Karma: Die Futterstation

Eine Kollegin und ich, haben im Rahmen eines kleinen Hackadons das Projekt Karma entwickelt. Den Namen haben wir gewählt, da Karma im Polnischen auch Futter bedeutet. Nichtsdestotrotz war Karma nur ein Arbeitstitel für unsere Idee. Doch jetzt werdet ihr euch fragen: „Was ist dieses Karma?“

Karma ist eine voll automatische Futterstation, die zwischen Schädlingen (z.B. Ratten und Haustiere) und Wildtieren unterscheiden kann. Damit sollen besonders bedrohte Tierarten im Winter bei der Nahrungssuche unterstützt werden. Die Tiere werden über verschiedene Sensoren, z.B. Bilderkennung, aber auch Größe und Gewicht identifiziert. Karma unterscheidet zwischen den Tieren und gibt das Futter nach Bedarf aus.

Für den Prototypen haben wir uns auf einen Gewichtssensor geeinigt, der Tiere aufgrund des Gewichts füttert (bzw. nicht füttert). Dafür haben wir eine Waagezelle bis 2kg und einen passenden Mikrochip (HX711) bestellt. Dieser Mikrochip ist allerdings nicht mitgeliefert worden und machte unsere Waagezelle nutzlos. Daher sind wir auf einen Ultraschallsensor ausgewichen. Aus diesem Grund kann unser Prototyp nicht zwischen verschiedenen Tieren unterscheiden. Bewegt sich ein Tier nah genug an den Sensor (10cm), so gibt die Station Futter aus. Damit die Station nicht permanent Futter ausgibt, muss ein Intervall verstreichen und das Tier sich der Station entfernen.

Im Grunde handelte es sich bei diesem Projekt um eine kleine Hochschulaufgabe, die eigentlich ziemlich einfach umzusetzen ist. Der Grund, weshalb ich diesen Beitrag posten wollte, ist derjenige, dass ich euch hiermit etwas motivieren wollte. Wer nur ein bisschen Programmiererfahrung mit sich bringt, schafft das alles locker in 1 – 2 Stunden und all zu teuer sind die Teile auch nicht. Wir haben statt eines Raspberrys ein Arduino verwendet. Vielleicht entwickelt ihr ja die Technologie, die in zehn Jahren nicht mehr wegzudenken ist.

Zum Schluss möchte ich mit euch ein paar Bilder und Skizzen teilen: