scandinavia 2 [ger]

hallo liebe freunde

ich schreibe euch heute aus einem kleinen café, in der nähe des fulufjället national parks. hier gibts wifi und leckeren kaffee. die ersten abendteuer in schweden umfassen wundervolle natur, die hauptstadt stockholm und die erste bulli panne…

viel spaß beim lesen

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9.7.22 - 16.7.22

erwacht im sonnendurchfluteten bulli, liege ich noch eine weile im bett, obwohl an schlafen nicht mehr zu denken ist. es ist ein windiger tag und so baue ich den kocher auf der großen seite der neuen tischplatte auf und koche den allmorgendlichen kaffee ausnahmsweise mal im bulli. den heißen becher und die großzügige portion porridge trage ich zu einer bank am ufer des sees. während des frühstücks überlege ich wie weit ich heute fahren kann und möchte. schweden liegt bereits in erreichbarer nähe und so beschließe ich den heutigen tag zum hörbuch- und autofahrtag zu machen. nach einer runde yoga und einem kleinen ausflug mit dem klappspaten in den wald beginne ich mit dem einpacken und folge anschließend den kleinen landstraßen, die mich schließlich bis auf die fünen insel bringen…
der weitere weg nach seeland, der größten der dänischen inseln auf der auch die hauptstadt kopenhagen liegt, geht über die gigantische storebæltbrücke, für die ein pkw saftige 34€ mautgebühren zahlen darf.

Storebæltbrücke.jpg

auf seeland angekommen wurschtel ich mich weiter durch kleine dörfer in dieser flachen landschaft, bis ich schließlich keine kleine wlan-pause auf dem parkplatz eines mc donalds einlege. etwas besorgt über die mögliche zollkontrolle hinter der øresundbrücke, die kopenhagen mit malmø verbindet, verstecke ich meine tabak vorräte an allen möglichen orten, wie ein eichhörnchen, im auto.
eine beeindruckende überfahrt und weitere 55€ ärmer fahre ich durch die innenstadt von malmø, überall fahrradwege, fast vollständig 40-zone und sehr ordentlich und strukturiert wirkt diese erste der schwedischen städte auf mich. rechtzeitig zu meiner ankunft bricht die sonne auf dem weg zu ihrem untergang hinter der wolkendecke hervor und bescheint die kuhweiden direkt am meer, hinter den industriegebieten, durch die ich mich hindurchschlängelte.

Sonne malmö.jpg

mit der letzten abendsonne erreiche ich einen kleinen badestrand mit feuerstelle und toilettenhäuschen in der nähe von eslöv. nachdem der bulli halbwegs grade abgestellt ist, beginnt die feuerholz-suche, ein langwieriges unterfangen, da hier anscheinend verschiedene menschen immer wieder gerne feuer machen und kaum altes holz aufzufinden ist. bewaffnet mit der kopflampe ziehe ich in das kleine wäldchen und entdecke einige tote äste, die ich mit etwas klettern und dem küchenhandtuch herrunter brechen kann.
eine leckere portion nudeln und das nach dieser fast 500 km tour verdiente bier machen mich angenehm müde und ich schlummere glücklich in meine decken gehüllt ein.

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der morgen begrüßt mich mit viel sonne und ich starte sehr langsam in den tag, es sind heute auch einige tagesausflügler mit picknickkörben unter den badegästen und die grillen fleißig. nach einer ausführlichen runde yoga packe ich meinen kram zusammen und springe, als ich mit dem abwaschen fertig bin flink ins kühle nass.
ich folge den straßen bis ich rumpelnd auf dem parkplatz eines mc donalds ankomme, ihr fragt euch jetzt bestimmt, was will er denn da? leider ist mein datenvolumen für den juli schon fast aufgebraucht, also stoppe ich für etwa eine stunde und nutze die zeit und das gratis wlan, um mir via maps.me die vollständige karte von schweden sowie ein paar hörbücher herunterzuladen. in der wartezeit studiere ich die adac karte von schweden, die ich beim aufräumen im auto gefunden habe. für morgen beschließe ich den store mosse nationalpark zu besuchen und außerdem verschaffe ich mir einen überblick über weitere spots die ich mir anschauen möchte.

