Freitagsblog (ohne Konzept)

in #leben6 years ago

Gestern war Halbzeit beim Rettungswachenpraktikum. Also rein rechnerisch. 84 Stunden in 7 Schichten sind abgeleistet, allerdings wird es nicht bei den 12-Stunden-Schichten bleiben, ab nächsten Freitag kommen noch ein paar 8-Stunden-Schichten auf dem 2. RTW dazu. Mit anderen Teams und nicht über Nacht. Ich bin gespannt.

Die Wiederentdeckung der Marmeladenbemme

Bei der letzten oder vorletzten Abholung hatte ich ein paar Scheiben "Stuten" dabei, wobei das für mich kein Stuten, sondern eher zu groß geratenes süßes Toastbrot war. Egal, Marmelade oder Gelee drauf, zweite Scheibe drauf, durchgeschnitten, fertig zum Verzehr! Und weil ich mir sonst nichts mitgenommen hatte, war das bei der letzten Schicht mein einziger Snack.
Dabei wäre in der Nacht zum Vatertag tatsächlich Zeit für eine größere Mahlzeit gewesen, ab eins wurde es nämlich ruhig. Nur ich konnte nicht schlafen, hatte wohl zu spät noch Kaffee getrunken ... habe verschiedene Dinge erledigt, zwischendrin mal wieder versucht, Schäfchen zu zählen, um drei Uhr morgens aufgegeben, im Auto das Radio angedreht und nach eineinhalb Stunden, als eine Meldung kam, man müsse jetzt den Motor starten, wieder aus ... danach noch eine gute Stunde geschlafen, bis kurz vor Feierabend doch noch mal der Melder ging ...

Schlaf ist überbewertet

Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich nicht mehr als 2-3 Stunden habe schlafen können. Ok, erst mußte der mal wieder Zicken machende Router davon überzeugt werden, zu funktionieren. Und ich mußte ja auf Steemit gucken und so.

Öhmja. Auf Steemit gucken. Da nimmt man mal den Laptop nicht zur Schicht mit und schon ist man am nächsten Tag eineinhalb Reputationseinheiten weiter. O.O Einfach mal die 50 übersprungen. Fühle mich jetzt ein bißchen, als hätte ich Vorschußlorbeeren bekommen.
Das mit dem Curation Trail hab ich erstmal nicht kapiert und ein bißchen schüttele ich innerlich immer noch den Kopf.

Nach einem bis in die Nacht gehenden Ehrenamtsdienst auf dem Volksfest war dann heute auch endlich Zeit zum Nachholen des verpaßten Schlafes. Und die letzte Bemme mit Kirschenmarmelade, denn der Stuten ist alle.

Was beim Schleißheimer Volksfest fehlt

... sind Käsespätzle. Also in einer Form, die man essen kann. Die im Zelt verkaufte Version ist Berichten zufolge wieder eine Mehlpampe mit billigem Käse (und evtl. zuviel davon).
Überhaupt ist das Essensangebot im Zelt wie gewohnt sehr übersichtlich, sodaß ich mir morgen und übermorgen wieder etwas mitnehmen werde. So ein Brathendl ist schon was gutes (und die sind dort durchaus in Ordnung), aber ich brauch auch Gemüse oder sonst eine Beilage dazu.

Apropos Gemüse

Ich muß mir dringend mehr Rezepte zum Konservieren desselben raussuchen. Das Trocknen von Pilzen an der Luft hat schon mal teilweise geklappt, das von Palatschinken auch. Ok, letztere sind kein Gemüse, aber es geht offenbar.

Das ungekühlte Gemüse in den Plastikboxen hat leider Flüssigkeit abgegeben und nun denke ich, ich sollte manche Gemüse vielleicht sauer einlegen. Da ich nicht so gern saures Gemüse esse, habe ich mich damit bisher nicht befaßt.

Die andere Möglichkeit wäre backen. Erschien mir die letzten Wochen auch noch zu aufwendig für meine Kondition. Wird also Zeit, mich da einzulesen und auszuprobieren.

Gut, daß mich die letzte Schicht ein wenig aus der Lethargie gerissen hat.

Sort:  

Oh mann, das hört sich ja richtig stressig an, aber dir scheint das ja zu liegen. Einen schönen Abend wünsch ich noch.

Jein. Den Tag Pause heute brauche ich schon. Allgemein kann man diesen Notfallkram nicht ewig als Vollzeitjob machen, sonst ist man irgendwann durch und beim kleinsten Anlaß genervt. Ist in der Pflege auch nicht anders.

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