Der 5. Dezember ist ja der Krampustag.

Das ist übrigens der einzige Tag im Jahr, wo man seine Kinder und seine Frau offiziell schlagen darf und so weiter. Vorausgesetzt man ist als Krampus verkleidet. Also ohne dass die Nachbarn und Freunde die Nase rümpfen und die antiautoritäre Erziehung anzweifeln und die Alte mit den Kindern ins Frauenhaus flüchtet. Weil am 5. Dezember das Schlagen der Kinder und Frauen voll akzeptiert ist, denkt keiner drüber nach. Männer schlagen sich sowieso immer gegenseitig die Fressen ein, daher ist darauf hinzuweisen nicht wichtig. Wichtig ist aber, dass verkleidete Männer an diesem Tag Frauen mit offizieller Erlaubnis der Frauen schlagen dürfen.

Das ist eine progressive Auseinandersetzung mit zwischenmenschlichen Machtverhältnissen und vermutlich sogar versteckten Fetischen und perversen sexuellen Wünschen. Das zeigen auch die legendären Krampuskarten, die meist sexuelle Absichten abbilden, also irgendeinen Saukram, der voll Pfui ist. Aber der Krampustag ist nicht nur ein besonderer Tag der recht schaffenden Gewalt und der sexuellen Fetische, die Kinder und Frauen betteln an diesem Tag geradezu nach Haue, was einer Gesellschaft masochistische Züge verleiht und zeigt, wie beliebt Gewalt bei jung und alt ist.

Das Krampustratzen

In ländlichen Teilen der Alpenwelten gibt es den Brauch des Krampustratzen. Wenn die Krampusse durch die Ortschaften pilgern, um Familien und deren Kinder zu Hause aufzusuchen, sind auch marodierende und organisierte Kinder und Jugendbanden in der Ortschaft unterwegs und versuchen die Krampusse zu stellen und zu tratzen. Die Krampusse werden dann immer furchtbar wütend und laufen den Kindern nach, um sie zu verhauen.

Da so ein Krampus aber meist ein sehr schweres Kostüm trägt mit Maske und so und in der Nacht nicht unbedingt viel sieht, ist der Krampus meistens gegen das Kind oder den Jugendlichen chancenlos in der Verfolgungsjagd. Sollte der Krampus das Kind aber erwischen, dann gute Nacht. Blutige Strähnen durch die Krampusrute gehören zum guten Ton und sind begehrte Kriesgverletzungen direkt von der Front. Das sind die Heldenabzeichen der Jagd. Das Krampustratzen ist also eine abenteuerliche Geschichte in Landesteilen, wo sonst halt nicht viel los ist und die Kinder mal die Gelegenheit bekommen weg von der Playstation raus ins Freie.

Falls es Menschen gibt die nicht wissen was so ein Krampus ist, bitte hier ist die Info.

Quelle Wikipedia:

Der Krampus oder Bartl ist im Brauchtum eine Schreckgestalt in Begleitung des heiligen Nikolaus. Er ist eine Gestalt des Adventsbrauchtums im Ostalpenraum, im südlichen Bayern und der Oberpfalz, in Österreich, im Fürstentum Liechtenstein, in Ungarn, Slowenien, der Slowakei, in Tschechien, Südtirol, Welschtirol (Trentino), Teilen des außeralpinen Norditaliens und Teilen Kroatiens. Während der Nikolaus die braven Kinder beschenkt, werden die unartigen vom Krampus bestraft.

Das war ein Dr. Kristian Stuhl Krampustagspecial.

Frohe Weihnachten & Fickt euch!

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Die Gestalt des Krampus stammt ursprünglich – wie auch viele andere dämonische Gestalten des Alpenraumes – aus der vorchristlichen Zeit. Da gab's auch noch keine Kinder fickenden Priester und Pfarrer.

Ende und Aus!

Dr. Kristian Stuhl, Altruist, Philanthrop, Gutmensch, bester Banker der Welt, Mitbegründer von Gott

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