Dinge die Euch ein Leben begleiten – Teil 2 – Die Musik | Things That Will Help You Live - Part 2 - The Music

kati1971 (56)in #introduceyourself • 6 years ago (edited)

In einem meiner Post´s hatte ich ja schon angekündigt, nochmals ein ausführliches introduceyourself niederzuschreiben. Da würde ich gleich etwas davon mit in diesem Beitrag einbinden. So könnt ihr mich in Zukunft vielleicht etwas spezieller
einordnen und auch den ein oder anderen Bericht, Kommentar bzw. Dialog im Chat
besser vertragen und akzeptieren *zwinker*.

Aufgewachsen bin ich bei meinen Großeltern. Meine Mama war zu meiner Geburt gerade mal 18 Jahre jung und hatte ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen. Also gab meine Omi kurzerhand ihre Arbeit auf und wurde Hausfrau. Mein Opa studierte auf der Musikschule und dem Robert-Schumann-Konservatorium in Zwickau Violine und Trompete. Als junger Musiker war er am Theater in Zwickau angestellt und bekam Mitte der 60er Jahre seine Anstellung in Dresden als 1. Konzertmeister und Kammermusiker. Er spielte auch in einigen DDR-Filmen und Serien mit. Das war für mich als Kind natürlich alles sehr aufregend. Ich kann mich auch noch gut an die Pakete aus Österreich erinnern. Opa hatte sich u.a. auch für die Operette stark gemacht und im Robert-Stolz-Jahr 1980 persönlich von Einzi Stolz, die extra nach Dresden gereist war, eine Auszeichnung überreicht bekommen. Einige Jahre erhielten wir dann immer zu Weihnachten Präsente. Leckere Schokoladen und Waffeln aus Österreich. Das war echt ein Leben :-). Ich weiß, es gibt viele die sagen und denken die DDR war schlecht. Aber schlecht ist nur das, was man nicht daraus macht. Aber dazu kann ich mich ja nochmals anderweitig äußern – z.B. Kati´s Leben in der DDR :-).

Im Alter von 10 Jahren dachte ich immer, Opa hat ein schönes Leben. Früh ausschlafen, manchmal nicht einmal jeden Tag um 11 Uhr oder 13 Uhr eine Probe und abends eine Vorstellung. Aber so ist es bei weitem nicht gewesen. Das Künstlerleben ist schon ziemlich hart. Für mich war es natürlich prima, Opa und Oma hatten immer Zeit für mich. Ich brauchte nicht in die Kinderkrippe und auch nicht in den Kindergarten. Alles was ich in diesem Alter wissen musste, haben mich beide gelehrt. Das Erste, was ich mit 4 Jahren lesen und schreiben konnte, waren jedoch Noten. Mein Opa hatte aus seinem Orchester ein kleines Quartett (Violine, Bratsche, Klavier und Gesang) zusammgengestellt und zwei Samstage im Monat ein einstündiges Konzert zum guten Zweck in diversen Einrichtungen gegeben. Kopierer und Co. existierten damals noch nicht und somit mussten die Noten aus der Partitur für die anderen Stimmen abgeschrieben werden. Und das war ab und zu meine Aufgabe :-). Zu Hause habe ich dann mit 5 Jahren Violinen- und Klavierunterricht bekommen. Aber das Stillstehen und Stillsitzen war nicht wirklich mein Fall. Sonst wäre ich heute vielleicht der weibliche David Garrett. Also wurde mein Herumgehopse in diszipliäre Bahnen des Balletts gelenkt. Öfters war ich als kleines Kind zu Proben im Theater; durfte im Orchestergraben sitzen und zwischen den grazilen Tänzern herumwirbeln. Also begann dann endlich mit 7 Jahren meine Tanzkarriere. Erst einmal klassisch mit allem was dazu gehört – Heulnachmittage, blutige und gebrochene Zehen.