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am frühen abend erreiche ich einen see in der nähe von ljungby wo ich mit einigen weiteren van touris einen schönen sonnenuntergang vom strand aus beobachte. währenddessen schreibe ich etwas verspätet die monatliche zusammenfassung für mein journal.

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erweckt von den strahlen der sonne, die sich an meinen vorhängen vorbeischleichen, torkel ich verschlafen aus der seitentür und beginne den tag mit einer kräftigen tasse kaffee. bei der obligatorischen runde mit dem klappspaten entdecke ich im unterholz der hohen kiefern jede menge blaubeeren und belese ich erstmal, woran die richtigen blaubeeren zu erkennen sind. als ich sicher bin, dass diese mich nicht vergiften werden, laufe ich mit einem topf erneut los und sammle für den morgentlichen porridge eine große portion der leckeren beeren.

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nach einem kleinen schnack mit einem älteren pärchen aus mecklenburg sattle ich den bulli und düse los in richtung värnamo. als ich schließlich auf dem parkplatz des nationalparks ankomme, packe ich einen kleinen rucksack zusammen und starte leichtfüßig auf eine runde um den see in der mitte des größten zusammenhängenden moorgebietes in südschweden. es geht hauptsächlich über solche holzwege, das muss eine menge arbeit gewesen sein, 12 km dieser planken ohne maschienen hier im moorigen untergrund zu verankern…

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leider fällt mir etwas zu spät ein, dass ich vergessen habe neben der flasche wasser auch etwas essbaren proviant einzupacken und so laufe ich hungrig die zweite hälfte dieser runde und denke viel über die letzten monate nach.
zum abschluss der wanderung begegnen mir noch zwei eichhörnchen in der nähe des besucherzentrums. etwas genervt von den anderen besuchern, die hier scheinbar mit ihrem kompletten hausrat angereist sind, inklusive hund und hundehütte cruise ich über kurvige landstraßen und unbefestigte wege durch die hügel und wälder, vorbei an einigen sehr alten bauerhöfe, bis ich schließlich meinen wundervollen parkplatz für diese nacht erreiche.

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hier angekommen kann ich nicht so ganz glauben, dass ich hier meine ruhe hab und beginne sehr entspannt damit ein kleines feuer zu machen und mir eine dicke ladung reis zu kochen. außerdem bemühe ich auch meine angelkenntnisse und versuche die fische mit einem maiskorn in meinen topf zu locken, das gelingt nur so mäßig… nach einigen versuchen verhakt sich die angel und ich beschließe mich diesem problem morgen anzunehmen, weil mittlerweile der vollmond aufgegangen ist und ich gedankenversunken ins feuer blicke.

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den heutigen tag starte ich mit ausgiebigem ausschlafen, es ist viel zu ruhig und gemütlich, um sich direkt wieder auf den weg zu machen… außerdem hab ich heute geburtstag und ich bin, von schönen telefonaten begleitet, eine ganze weile beschäftigt, mir ein leckeres frühstück über dem feuer zu kochen. nach dem schnacken und essen probiere ich nochmal mein glück mit der angel und bin leider erneut erfolglos, ich schaue mir nebenbei den flyer des nationalparks an und plane meine weitere route etwas anhand der beschreibungen der weiteren parks die so in etwa auf meiner route richtung norden liegen.

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als ich schließlich alles zusammengepackt habe und mich losmachen möchte, hab ich ein ziel für heute abend gefasst. 2016 bin ich schon einmal in schweden gewesen, allerdings war ich damals nur mit einem rucksack und zelt unterwegs und bin viel mit zügen gereist, weil mein eigentlicher plan vom trampen nicht wirklich aufgegangen ist.
damals war ich in flen, einer kleistadt, etwa 2 stunden westlich von stockholm entfernt, dort schlief ich einige nächte an einem idyllischen see mit felsiger baumbestandener insel. wieder in der region angekommen suche ich nach einem parkplatz in der nähe dieses sees. meine idee ist nämlich die hängematte plus schlafsack in meinen wasserfesten seesack zu packen und dann hinüber zu schwimmen.

