Was ist schlimmer als Haß?

in #deutsch6 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Verachtung!

Alexander Gauland (AfD) sagt, Haß sei keine Straftat. Damit liegt er vollkommen richtig. Innere Empfindungen sind nicht justiziabel, soweit sie sich nicht in gesetzlich verbotenen Handlungen niederschlagen.
Man kann jemandem verbal seinen Haß zum Ausdruck bringen und ihn sogar unter die Erde wünschen. Solange dem keine Taten folgen, bleibt das belanglos.
Haß ist eine extrem starke Emotion, die nur aufkommt, wenn einem das Haßobjekt nicht gleichgültig ist. Oft entwickelt sich Haß über die Zeit aus seiner positiven Entsprechung, die sich nie in Gleichgültigkeit transformiert.
Mit Gleichgültigkeit korreliert bisweilen die Verachtung. Beide Empfindungen verhalten sich teilkongruent zueinander.

Wenn der ARD-Vorsitzende den Haß auf Journalisten beklagt, hat er semantisch in die falsche Kiste gegriffen. Was den Vertretern der Systemmedien derzeit vielfach entgegenschlägt, ist Verachtung.
Diese wird ihnen zuteil, nicht nur, weil sie ihrer Aufgabe als vierte Gewalt nicht nachkommen, sondern weil sie ihre Stellung und ihre Privilegien zur Desinformation mißbrauchen.

Den Medien kommt in einer Demokratie elementare Bedeutung zu. Sie liefern den Bürgern die Tatsacheninformationen, die diesen als Grundlage zur Ausübung ihrer Rechte als Souverän dienen. Wer nicht weiß, was wann wo vor sich geht, bzw. gegangen ist, kann sich keine Meinung bilden und an der Wahlurne keine kompetente Entscheidung treffen. Der Bildungsauftrag ergänzt die Informationsbeschaffungspflicht. Auf dieser Basis verfügen Medienvertreter über allerlei Prärogativen.

Im Deutschland des Kasner-Regimes sind die Medien gleichgeschaltet. Anstelle objektiver und neutraler Information des Publikums wird Regimepropaganda und Ablenkung der Bürger betrieben. Letzteres nennt sich dann „Unterhaltung“. Die Vermittlung von Bildung erfolgt allenfalls marginal.
Falschmeldungen (unterlegt mit falschem und gestelltem Bild~ und Tonmaterial) und tendenziöse Berichterstattung gehen einher mit einer Selektion der Berichtsgegenstände, die mit Tatsachenunterdrückung nicht unfair beschrieben ist. Zwischen Faktenvermittlung und Kommentaren verwischen die Grenzen bis zur Unkenntlichkeit. Die Reichweite der Medien wird von vielen Medienschaffenden zur unverhohlenen Verbreitung ihres persönlichen Standpunktes mißbraucht.
Für diese Art der Desinformation werden - bezüglich Radio und Fernsehen - Zwangsabgaben eingetrieben, die in einem höchstrichterlichen Urteil abgesegnet wurden, das der Justiz zur handwerklichen Schande gereicht.

Diese Vertreter ihrer Zunft kann man, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur noch als Hackschreiberlinge und Journaille bezeichnen. Nicht rein zufällig machen sich unter ihnen immer mehr Migranten, bzw. Migrationshintergründler breit. Journalisten alten Schlages mit fundiertem fachlichem Rüstzeug und Berufsethos sind fast zur Gänze ausgestorben.

Die Defizite treten besonders auffällig in Erscheinung bei Berichten aus Krisengebieten dieser Welt und bei der Kriminalitätsberichterstattung aus dem Inland. Gerade bei letzterer werden Fakten verschwiegen, verdreht oder verfälscht. Dies alles bleibt der Bevölkerung zunehmend seltener verborgen.

Anstatt die Kritik ernst zu nehmen und Überlegungen über ihre Berechtigung anzustellen, reagieren die Medienvertreter larmoyant bis verschnupft. Nun gipfelt es sogar darin, daß sie für sich nach mehr staatlicher Sicherheit rufen – die Herrschaften, die üblicherweise doch sehr forsch und nicht selten dreist auftreten. Das aber wird ihren ruinierten Ruf nicht wiederherstellen.

Womit die Propagandamedien zu kämpfen haben, ist öffentliche Verachtung. Damit droht ihnen das Schlimmste, was ihnen passieren kann: Sie verlieren die Aufmerksamkeit des Publikums und werden einfach ignoriert.
Haß? Nein - dafür sind sie mittlerweile schon viel zu unbedeutend und gering. Laßt sie doch einfach schreiben und senden, die Hilfstruppe der Volksverräter. Nicht mehr kaufen, nicht mehr lesen, nicht mehr einschalten, nicht mehr zuhören. Ob Selbstgespräche auf Dauer Spaß machen?

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/feindbild-berichterstatter-ard-vorsitzender-beklagt-hass-auf-journalisten/ar-BBNdU3R?MSCC=1536762428&ocid=spartandhp
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Alles richtig gemacht, ab an den Strand...zum abkühlen ;)

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