„Du hast ein Leben.“ - Ich. Habe. Ein. Leben. - Wie verstehst du diesen Satz? Wie meinst du ihn, wenn du ihn sagst?

in #life5 years ago

„Du hast ein Leben.“
„Ja, ich habe eines. Und du auch.“
Funkstille

So oder so ähnlich mittlerweile schon unzählige Male erlebt. Dabei kann man diesen Satz einfach mal anders betonen. Weg vom „DU“ hin zum „EIN“. Bei so vielen Sätzen, die wir Zeit unseres Lebens immer wieder gehört haben (und die meist negativ konnotiert waren) bewirkt eine Betonungsverlagerung Wunder!

Du hast EIN Leben.

Ich habe EIN Leben.

Je nach Glaubensrichtung haben wir vielleicht mehr als dieses eine Leben, aber das was doch erstmal zählt, ist das Hier und Jetzt. Im Hier und Jetzt habe ich dieses eine Leben. Und das möchte ich auf meine Art und Weise Leben. Es ist dazu da, mich auszuprobieren. So wie wir alle es schon als Kinder gemacht haben... Aufkleber auf so manchem #Freiheitsmobil suggerieren, dass der Fahrer es verstanden hat: „One Live. Life it!“ Ich wünsche es ihnen allen.

Generell wünsche ich uns allen, einfach mal den Blickwinkel ändern zu können und so ganz neue Einsichten auf Altbekanntes zu bekommen, und somit den eigenen Horizont zu erweitern. FÜR dieses eine Leben.

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Foto von vor einem Jahr im Oleander-Tal bei Nebiler, Türkei. Zu dieser Zeit hatte ich noch ganz andere Pläne für mein Leben heute.

Und du? Hast du auch ein Leben? Wie verstehst du diesen Satz? Welche Sätze bekommst du oft zu hören?

Sort:  

Was ich oft zu hören bekomme?
"Was Du Dir alles leisten kannst!"
"Nicht jeder kann einfach machen, was er will."
"Du kannst nur so leben, wie Du lebst, weil andere dafür arbeiten."
"Du rechnest Dir Dein Leben schön, das ist finanziell nicht möglich, was Du machst."
Und in Wirklichkeit sind all diese Sätze versteckter Neid und eine Entschuldigung dafür, sich nicht zu trauen, die eigenen TRäume umzusetzen, sondern lieber weiter passiv zu existieren, statt das Leben aktiv zu gestalten...
Dass ich auch arbeite, eine Krankenversicherung habe und in eine Rentenversicherung einzahle, daran denkt niemand. Ich bin ja so "Aussteiger" und "die sind so, weiß man doch, muss man nicht fragen..."

Lieben Dank für die spannenden Einblicke!

Wie sagt Stefan Hiene so schön?

Wenn ich nicht glauben kann, dass etwas funktioniert, dann ist das der beste Grund, es auszuprobieren!

Wichtig finde ich bei solchen Sätzen immer zu schauen, wer das sagt. Jemand, der schon da ist, wo ich hinmöchte? Dann ernst nehmen? Falls nicht, ist dessen Einschätzung nicht wichtig für mich.

Dass nicht nachgefragt wird finde ich auch irgendwie traurig. Oder Nachfragen bei denen man schon merkt: Das ist keine ehrlich Frage, der will gar nciht wirklich wissen, was die Wahrheit ist.

Aber ich denke, da findet jeder von uns mit der Zeit Wege, damit umzugehen.. Apropo: Wie handhabst du das? Lässt du dich auf Diskussionen ein oder lässt du die Leute einfach in ihrem Glauben?

Ich bin leider so blöde, mich auf Diskussionen einzulassen und werde dann nur frustriert. Eigentlich sollte ich die Leute in ihrem Glauben lassen... aber irgendwie möchte ich die Leute ja doch motivieren und inspirieren - und natürlich gehässige und dumme Kommentare nicht auf sich beruhen lassen. Besser wäre es, einfach zu schweigen, aber ich übe mich darin noch sehr! :-)

Genau das meine ich mit "ehrliche Fragen" oder nicht - bei manchen habe ich den Eindruck, sie wollen nur diskutieren, sind aber nicht wirklich offen, ihre Meinung evtl. zu ändern.
Wir üben jeden Tag :) und es ist ja ein schöner Grund, sich doch auf Diskussionen einzulassen, weil man inspirieren möchte :)

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