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bepackt am ufer des sees angekommen telefoniere ich noch eine weile mit lena und anschließend packe ich auch meine klamotten in den sack und stapfe zwischen den seerosen hindurch hinein in den kühlen dunklen see. das schwimmen geht ganz gut, indem ich mich halb auf den beutel lege und kräftig mit den füßen paddle. ich erreiche die insel kurz nach sonnenuntergang und stapfe nackt durch die uferböschung, um mir einen schönen platz für die hängematte und das mich trocknende und wärmende lagerfeuer zu suchen. schließlich suche ich mir zwei riesige felsen direkt am ufer mit schönem ausblick aus und baue flink mein nachtlager zusammen und entzünde das feuer mit den trockenen ästen eines umgestürzten baumes. es ist etwas windig und zum einschlafen sehe ich die fledermäuse, die durch die nacht flattern und ein paar funkelnde sterne.

see bei nacht.jpg

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ich bekomme in dieser nacht leider nicht so viel schlaf, weil ich leider keine isomatte dabei habe und in der hängematte immer eine seite meines körpers sehr kalt wird, dann wache ich auf und drehe mich um, relativ unruhig also…
der morgen ist wolkig und leider etwas vernieselt, aber nach einem kleinen frühstück kommt dann doch die sonne raus und ich packe mein nachtlager wieder zusammen mit meinen klamotten in den seesack und schwimme zurück ans land. die straßen tragen mich dann über einige umwege nach stockholm, wo ich einen kleinen parkplatz kurz vor der brücke nach södermalm insel finde.

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ich bepacke meinen rucksack mit der regenjacke und laufe los in die stadt, ich habe eine kleine einkaufsliste geschrieben und besorge mir als erstes filme für meine cameras, dann gehts weiter zu einem kleinen verranzten plattenladen, in dem ich nach einigem stöbern eine kiste mit schwedischen jazz platten finde, ich suche mir zwei aus, die ein schönes cover haben.

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ich kenne mich ja nicht aus und denke mir, so wähle ich wenigstens nach einem kriterium aus und als ich zum mann hinter dem tresen gehe lobt er mich für meine wahl, ich höre dann auch gleich mal rein und lege zwei platten zurück, die ich mir vorher schon ausgesucht hatte um dann zwei jazz platten mitzunehmen. er hat auch drei kleine koffer mit kassetten und ich wähle aus den mit prägeetiketten beschrifteten, wahrscheinlich selbst aufgenommenen kassetten, 4 aus.
weiter gehts zu einem laden der stockholm stadtmission, wo ich tatsächlich eine schnieke kurze rote hose und zwei shirts finde, die mich in kombination mit dem würth cap und den wanderschuhen noch mehr nach forrest gump, der durch die wüste läuft aussehen lassen.
den restlichen abend verbringe ich in einem kleinen café mit dem organisieren einiger dinge für die ich wlan brauche. als es gegen 20 uhr zu regnen anfängt laufe ich zurück zum bulli und schlafe gemütlich ein.

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für heute habe ich mir vorgenommen ein wunderbares museum zu besuchen, ich habe im letzten semester holzschutz einige bücher zur konservierung von wassergelagertem holz gelesen und mich viel mit der vasa beschäftigt. dieses schwedische kriegsschiff wurde im frühen 17. jahrhundert in stockholm gebaut und ist dann aufgrund von planungsfehlern ca. 1 km vom hafen entfernt in der stockholmer bucht gesunken. dort lag sie dann 333 jahre auf dem meeresboden vom schlick konserviert und wurde anschließend sehr aufwendig geborgen.

