Jazz Friday - #11 Sons Of Kemet

in #jazzfriday6 years ago

Let me introduce you: Sons Of Kemit


Sons-of-Kemet2.jpg

My thanks to @schamangerbert, who may call himself the godfather of
JazzFriday.

engl.



Do you call that jazz?

Yes, it's jazz!

But differently.

Why different?

Cause all I want to do is dance.

Of course, we're with the Sons of Kemet!

You feel like you're in a dice cup of cultures. Two drums, percussion and the bass tuba set the rhythm. A pinch of rock, a dash of Latin groove and then the full load of Africa.

Tom Skinner and Seb Rochford give the drum sticks their full expression.

But Shabaka Hutchings, 30 years old and bandleader of the Sons of Kemet is the real man behind this projekt.

“The music we play," explains the classically educated clarinettist, saxophonist and composer, "is like me. A bastard. I'm the bastard who brought her in here, I'm the guy who stole elements of jazz from America."


sons of kemet4.jpg

He surely did not make many friends among the conservative jazz musicians with this statement. But what is it, that distinguishes the Sons of Kemet from the traditional? The rhythms of the Caribbean, the dominance of the tuba, the sometimes aggressive saxophone or the rather tender influence of the clarinet? It must be the influence of reggae, which contains the flair of the Caribbean, but also points to its origins in Africa.

Probably the biggest surprise will be, that this music does not come from Africa, not from South America or the Caribbean, but from the middle of London.

I'd put it that way: Migration couldn't work better.

de

Darf ich Ihnen vorstellen: Sons Of Kemet


Sons of Kemet1.jpg

Mein Dank an @schamangerbert, der sich als Urvater des JazzFriday bezeichnen darf.

Ist das Jazz?

Ja, es ist Jazz!

Aber anders.

Wieso anders?

Weil ich ständig nur tanzen möchte.

Ja klar, wir sind bei den Sons of Kemet!

Du kommst dir vor wie in einem Würfelbecher der Kulturen. Zwei Schlagzeuge, Perkussion und die Bass-Tuba geben den Rhythmus vor. Eine Prise Rock, ein Schuss Latin-Groove und dann die volle Ladung Afrika.

Tom Skinner und Seb Rochford lassen den Drum-Sticks ihre freie Entaltung.

Doch den Taktsock schwingt Shabaka Hutchings, 30 Jahre alt und Bandleader der Sons of Kemet. "Die Musik, die wir spielen", erklärt der klassisch ausgebildete Klarinettist, Saxofonist und Komponist, "ist wie ich, ein Bastard. Ich bin der Bastard, der sie hierher gebracht hat, ich bin der Typ, der Elemente des Jazz aus Amerika entwendet."


sons of kemet3.jpg

Viele Freunde unter den konservativen Jazzern hat er sich mit dieser Aussage sicherlich nicht gemacht. Aber was ist es, das die Sons of Kemet so von dem Althergebrachten unterscheidet? Alleine die Rhythmen der Karibik, die Dominanz der Tuba, das teilweise aggressive Saxofon oder der dagegen eher zart wirkende Einfluss der Klarinette, können es alleine nicht sein. Es muss der Einfluss des Reggae sein, der den Flair der Karibik beinhaltet, aber auch auf seine Ursprünge in Afrika hinweist.

Die größte Überraschung wird wohl die sein, dass diese Musik nicht in Afrika, nicht in Südamerika oder der Karibik, sondern mitten aus London kommt.

Ich würde es so ausdrücken: Besser kann Migration nicht funktionieren.






JazzFriday Content by: @erniegreenhill, @schamangerbert, @w74

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John Coltraine

Sort:  

Herr R. aus D.: "Allerbestes Multikulti-Jazzgedudel! Gefällt mir sehr, sehr gut. Das höre ich jetzt den ganzen Abend, Firma dankt."

Hallo Ralf,

Gedudel habe ich großzügig überlesen.
Der Rest wird mit Freude aufgenommen.

Bis zum nächsten Freitag
... Gedudel - ich fasse es nicht!

Wolfram

Cool!
SO gefällt mir Völkerverständigung. Ich seh schon, ich werd noch zum Jazzfan :)

Hallo Reinhard,

wir machen es wie immer: langsam an die Sache rangehen.
Ich versuche ganz einfach von diesem klassischen Jazz-Kasten-System abzuweichen und einen Blick auf die zu werfen, die Jazz für sich neu erfinden. Jazz ist nichts anderes, als das, was du dir in deinen ruhigen Minute n durch den Kopf gehen lässt. Interpretationen ohne Grenzen. Aus diesem Grund hänge ich an deine an Fersen.
Gruß, Wolfram

Wieder eine tolle Überraschung mit frischen Sounds die den Puls auffrischen, vielen Dank!

Ich habe die Jungs gebeten nur ja das Saxofon nicht zu vergessen!
Schön, dass die Überraschung gelungen ist.
Gruß, Wolfram

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