt es Grenzen, natürliche und auch moralische, und es bleibt nicht folgenlos sie zu ignorieren.

Wer wirkliche Freiheit will, der lerne sich und seine Grenzen kennen. Andernfalls wird man zu Sklaven und Opfer seiner eigenen Willkür.

Wie du siehst, ist das keine reine Frage des Geschlechts, der Gleichstellung oder gar von Frauenhass und Patriarchat, sondern es ist die viel größere Frage nach der persönlichen Freiheit. 😅

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