Dann im Rebellenalter von 13 Jahren hatte ich keinen Bock mehr auf Tütü und Co. Ich fand gefallen am HipHop & Co. Bedingt sicher auch durch den Film Beat Street – der ein Renner in der DDR war - und der Rocksteady Crew. Und schwups hatten wir in der Schule eine kleine Breakdance-Gruppe gegründet. Unsere Künste präsentierten wir zu unseren legendären Schuldiscos. Ja Leute, die Kati ist außerdem noch ein alter HipHopper :-). Ach waren das coole Zeiten. In diesem Alter bin ich dann auch zum Vereinshandball übergewechselt. Im Schulsport hatten wir oft Handball als Ballsportunterricht. Und unser damaliger Sportlehrer fand wohl, dass ich etwas Talent dafür besaß und deligierte mich zum Bezirksmeister. Dort habe ich dann 5 Jahre lang als Kreisläufer links außen gespielt, bis ich dann wieder dem Tanzen verfallen war :-). Zu DDR-Zeiten war ROBOTRON ein Großkonzern und hatte nicht nur aktive Gruppen in allen möglichen Teamsportarten sondern auch ein riesiges Ensemble an Künstern (Orchester, Akrobaten, Tänzer, Zauberer etc.). Kurz nach der Wende wurde die Tanzgruppe privat weitergeführt und so habe ich bis in zarte Alter von 28 Jahren aktiv getanzt. Klassik finde ich heute aber immer noch sehr entspannend. Da kann ich ganz exklusiv unserem @theaustrianguy Martin eine Reise nach Wien in das Schloß Schönbrunn empfehlen, wenn Overtüren und Arien von Mozart und Walzer und Polkas von Strauss aufgeführt werden. Euch sind vielleicht, auch wenn ihr nicht auf Klassik steht, einige berühmte Violinisten bekannt: Paganini und Vivaldi (Die vier Jahreszeiten – eines meiner Lieblingsviolinkonzerte). Yehudi Menuhin, Anne-Sophie Mutter und die jüngere Generation mit Garrett, Mae und Stirling. Letztere wurde sogar erst richtig auf YouTube bekannt. Und nicht zu vergessen, den Walzerkönig aus den Niederlanden: André Rieu. Opa hatte immer auf ihn geschimpft :-) - der zappelt so rum und zieht Grimassen und verschandelt alles. Gut, ich konnte ihn damals auch nicht „leiden“ - wahrscheinlich aus Solidarität,
Opa war ja der Größte!

Aber heute muss ich sagen, es ist schon sehr unterhaltsam. Als wir 2006 meine Großtante in Wien besucht hatten, waren wir auch auf dem Konzert von André Rieu und hatten den ein und anderen Walzerschritt im Park mitgetanzt. Die Kulisse und die Stimmung waren einfach traumhaft, da kann man nicht anders und macht einfach mit! Und da wir gerade bei Österreich sind, was mich ja sowieso ein lebenlang begleitet, wie wir in einem meiner Post´s festgestellt haben: Mozart hat für mich die schönsten Opern und Klavierkonzerte der Welt geschrieben. Und dazu kommt noch, er war etwas verrückt und liebte das Schöne.
Eine geniale Mischung.

Heute tanze ich immer noch, am liebsten zu RnB und lateinamerikanische Rhythmen.
Da kann man einfach grazil und ästhetisch seinen Körper bewegen.
Aber auch als Rockabella bin ich gern auf dem Parkett unterwegs.
Ich liebe es daher auf Hochzeiten zu gehen, mit einer richtigen Liveband
„im Gepäck“ spielen die jedes Genre und da kann man bis in den Morgen reintanzen :-).

Meine Ohren bekommen fast alles zu hören, sehr gern mögen diese aber Blues und Soul. Was war das für eine Freude, als @jedigeiss Carole King zu 99,9 % für mich sang *lach*. Und wir hoffen alle, da kommt noch viel mehr :-). Jan in Action
Jetzt aber bitte nicht lachen, denn eindeutig ist seit 16 Jahren Justin Timberlake mein Lieblingssänger. Vor allem auch wegen seiner Moves. Diese sehen meist spektakulär aus aber lassen sich ziemlich einfach nachtanzen! Und JT ist sehr bodenständig, bis auf den „Skandal“ mit Janet Jackson gibt’s nix schlimmes. Er hat eine tolle Frau an seiner Seite und einen süßen Sohn. Meine Tochter hatte jetzt im Musikunterricht ein Plakat und eine Präsentation über „Ihren“ Liebingssänger anfertigen müssen. Fotos und Stichpunkte zum Künstler durften mit in die Schule genommen werden; fertigstellen und präsentieren mussten es die Kinder selbst. Nun mit 9 Jahren hatte ich keinen Lieblingssänger oder Lieblingsband; sie natürlich auch nicht. Da ihr aber der Song zum Kinderfilm Troll´s so gut gefallen hatte, ließ sie sich überzeugen und nahm JT. Endeffekt Note 1 :-).
Ach war die Mama stolz.

