Die Agenda hinter dem Gender Mainstream - Dr. Friedrich Weinberger
Götz Wittneben im Gespräch mit dem Neurologen und Psychiater Dr. Friedrich Weinberger
Der Neurologe, Psychiater, Psychotherapeut Dr. Friedrich Weinberger ist in dem mitte des Jahrzehnts Aufsehen erregenden Psychiatrie- und Justizskandal um Gustl Mollath bekannt geworden durch seinen Einsatz für den zu Unrecht langfristig psychiatrisch Internierten. Weinberger trat gutachtlich seinen hier involvierten Fachkollegen, ja letztlich dem ganzen mitverstrickten Establishment scharf entgegen und schuf so die Voraussetzung, daß Mollath nach siebeneinhalb Jahren seine Freiheit wiedergewann. Seit über 40 Jahren setzt sich Weinberger mit etlichen Kollegen zusammen in der „Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V.“ gegen den Missbrauch seiner Fachdisziplin, seines Berufs zu politischen Zwecken ein. Ursprünglich war dieser überwiegend aus der Sowjetunion bekannt geworden. Für seine ehrenamtliche Arbeit wurde Weinberger 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Weinberger sieht aus der Psychiatrie und Psychotherapie bei deren Nutzen einerseits, andererseits auch weitere Fehlsprosse, Fehlentwicklungen hervorgehen. Nachhaltig tritt er auch ihnen entgegen. Das heute landauf, landab eingeführte „Gender Mainstreaming“ hat ja in seinem beruflichen Umfeld, genauer in der Psychoanalyse bei Freuds marxistischem Schüler Weilhelm Reich seine Wurzeln. Alles, was dazugehört, die Frühsexualisierung der Kinder, ihre Eingewöhnung in alle möglichen sexuellen Praktiken einschließllich sado-masochistischer, nicht zuletzt die Andienung der Homosexualität hat Reich schon propagiert u.a. in seinem Buch von 1936 DIE SEXUALITÄT IM KULTURKAMPF - ZUR SOZIALISTISCHEN UMSTRUKTURIERUNG DES MENSCHEN. In der frühen Sowjetunion wurde solche „Sexualpädagogik“ schon geübt, über ihren traurigen Ergebnissen letztlich dann aber aufgegeben. Heute führen das Establishment, die etablierten Parteien samt CDU und CSU die psychoanalytische Ideen Reichs wieder ein. Sie setzen sie, so Weinberger, in vielen Bundesländern in Kitas, Kindergärten, Schulen bis in die Universitäten gar tatkräftig um, versuchen es auch in Bayern mit den verschiedensten Tricks, vor allem dem der Verschleierung. Die krausen Ideen werden heute nämlich von der UNO gepflegt und gehütet. Auf ihrer Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 wurden sie von Hillary Clinton forciert. Von dort wird das Gender Meinstreaming jetzt so still und leise wie auch zäh in alle Länder der Welt hineingedrückt. Klammheimlich wurde es so 1997 zum „Grundprinzip der Europäischen Union“ erhoben und 1999 von der Bundesregierung für alle Bereiche staatlicher Administration als „Leitprinzip und Querschnittsaufgabe festgelegt“. Wie seit Jahrzehnten die Freudsche Psychoanalyse wird diese Art von „Sexualpädagogik“ dabei als wissenschaftlich fundiert deklariert, während sie de facto, so Weinberger, nichts als Pseudowissenschaft, blanke Ideologie ist.
Dr. Weinberger und seine Mitstreiter legen in den seit 40 Jahren erscheinenden Rundbriefen der GEP hierzu umfängliche Quellenangaben vor. Diese, d.h. ein umfängliches Beweismaterial wurden über Jahrzehnte aus offensichtlich politischen Gründen hierzulande nur ignoriert, anscheinend um Reichs ideologische konzipierte „Umstrukturierung des Menschen“ im globalen Maßstab weiter durchzusetzen.
Homepage der Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V.
www.psychiatrie-und-ethik.de
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