70 Jahre Human Action: Zur Relevanz des ökonomischen Klassikers

in #deutsch5 years ago

Das Liberale Institut aus Zürich hat ein neues Paper veröffentlicht, geschrieben von Richard Ebeling (Professor für Ethik und freies Unternehmertum an der militärischen Universität The Citadel (USA) und Mitglied des Akademischen Beirats des Liberalen Instituts):
https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Paper-Ebeling-Human-Action.pdf

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Zusammenfassung

  • Im September 1949 erschien Human Action, der bahnbrechende, in Genf verfasste Klassiker der modernen Ökonomie des Wirtschaftswissenschaftlers Ludwig von Mises. Die brillante Abhandlung stellt weiterhin ein Grundstein für das Verständnis der freien Gesellschaft und der Marktwirtschaft dar.
  • Im wahrsten Sinne des Wortes formulierte Mises eine «Sozialwissenschaft»: Alles, was in der sozialen Welt geschieht, beginnt im Denken und Handeln des einzelnen Menschen. Dieser gibt der Welt um ihn herum als zielgerichtet handelndes Wesen eine Bedeutung, wählt die gewünschten Ziele aus, entscheidet über geeignete Mittel zu ihrer Erreichung und unternimmt Handlungen um seine Pläne zu verwirklichen.
  • Ein zentrales Thema in Human Action ist die Hervorhebung der wesentlichen Bedeutung der wirtschaftlichen Kalkulation. Die Institution der Marktwirtschaft kann nicht durch eine staatliche Planung ersetzt werden, ohne dass dabei wirtschaftliche Produktivität und Effizienz verloren gehen. Nur mit marktbasierten Preisen können rationale Entscheidungen für den Einsatz der unzähligen Produktionsmittel getroffen werden. Mit der Abschaffung des Privateigentums und damit des Marktaustausches und der Marktpreise fehlen den zentralen Planern die notwendigen Informationen, um festzustellen, was wie produziert werden soll, um Verschwendung und Ineffizienz zu minimieren.
  • Staatliche Eingriffe in die Marktwirtschaft führen gemäss Mises bei unternehmerischen Entscheidungen zu Verzerrungen und Ungleichgewichten in den Beziehungen zwischen Angebot und Nachfrage. Die Folgen davon sind die Verschwendung von Ressourcen, wirtschaftliche Krisen, Interventionsspiralen und die ständige Aufblähung der freiheitseinschränkenden Staatsmacht.

Disclaimer: Der Text ist nicht von mir, sondern vom Liberalen Institut. Sobald das Liberale Institut (oder der Autor des Textes) einen Account bei Steem hat, sende ich die Rewards für diesen Post (grosszügig aufgerundet) zu dessen Account.

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Der Staat ist wie Krebs und jeder Verordnung oder gesetzt ein weiteres krebsgeschwür.

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Wir sind bereits deutlich sichbar beim letzten Punkt der Interventionsspirale angelangt. Negativzinsen wären zur Zeit von LvM noch im Bereich der Fabel lokalisiert worden.

Die Institution der Marktwirtschaft kann nicht durch eine staatliche Planung er setzt werden, ohne dass dabei wirtschaftliche Produktivität und Effizienz verloren gehen.

Das ist den Sozialisten egal. Ihr Fokus liegt lediglich auf der "Verteilungsgerechtigkeit". Die massenmedial gesteuerte Verblendung wird erst im finalen Zusammenbruch entlarvt werden können.

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