Justin Bieber ist auch so eine Rubrik.
Er als „Weißer“ macht ziemlich guten RnB.
Shawn Mendes ein weiteres Beispiel; jung, talentiert und manchmal fragt man sich, woher diese Inbrunst ein so junger Mensch nehmen kann
„In My Blood“.
Lady Gaga, ja darüber hatte @uwelang einen interessanten Artikel geschrieben. Sie ist schon aufgrund ihrer Extrovertiertheit ein Lieblingskandidat. Ich mag Menschen, die sich von der Masse abheben, Dinge tun, die nicht jeder gut findet und einfach dazu zu stehen.
Konzerte, da gab es auch alles mögliche, Simply Red, Toten Hosen, Usher, Silbermond, Depeche Mode, Xavier Naidoo, Sunrise Avenue, Michael Jackson, Tina Turner, A-ha,
Guano Appes, Justin Timberlake, Jamiroquai und und und ...
Aber eines blieb besonders in Erinnerung.
Das Konzert von Christina Aguilera in der Mercedes Benz Niederlassung München. Ich hatte Glück und war zu diesem Event eingeladen. Sie hat schon eine tolle Ausstrahlung und ihre Klangfarbe ist unverwechselbar. Und dann spielte sie auch noch 2010 die Hauptrolle in Burlesque, da war sie auch auf meiner Liste nach oben gerutscht :-). Na Jungs, findet ihr so eine Art des Tanzens (wohl bemerkt es ist kein Striptease) nicht sexy´er als jemanden bei House, Techno, Trance und Electro zuzusehen *lach*.
Ja und die Musik geht auch nicht an meiner 9jährigen Tochter vorbei.
Seit zwei Jahren nimmt sie Klavierunterricht.
Ich finde, sie macht ihre Sache prima.
Ballett hatten wir auch mal angefangen aber da kommt sie nicht ganz nach der Mama :-).

Mein Fazit, es gibt Musik für jedermann und ich mag mich nicht beschränken sondern gebe allem eine Chance! Ihr auch?

Eure Kati

In Erinnerung an meine Großeltern, die alles für mich waren!
Things That Will Help You Live - Part 2 - The Music

In one of my posts, I had already announced that I would write down a detailed statementyourself again. I would like to include some of this in this post. So you may be able to classify me in the future something "special" and synonymous one or the other report, comment or dialogue in the chat better "tolerate" and accept * wink *. I grew up with my grandparents. My mom was just 18 years old when I was born and had not completed her education yet. So my grandmother gave up her job and became a housewife. My grandfather studied violin and trumpet at the Music School and the Robert Schumann Conservatory in Zwickau. As a young musician he was employed at the theater in Zwickau and got his job in Dresden in the mid-sixties as the first concertmaster and chamber musician. He also starred in some GDR movies and series. Of course everything was very exciting for me as a child. I also remember the parcels from Austria very well. Grandpa had also made strong for the operetta and in the Robert Stolz Year 1980 received a personal award from Einzi Stolz, who had traveled specially to Dresden. For a few years we received presents for Christmas. Delicious chocolates and waffles from Austria. That was really a life :-). I know there are many who say and think the GDR was bad. But bad is only what you do not make it. But I can express myself otherwise again - Kati's life in the GDR :-).
At the age of 10, I always thought grandpa has a nice life. Sleep early, sometimes not even every day at 11 o'clock or 13 o'clock a rehearsal and in the evening a performance. But it has not been that way by far. The artist life is pretty hard. Of course it was great for me, Grandpa and Grandma always had time for me. I did not need to go to day nursery or kindergarten. Everything I needed to know at that age taught me both. The first thing I could read and write at the age of 4, however, was grades. My grandfather had composed a small quartet (violin, viola, piano and vocals) from his orchestra and gave one-hour concerts a month for good purpose in various institutions on Saturday afternoons a month. Copiers and Co. did not exist at that time and therefore the scores from the score had to be written off for the other parts. And that was my job now and then :-). At home I received violin and piano lessons at the age of five. But resting and sitting still was not really my case. Otherwise, maybe today I would be the female David Garrett. So my toddler was channeled into disciplines of ballet. I was often rehearsing in the theater as a small child. He was allowed to sit in the orchestra pit and whirl around among the graceful dancers. So finally started my dance career at the age of 7 years. First of all classic with everything that goes with it - howling afternoons, bloody and broken toes. Then the rebels age of 13 I was not tired tutu and Co. I found liked HipHop & Co. Because certainly by the movie Beat Street - which was a hit in the GDR - and the Rock Steady Crew. And we had started a little breakdance group in school. We then presented our arts to our legendary school discos. Yeah guys, Kati is also an old hip hopper :-). Oh, those were cool times.
At this age, I then switched to active handball. In school sports we often had handball as a ball sport lesson. And our former sports teacher probably found that I had some talent for it and deliged me to the district champion. There I played for 5 years as a runner on the left side, until I am back to dancing again :-). In GDR times, ROBOTRON was a large corporation and had not only active groups in all kinds of team sports but also a huge ensemble of artists (orchestra, acrobats, dancers, magicians, etc.). Shortly after the reunification, the dance group was continued privately and so I danced until the tender age of 28 years actively. But today I still find classical music very relaxing. Since I can exclusively recommend our @theaustrianguy Martin a trip to Vienna in the Schoenbrunn Palace, when overtures and arias by Mozart and Walzer and Polkas are performed by Strauss. Even if you're not into classical music, you may well know some famous violinists: Paganini and Vivaldi (The Four Seasons - one of my favorite violin concertos). Yehudi Menuhin, Anne-Sophie Mutter and the younger generation with Garrett, Mae and Stirling. The latter even became known on YouTube. But today I have to say, it is very entertaining. When we visited my great aunt in Vienna in 2006, we were also on the concert of André Rieu and had danced the one and the other waltz step in the park. The scenery and the mood were just fantastic, because you can not help it and just join in! And since we are in Austria at the moment, which accompanies me for a lifetime anyway, as we stated in one of my posts: Mozart has written for me the most beautiful operas and piano concerts in the world. And in addition, he was a little crazy and loved the beautiful. A brilliant mixture.

