Fikkefuchs

ist eine deutsche Filmkomödie mit schwarzem Humor aus dem Jahr 2017. Thorben hat ein schräges Frauenbild: Frauen sind reine Sexualobjekte, das ist ein Naturgesetz, an dem es nichts zu rütteln gibt. Er ist von diesem Frauenbild zutiefst überzeugt und hat keinerlei Blockaden es im Alltag zu zeigen. Das führt eines Tages zu einer versuchten Vergewaltigung, nur weil der zu tiefe Ausschnitt einer Drogerie-Verkäuferin für ihn ganz eindeutig und ohne Zweifel eine Einladung ist. Danach landet Thorben in der Psychiatrie, aus der er aber flüchtet.

Er erfährt von seiner Mutter, dass sein bislang unbekannter Vater früher ein Frauenheld war, dem die Frauen zu Füßen lagen der den Spitznamen “Stecher von Wuppertal” hatte. Also macht sich Thorben auf den Weg nach Berlin um seinen Vater zu finden, der ihm die hohe Kunst der Frauenverführung beibringen soll. Doch Thorbens Vater ist in der Middlife-Crisis und alles andere als ein Frauenheld, also melden sich die beiden an einem Anmache-Kurs an. Abends versuchen Vater und Sohn das Gelernte in der Berliner Szene umzusetzen.

Anfangs war ich etwas skeptisch, was das denn für ein schräger Film ist. Doch mit jeder Minute riss mich der Film immer mehr mit und es dauerte nicht lange bis zum ersten Schenkelklopfer. Danach folgte ein Lacher dem anderen. Einfach nur klasse und unterhaltsam, eine Herausforderung für das Zwerchfell. Irgendwie schräg und anders aber auch gerade deswegen gut und empfehlenswert. Einen Daumen hoch.