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True. Ich neige zum Nihilismus. Aber wie auch jeder Mensch bin ich voll von Widersprüchen.

Laut Nihilismus gibt es keinen objektiven Sinn. Dies kann natürlich ziemlich depressiv werden, vor allem wenn man da feststeckt.
Die Lösung ist das Überkommen des Nihilismus'.

Also gibt man selbst, Dingen einen Sinn. Nur weil es keinen objektiven Sinn gibt, heißt dies nicht dass es keinen Subjektiven gibt. :)

Selbst Nietzsche (welcher den Nihilismus 'erfunden'/definiert hat) war Feind des Nihilismus.

Ja, da stimme ich dir auf jeden Fall zu! Es gibt durchaus Dinge in meinem Leben die einen Sinn haben und auch von emotionaler Bedeutung sind. Nur passiert mir in letzter Zeit sehr oft, dass meine negative Gedanken das positive ausblenden und dann den ganzen Raum für sich beanspruchen und dort bleiben.

Gedanken sind auch nur Gedanken. Und nasty/ negative Gedanken sind auch nur nasty/ negative Gedanken..^^ (ich weiß schwer umzusetzen - in der Meditation ist ja auch das Hauptziel sich von seinen Gedanken zu entkoppeln und nur zu beobachten; muss man lernen) :)

Wie hast du das gelernt? :x Ich kann meine Gedanken meistens gar nicht abschalten. :^(

Weiß auch nicht so recht. Viel mit sich selbst beschäftigen, eigene Gedanken hinterfragen und aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven betrachten.
Davor natürlich schon extrem viel mit Philosophie beschäftigt und das ganze erstmal theoretisch verinnerlicht. Nihilismus ist da auch nicht der einzige Weg.. Schau dir mal Amor Fati an.. (wobei das auch von Nietzsche ist :P und eher um Einflüsse von außen geht)
Meditieren! Atemübungen. Yoga. Allgemein einfach runter kommen und sich nicht von seinen eigenen Gedanken hochfahren/ provozieren lassen.
Andere Menschen beobachten und aus deren Fehlern lernen (hab extrem viele Negativbeispiele um mich herum und möchte es besser machen)
Und das ganze auch für sich selbst dokumentieren (kleines Buch), da dies extrem hilft Dinge zu verinnerlichen, hervorzuheben, den eigenen Fortschritt zu erkennen.. (der einem sonst oft nicht auffällt - da man in seiner eigenen Psyche gefangen ist)

Gleichzeitig aber auch produktiv sein, vor allem in eigenen Hobbys und Zielen. Somit von Gedanken ablenken (beim Restaurieren von nem Oldtimer Motorrad muss man sich einfach konzentieren :P) und sich gleichzeitig beweisen, dass die Gedanken einfach nur lächerliche Gedanken sind. Irgendwann bekommt man solche auch dann gar nicht mehr, da die Selbstreflektion zu stark ist.
Und selbst wenn das anfangs nicht klappt, ist Ablenkung auch einfach gut, denn wenn man sich zu viel mit negativen Gedanken beschäftigt, kann man sich auch sehr gut reinsteigern. (Teufelsspirale)
Man braucht nen Ausgleich. Sich selbst sozusagen Regeln setzen und wirklich immer auf die Sache die man gerade tut konzentieren (Achtsamkeit und auch Selbstdisziplin)
Wenn man dann Fortschritte macht, kann man Dinge auch wieder freier angehen - mit nem freieren Kopf und auch ohne Zwang (so fühlt sich Disziplin halt oft anfangs an)

Erfolgserlebnisse stärken. :)

Hoffe das hilft. Ist halt natürlich sehr subjektiv^^

Janape.gif

Hey Jan :^)

Vielen Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast um mir einige Tipps zu geben! Das mit dem Büchlein ist gar keine schlechte Idee! Ich denke dadurch würde ich mich auch selbst wieder kennenlernen. Ich werd mir deine Tipps auf jeden zu Herzen nehmen und das eine oder andere versuchen umzusetzen. Sport erhöht ja den Serotonin-Wert.
Wow du hast ein Oldtimer Motorrad? Nicht schlecht!

Jo. Kann aufgrund starker Schmerzen nur leider nicht fahren.

Super gern :]

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