Obwohl viele Idioten sterben - sterben sie nicht aus!
Hallo Allerseits.
Wenn in den Medien wieder einmal von Toten berichtet wird, tangiert das ja kaum noch jemanden, oder?
Seit Jahren hören wir täglich von Corona-Toten und seit neuestem nun auch noch der Krieg in der Ukraine, den Russland angezettelt hat.
Auch Drogen- und Alkohol-Tote erregen kaum noch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
Wenn dann auch noch Menschen sterben, die den Tod "praktisch" herausgefordert haben, hört man auch nur noch
Selber Schuld!
Viel mehr gibt es da dann nicht mehr zu sagen.
Aber sollte es uns eigentlich nicht bewusster werden, dass "Tod" auch Tod bedeutet und endgültig ist?
Gehen alle Idioten - wenn sie gerade wieder einmal etwas riskieren - einfach davon aus, dass schon nichts passieren wird - oder denken sie überhaupt nicht darüber nach?
Wenn´s passiert ist sind sie halt Tod!
Aber was ist mit den Angehörigen - Eltern, Kindern, Partnern, Verwandten oder Freunden und Bekannten?
Sie alle leiden darunter und werden in ihrem eigenen Leben mehr oder weniger dadurch beeinflusst.
Woran liegt es?
Gibt es zu viele Menschen auf der Erde?
Haben wir zu viel Langeweile?
Vielleicht zu wenig Aufgaben?
In Essen sind auch wieder zwei gestorben die viel riskiert haben.
dpa/Markus Gayk
Natürlich kann man jetzt wieder sagen, dass man doch so Blöd nicht sein kann - aber die Realität zeigt uns wieder einmal dass es doch so ist.
Ich bin mir sicher, dass sie nicht allein waren, als sie dieses Risiko eingegangen sind.
16 und 19 Jahre alt und nun ist ihr Leben vorbei.
Mutproben macht man allerdings nicht allein - sieht ja dann keiner, oder?
Also werden weitere Personen daran beteiligt gewesen sein!
Den Brocken möchte ich nicht tragen müssen!
den diese Personen jetzt mit sich selbst ins Reine bringen müssen!
Zu dem Adrenalin-Stoß während des Absturzes kommt nun auch noch die eigene Psyche ins Spiel.
So etwas muss erst einmal verdaut werden - und anschließend wird es mit sich herumgetragen.
In deren Haut möchte ich nicht stecken!
Ich bin mir auch sicher, dass wir in nächster Zeit noch mehr Informationen durch die Medien diesbezüglich erhalten werden.
Allen "risikofreudigen" Menschen sei ans Herz gelegt, mehr zu überlegen und auch mal an Andere zu denken, bevor sie ihr Risiko eingehen.
In diesem Sinne bleibt gesund und habt eine schöne Woche.
Der Filosof
Da sehe ich mehrere Themen in eins verpackt: sinnlose Mutproben, "Hasenfußrennen" und so'n Mist gehen natürlich gar nicht. Da ist mutwilliges und meist auch nicht überblicktes Risiko, Alkohol im Spiel und toxische Gruppendynamik.
Alles andere - "riskante" Hobbys, Extremsport, gefährlicher Lebenswandel: dabei kommen weniger Menschen ums Leben als im Straßenverkehr. Oder mit der Grippe, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Es wirkt nur spektakulärer. Man kann gut sagen, das wäre doch nicht nötig gewesen... Jeder Tod ist nötig. Unser Leben endet tödlich. Dessen sollte man sich jeden einzelnen Tag bewußt sein und entsprechend verhalten. Nämlich durchaus achtsam, aber nicht übervorsichtig. Es gibt kein Nullrisiko - und wenn doch, würde ich diese Variante strikt ablehnen.
Aber: niemand ist für die Gefühle seiner Mitmenschen im Falle des eigenen Todes verantwortlich. Der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema hat sich in grundfalsche Richtung entwickelt. Man sollte Menschen feiern für das Leben, das sie leben. Nach ihrem Tod lebt die Erinnerung daran und das sollte etwas Gutes, etwas Positives sein. Wenn man den Tod totschweigt und ausblendet, ist die Betroffenheit und das Entsetzen am Ende um so größer und wirkt dann lähmend bis traumatisierend.
Voll und ganz RICHTIG!
Aber leider lassen sich die Emotionen und/oder Gefühle leider nicht so steuern wie wir es uns im Kopf gerne zurechtlegen.
Der Umgang mit dem Tod hat sich - meiner Meinung nach - in diese Richtung entwickelt weil man damit viel Geld verdienen kann.
Übervorsichtig darf man überhaupt nicht sein da man sonst die eigenen Katastrophen vorprogrammiert.
Aber die Menschen sind ja dafür bekannt, dass man schnell alles verdrängt oder vergisst.
Ich sehe oben neben deinem Namen - #dienstags5er-Winner - Kannst Du mir sagen wie man das macht?
Hihi. Das resultiert sicher noch aus der frühen Vorzeit, als der Herr Meinsi stellvertretend den Dienstags-Fünfer hier gemanaged hatte...? Da war dann auf einmal dieses Label. Kann sicher jeder Mod oder Admin...?
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