Die überaus beliebte "Adware-Doctor" Mac-App soll - wie kürzlich von "Privacy 1st", einem Experten auf dem Gebiet der Internetsicherheit, herausgefunden wurde - nicht nur ihrer eigentlichen Aufgabe - dem Schutz vor Schadsoftware - nachgekommen sein.

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Zahlung schützt vor Schaden nicht

Wie selbstverständlich soll das Programm auch dafür gesorgt haben, dass die Browserverläufe von Chrome-, Safari- und Firefoxnutzern auf einen Server in China übertragen wurden. Es wurde hierfür nicht, wie es ausdrücklich vom Apple-App-Store verlangt wird, die ausdrückliche Erlaubnis der einzelnen User eingeholt.

Bei kostenlosen Angeboten dieser Art hat man sich ja schon fast an solche Vorkommnisse gewöhnt, dass es nun auch auf eines der beliebtesten kostenpflichtigen Apps zutrifft, sollte uns als Nutzer vielleicht doch etwas argwöhnischer, gegen alles was wir uns auf unsere Rechenknechte herunterladen, werden lassen.

Die Software wurde nun aus dem Store verbannt. Wenn Ihr sie jedoch bereits gekauft habt, solltet ihr nun entscheiden ob ihr sie weiter nutzt oder euch lieber nach einem Ersatz umsehen wollt.

Quelle: golem.de