Ein Ereignis das ich gerne teile! oder der dritte im Bunde!

Hallo Steemians,

nun ist mal wieder etwas in meinem Leben passiert was doch alles wieder ein bisschen ändern wird. Mein lieber Sohn Erik hat gestern das Licht der Welt erblickt und möchte euch kurz einen kleinen Einblick in diesen wunderschönen Moment in meinem Leben geben. Ich bitte euch zu verstehen das ich hier auf Steemit keine Bilder von meinem Kleinen posten werde, das hat einfach was mit meinen Prinzipien zu tun, ich hoffe ihr versteht das.

Aber nun ein kleiner Bericht zu den gestrigen Ereignissen bevor ich gleich wieder in Krankenhaus fahre zu meiner lieben Frau und dem Sohnemann.

Wie es begann:

Nach dem Aufstehen hat meine Frau mir gesagt das Sie etwas Flüssigkeit im Bett verloren hat, aber nicht sagen kann was es war. Naja da der kleine bereits öfters mal auf die Blase gedrückt hat, haben wir erstmal nicht mit der Geburt gerechnet. Bzw. am 10.05.2018 ist Termin von daher rechnet man natürlich jederzeit damit, sind aber da sonst nichts war in der Früh nicht von einem Sprung der Fruchtblase ausgegangen, außerdem kam auch sonst nichts mehr hinterher. Da saß ich in der S-Bahn war schon in München (ca.35 min) unterwegs, da ruft mich meine Frau am Handy, Sie ist sich jetzt nicht mehr sicher was es war und ich solle erstmal wieder zurück kommen, gesagt getan. Wir waren dann so gegen 10:45 Uhr im Krankenhaus Dachau. Da haben Sie dann erstmal die Standard Tests gemacht, ein CTG laufen lassen, sprich den Herzschlag des Kindes messen und ob meine Frau Wehen hat. Die sehr nette Hebamme hat dann gesagt das alles eher nicht so aussieht als ob der Kleine jetzt kommt. Es gibt allerdings den berühmten (so ihre Aussage) oberen Blasensprung dabei reißt die Fruchtblase im oberen drittel auf, etwas Flüssigkeit tritt aus und diese verschließt sich dann wieder. Naja da wollte Sie uns doch glatt wieder heimschicken. Meine Frau war entsprechend schlecht gelaunt da Sie endlich wollte das es los geht. Ja meine Frau hatte in der Schwangerschaft nicht sehr viele tolle Erlebnisse, Juckreiz, schlecht Sein, Rückenschmerzen, und und und. Auf dem Weg raus aus dem Zimmer sagt die Hebamme, stop muss nur kurz den Abstrich anschauen, ah bleiben Sie da es ist Fruchtwasser, es kann losgehen, Hurra!

Die Geburt:

Wir haben bereits zwei Kinder und man könnte denken es ist alles Routine aber weit gefehlt jede Geburt ist anders verlaufen und war völlig individuell. Ich bin keiner von den Vätern der sagt die Geburt hat mein Leben total verändert, dieses Erlebnis. Aber ich finde sehr faszinierend und bin wahnsinnig stolz auf meine Frau wie toll Sie das gemacht hat von der Schwangerschaft bis zur Geburt! Als meine Herzensdame dann bereits 4 Stunden in den Wehen lag und diese so langsam an einen Punkt gekommen sind wo sie nicht mehr auszuhalten sind, wollte Sie dann doch etwas gegen die Schmerzen. Die Ärztin hat uns zuvor Lachgas vorgeschlagen, Sie hat es versucht aber gleich gemeint das will Sie nicht, da Lachgas eher im Kopf benommen macht und den Schmerz nur verzehrt als ihn zu unterdrücken. Die Schmerzen wurden natürlich nicht besser und meine Frau hat sich dann für eine PDA entschieden, damit wird man über die Wirbelsäule betäubt das ist relativ aufwendig. Daher muss man erstmal mehrere Papiere unterschrieben. Die Hebamme hat alles gebracht, und schon gemerkt das es jetzt dann gleich soweit ist, hat uns aber echt toll psychologisch abgelenkt in dem ich alles ausfüllen durfte, an Ihrem Blick hab ich aber schon gemerkt warum Sie das gemacht hat, sehr lieb von Ihr. Während ich so beschäftigt war und meiner Frau Fragen gestellt habe ist die Fruchtblase komplett geplatzt ab da hat es dann nur noch Minuten gedauert bis Erik da war. Die Ärztin, die Hebamme und ich haben zu dritt meine Frau gehalten und Sie hat sich an uns dreien abgestürzt, sprich ich hab mal wieder alles live gesehen von Kopf bis Fuss, was wirklich wieder einmal war. Das Kind aktiv mit auf die Welt zu bringen ist als Vater wirklich ein super Gefühl. Ich weiß die Frauen machen hier die ganze Arbeit, aber als Mann hat man den Part der Hilflosigkeit daneben zu stehen und muss verkraften wie seine Frau schreiend leidet und man einfach nichts machen kann damit es besser wird. Da wirkt die Einbeziehung in die Geburt schon fast psychologisch therapeutisch. Jetzt ist er da und nach Sekunden ist bereits jeglicher Stress verschwunden und weicht einfach nur noch wunderbarer Dreisamkeit.

Ich danke euch fürs lesen dieses kleinen Berichts und vielleicht habt Ihr ähnliche tolle Ereignisse bei einer Geburt oder euren Kindern erlebt, vielleicht auch von Bekannten und Verwandten gehört, lasst mir doch bitte einen Kommentar dazu da!

Bin mal wieder bei der Family ihr Lieben.

cya
Markus

Photos:Pixabay.com
Device: Samsung Galaxy S7 Edge