Chefkoch greece-lover am arbeiten :)

Gestern bin ich den ganzen Tag fast nicht aus der Küche gekommen und habe viele leckere Sachen zubereitet.

Zuerst habe ich für eine Freundin Thüringer Bratwürste mit frischem Bärlauch im Brät gemacht. Die Dinger schmecken wirklich richtig gut.

Währenddessen habe ich bereits das Schweinefleisch mit Suppengrün in einer Gewürz-Bouillon gekocht, da daraus am Abend ein Steak Würzfleisch mit meinem selbst geräucherten Käse überbacken werden soll. Dazu frische selbstgemachte Bratkartoffeln mit geschmorten Zwiebeln.

Am Wochenende ist es immer so, dass Sohnemann oder Freundin ein Essen wünschen darf, und diese Woche war es Würzfleisch, das schon lange nicht mehr auf dem Speiseplan stand.

Also habe ich mich heute daran gemacht, das Fleisch zuzubereiten. Als schon einige Löffel davon gegessen waren und der Topf recht leer aussah, bin ich noch schnell losgefahren, habe 800 g Champignons geholt, sie angebraten und zur Würzfleischmischung gegeben - und schon war der Topf wieder fast voll. Ich koche immer so, dass jeder am Sonntag noch etwas mitnehmen kann. Auch die Mutter meiner Freundin, die sie in einer anderen Stadt pflegt, bekommt jeden Sonntag ein Essen mitgebracht und freut sich immer darauf. Daher müssen immer große Portionen zubereitet werden.

Zwischendurch habe ich noch schnell einen Obstkuchen gebacken, eine Puddingbuttercreme ist ja schnell angerührt und mit einem Tortenring den Tortenguss aufbringen geht auch Fix. Wenn man bedenkt, was ein einfaches Stück Kuchen heute beim Bäcker kostet, können wir hier sagen, dass wir recht sparsam leben :)

Natürlich darf auch ein Salat nicht fehlen. Also gab es einen warm angesetzten Bohnensalat und etwas Grünzeug für die Optik.

Ich hoffe, ich habe euch den Mund wässrig gemacht. Wie ihr sehen könnt, wusste man sich in der DDR zu helfen und konnte aus Schnitzelfleisch anstelle von Kalbsfleisch ein Ragout Fin zaubern, das wirklich super lecker ist. Die Mehlschwitze wurde mit Bouillon und Weißwein abgelöscht und dann noch einen Schuss Sahne dazu - was will man mehr.