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RE: Ideologie 071 - Gedanken über Unverbesserliche und Missgünstige

in #deutsch6 years ago

Das Photo, das sie hinter mir sehen, zeigt ein glückliches Paar, das sich auf die Geburt seines Kindes freut - ein deutsches Paar.

Die vermeitlich skandalösen Rückmeldungen auf ein solches Plakat (die ich hier gar nicht bewerten möchte), wären sooo einfach zu entkräften: nämlich mit dem Verweis auf ein Plakat, auf dem eine Muslima mit Kopftuch und einem erkennbar "weißen" Biodeutschen als Paar abgebildet wäre.

Eines nur, ein einziges.
Wer dazu eine Quelle hat, möge mich gerne ergänzen.

Da die Gesellschaft aber ausschließlich mit Lovestories in der hier dargestellen Besetzung geflutet wird, frage ich mich, wer denn wohl der vorgebliche "Rassist" ist.

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Danke für den Kommentar!

Ja, es ist schon auffällig, wie zumeist fremd aussehende Männer mit einheimischen Frauen abgebildet werden. Aber man hat im TV-Beitrag erkennen können, wie hilflos sich sowohl der Journalist, als auch der Vorstandsvorsitzende äussern. Die haben zwar ihre Vorstellungen und wissen, was ihrer Meinung widerspricht, aber einen erkennbaren Plan scheinen sie nicht zu haben.

Den Vorschlag, etwa eine entspannte Beziehung zwischen einer Muslima und einem säkularen oder christlichen Deutschen zu zeigen, fände ich durchaus interessant. Aber es könnte ja sein, dass auch dieser auf Widerstand stösst. Bei denselben Leuten und ein paar weiteren.

Aber man hat im TV-Beitrag erkennen können,

Sieh' es mir nach, aber bei 00:24 habe ich bereits abgebrochen. Nachdem die Schlüsseworte "... Hass und Hetze..." wie üblich beliebig kontextfrei gefallen sind, mag ich nicht mehr zuhören.

Extreme Interpretationen aller Seiten ließen sich, wie ich es dargestellt habe, einfach entkräften durch eine "ausgeglichene Propaganda". Ja, man kann für Migration Propaganda machen, die nicht auf dieser beleidigend tumben Ebene tendenziös ist.
Da genau das nicht passiert, glauben auch immer weniger Menschen an die Mär von der "guten" Migration. Und keiner der Kampagnenmanager darf rumheulen über angebliche Verschwörungstheorien...

Moralische und ideologische Überheblichkeit macht die Geschichte dahinter immer unglaubwürdig.

Aber absolut sehe ich dir das nach und ich kann es definitiv nachvollziehen.

Würde jedes Mal, wenn diese Leute den Volkserziehungs-Jargon aufziehen, müsste ein rotes Licht angehen und eine Sirene ertönen, würde man wahrscheinlich nichts mehr verstehen.

Mir, der ich eigentlich ein fast aussenstehender Nachbar bin, geht am meisten auf die Nerven, dass diese Leute, sowohl die ÖR-Journalisten als auch viele Polit-Kollektivisten, stets so tun, als würden sie für alle reden. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich in letzter Zeit Ausdrücke wie «wir brauchen» gehört habe und dann kommen nur die alten, unerwünschten und ohnehin zum Scheitern verurteilten Floskeln hinterhergereicht. Ganz aktuell gab es auch ein Interview mit der SPD-"Chefcharismatikerin" Eva Högl über europäische "Lösungen" des Migrationsproblems.

Ich würde diesen Menschen sehr gerne entgegenwerfen, dass sie doch einmal ehrlich das artikulieren, was sie wirklich mögen und wollen. Auch die sollen ihre Ideen nicht anderen aufdrücken, sondern sie in die Diskussion einbringen. Dann kann man das aufnehmen und sehen, ob aus welchen Dingen ein «Wir» wird und wo beim «Ich» bleibt.

Deine Betrachtung nimmt die Grundvoraussetzung an, daß der Gegenüber an einem ergebnisoffenen Gespräch interessiert ist. Das dem nicht so ist, ist meiner Meinung nach offensichtlich.

Ich würde diesen Menschen sehr gerne entgegenwerfen, dass sie doch einmal ehrlich das artikulieren, was sie wirklich mögen und wollen.

Mit der Erkenntnis, es mit Sprechblasen absondernden Schauspielern zu tun zu haben, wird das Bild runder.
Im Theater diskutiere ich während der Aufführung nicht mit dem Hauptdarsteller, ob mir sein Text gefällt; er wird ihn eh nicht ändern. Wenn's zu arg wird, verlasse ich die Vorstellung.

Völlig klar, es ist so. Nur gibt es halt Probleme, wenn man die Schauspieler als Sachverständige, Führungskräfte und Verantwortungsträger vorstellt und das Theater als eine echte, ernste Sache präsentiert.

Dann kann es dazu kommen, dass das Publikum keine Schauspieler mehr nachfrägt und auf der echten Sache besteht. Das sollte man unermüdlich tun und sich nicht zurückdrängen lassen.

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