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es folgte die 17 jahre andauernde konservierung, bei der das im holz enthaltende wasser durch einen diffusionsprozess mit PEG ausgetauscht wurde. das führt dazu, dass das holz zwar nicht mehr nass ist, aber seinen gequollenen zustand beibehält, was dann die ausstellung in einem museum ermöglicht.
die vasa ist das größte wrack welches auf diese art konserviert wurde und ist zu 98% im orginal ausgestellt. das holz ist durch die behandlung dunkel und das riesige schiff wirkt monumental inmitten des museums, welches sich unter anderem mit dem zeitalter, dem bau, der bergung und den opfern beschäftigt. ein neuer teil des museums befasst sich speziell mit den frauen, die in dieser zeit gelebt und gearbeitet haben, aber wie so häufig in der geschichte keine erwähnung finden.

vasa 3.jpg

beschwingt das endlich alles mal zu sehen, nachdem ich in der uni so viel darüber gelernt habe, laufe ich durch die innenstadt in norrmalm, als ich von zwei mädels für meine neue hose komplementiert werde.
der rückweg zum auto ist extrem verregnet und ich finde beim zusammenpacken leider auch ein 900 kronen ticket für falschparken. mein 24 stunden parkschein war vor 3 stunden abgelaufen. das ist zwar ärgerlich, aber eben auch nicht mehr zu ändern, also pack ich der reihe nach die neuen kassetten ins radio und cruise zu john lennon klängen in richtung upsala, wobei ich die 50.000 km marke im tacho des bullis überschreite.

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das bedeutet, dass ich in den letzten 10 jahren etwas mehr als 30.000 km gefahren bin. mir wird klar, wie schön es ist unterwegs zu sein und ich denke an viele weitere schöne kurzurlaube und reisen mit der rollenden muschhöhle, wie sie seit kurzem genannt wird…
einen schlafplatz finde ich im süden von upsala, an einem von vielen vögeln bevölkerten see. nach einer großen portion gnocchi gehts in die federn.

see upsala.jpg

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an diesem freitag beginne ich meinen tag sehr langsam, journal, viel lesen und eine gute runde yoga, bevor ich mich hinter das steuer setzte und mich in richtung norden bewege. etappenziel ist für heute eigentlich der färnebofjärden national park in bergslagen. eine verwinkelte seenlandschaft mit vielen inseln. aufgrund des anhaltenden regens entscheide ich mich gegen meinen ursprünglichen plan hier ein kanu auszuleihen und begnüge mich mit einer kleinen wanderung am südzipfel von hemön.

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ich verlaufe mich etwas und stecke, nach einer halben stunde verfolgt von mücken mitten im wald fest. so stolpere ich durch die brennnesseln, über die steine und durch das gestrüpp, bis ich eine weile später wieder am ufer ankomme und meinen weg wiederfinde.
doch damit der abendteuer für den heutigen tag nicht genug, etwa eine stunde später stoppe ich kurz um ein foto von einem wunderschönen alten blockhaus zu machen, als ich feststelle, dass es hinten aus den lüftungsklappen des bullis ordentlich rausdampft… die motortemperatur ist zwar noch nicht im kritischen bereich, aber mir rutscht direkt das herz in die hose und ich suche flink nach einer möglichkeit zum anhalten.

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die komplett zugebaute motorklappe zu öffenen erfordert eine menge rumgeräume und ich muss schließlich feststellen, dass das problem durch einen leicht eingerissenen kühlwasserschlauch hervorgerufen wurde.
das ist von den denkbaren möglichkeiten noch eine der sehr leicht zu behebenden, aber trotzdem bleibt die herrausforderung etwa 25 km von der nächsten stadt entfernt einen passenden schlauch aufzutreiben. noch dazu ist es freitag abend und die werkstätten haben natürlich auch nicht ewig offen.