Today I still dance, preferably to RnB and Latin American rhythms. You can easily move your body gracefully and aesthetically. But also as Rockabella I like to be on the floor. That's why I love to go to weddings, with a real live band "in the bag" playing each genre and there you can dance into the morning :-).
My ears get to hear almost everything, but like very much like these Blues and soul. What a pleasure it was when @jedigeiss Carole King sang for me 99.9% * laughs *. And we all hope there is much more to come :-). https://steemit.com/deutsch/@jedigeiss/jedigeiss-sings-carole-king-you-got-a-friend
But please do not laugh now, because for 16 years Justin Timberlake has been my favorite singer. Especially because of his moves. These usually look spectacular but are pretty easy to dance in! And JT is very down to earth, except for the "scandal" with Janet Jackson's nothing bad. He has a great wife by his side and a sweet son. My daughter had now had to make a poster and a presentation about "your" favorite singer in music lessons. Photos and keywords on the artist were allowed to be taken to school; The children had to finish and present themselves. Now at age 9, I had no favorite singer or favorite band; Of course she does not. Since she liked the song for the children's film Troll's so much, she let herself be convinced and took JT. Finally, note 1 :-). Oh, Mom was proud.

Justin Bieber is also a rubric. He as a "white man" does pretty good RnB.
Shawn Mendes another example; young, talented and sometimes wondering where this fervor can take such a young person "In My Blood".
Lady Gaga, yes @uwelang had written an interesting article. She is already because of her extroversion a favorite candidate. I like people who stand out from the crowd, do things that not everyone likes and are good for Concerts, there were also all sorts of, Simply Red, Dead Pants, Usher, Silvermoon, Depeche Mode, Xavier Naidoo, Sunrise Avenue, Michael Jackson, Tina Turner, A-ha, Guano Appes, Justin Timberlake, Jamiroquai and and and but one was especially remembered.
The concert by Christina Aguilera in the Mercedes Benz Munich office. I was lucky and invited to this event. She already has a great charisma and her timbre is unmistakable. And then she also played the main role in Burlesque in 2010, she was also on my list slipped up :-). Well, guys, do you find some kind of dancing (probably not a striptease) not sexier than watching someone in house, techno, trance and electro * laugh *.
Yes and the music does not pass my 9 year old daughter. For two years she takes piano lessons. I think she does a great job. Ballet we had also started but it does not quite come to Mama My conclusion, there is music for everyone and I do not like to limit myself but give everything a chance! Yours too?

Your Kati

In memory of my grandparents, who were everything for me!

#deutsch #austria #music #life