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RE: Gesundheitswüste Deutschland?

in #medizin6 years ago

Also in Großstädten sollte das Problem definitiv geringer sein. Gerade in den ländlichen Regionen wird die Situation noch erschwert, weil viele Ärzte älter sind und in Rente gehen.
Jemand aus meiner Familie ist Arzt und von daher würde ich dir sagen, wenn es zu einem Facharzt gehen soll, von deinem Hausarzt eine Überweisung geben lassen. Zudem hat dein Hausarzt in der Regel Kontakte, d.h. die Schwestern können dir da einfacher einen Termin vermitteln.
Eventuell könnte es sich lohnen zu einer Klinik in deiner Nähe zu gehen. Die haben i.d.R. eine ambulante Abteilung und da wird sich eventuell ein schichthabender Arzt dir annehmen.

"Aber sind die Ärtze wirklich so überlaufen oder verdienen die zu gut, dass die keinen Bock mehr auf Patienten haben?" Ersteres und zweiteres wird nur am Ende eines Quartals relevant.

"Den Hausarzt bei der Suche um Hilfe bitten? Die Kasse informieren und um Hilfe bitten? Mal die Ärztekammer darauf aufmerksam machen, dass die dort scheinbar ein Versorgungsdefizit in der Region haben?"
Ja (bzw. die Schwestern bei dem). Ja. Nein! (genausowenig sinnvoll wie was danach kommt).

"Kennt ihr dies auch bei Euch in der Region? Ist das ein Problem mit diesem Fachbereich?" Ja. K.A.

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Danke für das Feedback. Vielleicht gehe ich doch mal über die Vermittelungsstelle der Krankenkasse.

Ich hoffe es ist durchaus durchgekommen, dass da auch eine ordentliche Portion Sarkasmus mit drin steckte. Den das wegklicken und auflegen und der unfreundliche Ton sind etwas, dass ich kaum nachvollziehen kann. Auch bei uns geht der Kunde einen auf den Senkel und wir schieben auch mitunter 12 Stunden Schichten. So einen Umgang dürften wir uns aber nicht erlauben. Den der Patient (Kunde) ist vermutlich die falsche Adresse um da seinen Frust abzuladen.

Gerade wenn man eine Webseite hat, kann man getrost auch dort eine Auskunft über die Situation geben, so dass man als Patient nicht stundenlang versucht jemanden zu erreichen. Wenn man will kann man da glaube ich doch einiges mit wenig verbessern.

Aber gut mal sehen, was das noch wird...

Du bist hier eben kein klassischer Kunde. Das Krankensystem hat durchaus etwas von einer Behörde. Ärzte haben öfters eine autoritäre Einstellung. "compliance" ist ganz wichtig, nicht Angebot von Behandlungen.

"Wenn man will kann man da glaube ich doch einiges mit wenig verbessern." Selbstredend. Nur geht es hier eben, wie im ersten Satz gesagt, nicht um ein kundenorientiertes Unternehmen.

Für mich hat das aber eben nichts mit kundenorientierter Unternehmung zu tun, sondern mit einem normalen und gesunden Umgang mit anderen Menschen. Das dies scheinbar gerade in einem sozialen Beruf neu zu sein scheint, stimmt doch ein wenig traurig ;)

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