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ich versuche als erstes einfach das eingerissene stück abzuschneiden, aber jetzt ist der schlauch zu kurz. dann finde ich tatsächlich ein altes stück eines schlauches, der allerdings einen kleineren durchmesser hat. leider reisst der aber auch ein, als ich versuche ihn über den flasch zu würgen. als ich mich dazu entscheide den daumen rauszuhalten und darauf zu hoffen, dass mich jemand in die nächste stadt abschleppt, kommt mir auf der gegenspur der erste andere T3 entgegengefahren, den ich seit lärz gesehen habe. ein sehr freundliches altes pärchen steigt aus und nimmt sofort anteil an meinem problem, sie können mich zwar nicht abschleppen, weil sie hinten an ihrem bulli einen fahrradgepäckträger haben, aber als sie schließlich weiterfahren und ich grade den adac anrufen will, kommen sie zurück und erzählen mir von einer werkstatt etwa 3 km die straße runter.

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ich schnappe mir den schlauch, meinen rucksack und ein paar salzstangen und springe zu ihnen in den bus. an der werkstatt angekommen bedanke ich mich artig und wünsche ihnen eine pannenfreie heimreise nach hamburg. es beginnt die suche nach dem besitzer der werkstatt, die natürlich schon geschlossen ist. ich klingle mich durch das dorf und finde schließlich mike, der mir in gebrochenem englisch erklärt, er habe zwar keinen schlauch, aber ein spezial klebeband, für das er eine 50/50 garantie gibt, dass ich damit bis in die nächste stadt kommen kann.
er tüdelt den kaputten schlauch zusammen und als ich mich verabschiede und wieder auf den weg zur straße mache schöpfe ich neue hoffnung. auch weil ich auf google maps herrausfinde, dass es in sandviken eine menge autoschrauber gibt und einige davon sogar morgen am samstag offen haben. ich trampe die 3 kilometer zurück zum bulli, baue den schlauch wieder ein und cruise los.

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leider wird der motor nach 10 minuten wieder zu warm und ich schlage mein nachtlager auf einer kleinen halbinsel 10 km von sandviken entfernt auf.
etwas unruhig schlafe in von starken böen durchgeschüttelt ein.
am nächsten morgen fahre ich ein stück bis zu einer tankstelle, pausiere, bis der motor wieder etwas abgekühlt ist und schaffe schließlich die letzten meter bis auf den parkplatz vor einem vw autohaus am rande eines gewerbegebietes im norden der stadt. hier angekommen baue ich den schlauch wieder aus, das klebeband hat sich in wohlgefallen aufgelöst und hängt in klebrigen fetzen um den schlauch herum. ich latsche also suchend durch die straßen und finde schließlich eine kleine werkstatt, dessen besitzer, nach einer weile rumsuchen mit einem alten kühlwasserschlauch zurückkommt, der zwar einen etwas größeren durchmesser hat, aber trotzdem gut passen wird.

werkstatt 2.jpg

glücklich laufe ich durch den nieselregen zurück zum auto und fülle nach dem einbau den wassertank wieder auf. nun muss ich nur noch den kühler entlüften und das bett wieder einbauen. alles klappt und ein paar minuten später brause ich weiter zu einer badestelle auf der halbinsel sollerön, wo ich mich erstmal von meinem schock erhole und auch das abwaschen und kochen erledigen kann.

hütte see.jpg

hier möchte ich jedoch nicht übernachten und so breche ich wieder auf in richtung nordwesten, es wird hier langsam immer bergiger und ich folge lange einem großen flusslauf mit stromschnellen und einigen wasserkraftwerken, bis ich gegen 20 uhr den ort särna erreiche, ein sehr holpriger weg führt mich bis zu einer wundervollen kleinen schutzhütte dierekt an einem wasserfall.

hütte wasserfall.jpg

ich koche mir etwas wasser heiß, damit befülle ich die wärmflasche und anschließend gibts noch eine große portion reis mit gemüse. lange sitze ich vor dem feuer, bis ich schließlich in den schlafsack krieche und zum rauschen des tosenden wasserfalls einschlafe.

feuer wasserfall.jpg


vielen dank fürs lesen, ich hoffe die fotos und meine worte dazu haben euch gefallen!

bis zum nächsten mal...

love
pauli


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