Ein Demokratischeres Wahlsystem

in #politik3 years ago

Deutschland wird seit nunmehr 16 Jahren von einer Partei und einer Person im Kanzleramt regiert.
Dies hängt vor allem damit zusammen, dass sich eine Art Gewöhnungseffekt ausgebildet hatte - zu groß war bisher der Faktor, um die bestehende Regierung mit einer neuen Partei abzulösen.

Verantwortlich hierfür: Koalitionen, Nichtwähler und die Uneinigkeit der Wählerschaft, die zwar eine andere Partei an der Macht haben möchte, aber dann den einzelnen Parteien nicht genug Stimmen verschaffen kann.

Hier könnte man ein 2-fach gestaffeltes Wahlsystem einführen:
Zum einen wird die Amtszeit einer Partei bzw. eines politischen Amtes auf maximal drei Legislatur-Perioden begrenzt. Dies ermöglicht maximal 2 Wiederwahlen.
In der Ersten Wiederwahl wird wie gewohnt gewählt. Wird hier keine andere Partei ins Amt gewählt, kommt es zur nächsten Wahl zu einem geänderten Prozess: hier wird zunächst gewählt, OB die bisherige Partei für eine dritte Amtsperiode an der Macht bleiben soll. Hierbei ist wichtig zu beachten, wie Nichtwähler berücksichtigt werden: Entweder man stimmt für eine 3 Amtszeit, oder man enthält sich und stimmt somit automatisch gegen eine 3 Amtszeit.
Kommt es nicht zu einer Mehrheit, scheidet die bisherige Partei aus der Wahl aus und es folgt die zweite Runde, in welcher nun alle verbleibenden Parteien die Chance haben, ins Amt zu gelangen.
Kommt es hingegen zu einer Mehrheit, die sich in der ersten Runde für eine 3 Amtsperiode ausspricht, wird in der 2 Runde normal gewählt. Alle Parteien inklusive der bisher im Amt tätigen Partei können gewählt werden.

Dieses System würde vor allem eines verstärken: Den gemeinsamen Wunsch der Bevölkerung, zumindest eine andere Partei an der Macht zu haben.

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