RE: Tolerant? - oder doch nicht sooo........
Das äußere eines Menschen ist immer nur der erste Eindruck. Egal ob dick, dünn oder verstümmelt, da ist nichts "bääää".
Es ist ja nun mal so, dass wir durch Werbung und Filmen ein Bild vermittelt bekommen, was es in Wirklichkeit nicht gibt. Jeder Mensch ist ein Unikat und dieses wird über das Aussehen, Fähigkeiten und soziales Verhalten geprägt.
Dies hat überhaupt nichts mit Toleranz zutun, sie sind halt so wie sie sind und können es nicht ändern.
Dir braucht es nicht zu gefallen aber Du hast die Pflicht es zu akzeptieren und nicht zu Tolerieren.
Songtext - die RioLyrics
"Ich will ich sein,anders kann ich nicht sein.
Ich will nicht sein wie der und der.
Ich will sagen, was ich denke.
Ich will ich sein, anders kann ich nicht sein.
Ich will nicht nur sehen, was alle sehen.
Ich will nicht nur gehen, wohin alle gehen.
Will nicht nur lachen, wenn alle lachen.
Will nicht nur machen, was alle machen..."
Schwierig das Thema
Akzeptieren zu ich alles mögliche, tolerieren ist meist die Schlussfolgerung die dann erfolgt, oder?
Das Schweinchen war ne der Anfang - lässt sich in alle Richtungen erweitern..............
War ein Schnellschuss der raus wollte....
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Dann lieber tief einatmen und ne Nach drüber schlafen, dieser "Schnellschuss" verletzt Gefühle
dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber deshalb darf man sowas nicht ansprechen??
muss man alles totschweigen was irgendwem nicht passt?
mir ist auch durchaus klar, dass es genug leute gibt die auf "dicke" durchaus "stehen".
ohne gefühle zu verletzen verliefe wohl jede diskussion ziemlich fade und wäre damit obsolet..
ausserdem habe ich mein persönliches empfinden dargelegt - KEINESFALLS EINE ALLGEMEINGÜLTIGE TATSACHE.
stossen wir schon bei so einer kleinigkeit an die grenzen hier?
LGM
Ich gebe Dir mal ein Beispiel aus meiner Familie
Meine Nichte Luise ist kurz nach ihrer Geburt an einer Hirnhautentzündung erkrankt und seit dem ist sie Geistig zurückgeblieben.
Aufgrund ihrer Behinderung ist es ihr nicht möglich gewesen sich so wie andere Kinder zu entwickeln.
Jetzt ist sie 22 Jahre alt und sehr Übergewichtig.
Sie sieht ihre Schwestern und auch andere in den schönen Kleidern herumlaufen und möchte das auch gerne. Wir erfüllen ihr natürlich ihre Wünsche und sie ist dann auch sehr glücklich, dass sie auch so etwas hat. Aber sie hört auch manchmal hämisches Lachen und lästern über ihr Aussehen und trotz ihrer Behinderung weiß sie wer und was gemeint ist.
Du kannst Dir sicherlich vorstellen wie verletzend das für sie ist, sie möchte doch eigentlich nur das was andere auch haben und es soll nicht den Anderen gefallen, sondern ihr und denen die sie gerne haben.
Sollen wir nun Luise verbieten solche Kleider zu tragen, nur weil es den Menschen welche sich als normal und hübsch empfinden stört und anekelt?
Ich denke so fühlen sich auch andere gesunde Übergewichtige und schlage vor dass Du eventuell Deinen Beitrag Editierst oder löscht. Wir alle kennen uns zum größten Teil nur schriftlich, keiner weiß genau wie der andere aussieht und dieser Beitrag ist meiner Meinung nach nicht auf Deinem Niveau.
Hm, eigentlich wollte ich jetzt nicht nach dem Originaltext suchen, dein Kommentar zwingt mich aber, das zu tun.
Ich finde es auch nicht gut, daß Deine Nichte von der Umwelt in eine Schublade gesteckt wird, in die sie nicht gesteckt werden müßte. (Nee, diese Formulierung paßt eigentlich auch nicht, aber vielleicht verstehst Du trotzdem, was ich sagen möchte? ;))
Ich habe seit 2-3 Jahren einen BMI von 29, bin also auch übergewichtig, und trotzdem oder gerade deswegen KEIN Freund der Fat-Acceptance-Bewegung. Ich kenne oder kannte Leute mit höherem BMI, die sich herausgeputzt haben. Das war mir aber selbst mit niedrigerem Gewicht kein vergleichbares Bedürfnis.
Ich beobachte gelegentlich auch Schülergruppen im öffentlichen Nahverkehr und mein Eindruck ist, daß eher auf das Verhalten von Leuten geschaut wird, als auf deren Aussehen, wenn es darum geht, jemanden als "behindert" oder "Spasti" abzustempeln.
Ich beobachte aber auch, daß sich in den vergangenen 20 Jahren da bei den Behinderten selbst auch was getan hat. Um 2000 herum bin ich auf dem Weg zur Berufsschule bzw, zur Arbeit bzw. nach Hause gehörgeschädigten Jugendlichen begegnet. Weil zufällig in der Nähe eine Schule war. Damals konnte man diese an Kleidung und ihren Gesichtern identifizieren. (Irgendwie traurig, dachte ich damals schon.)
Wenn ich heute den Weg Richtung Stadt nehme in der Zeit, in der diese Schüler aus der Schule kommen, kann ich nicht sagen, daß die optisch auffallen. Wirklich nicht.
Oder junge Menschen mit Down-Syndrom - auch da ist es ähnlich, meine ich.
Vielleicht solltet ihr Deiner Nichte einen Instagram-Account anlegen. Das meine ich völlig ernst.
Hallo @isarmoewe
Der Original-Post hatte mich schon ein wenig aufgeregt und er nötigte mich zum ersten Mal jemanden zu sagen, dass er ihn doch besser löschen sollte.
@meins0815 wollte damit vielleicht nur seine Gedanken darlegen und eventuell zu einer Diskussion einladen und so wie ich ihn kenne, war es auch nicht böse gemeint.
Ich empfand es aber nicht so, nein, ich empfand es sogar Beleidigend anders aussehenden Menschen gegenüber.
keinem soll und darf irgendwas verboten werden.
andererseit kann auch niemand verlangen auf jede unzulänglichkeit der mitmenschen permanent rücksicht zu nehmen, oder? wie ich vor dem edit beschrieben habe, lasse ich das auch niemanden wissen - meine wahren gedanken sind dennoch frei!!!!
Mir ging es auch mehr um das mehrseitige schwert des wortes toleranz als um fettleibige.
lass uns den scheiss beenden - das führt zu nix!